Tschüss Weihnachtsgans: Fünf einfache Übungen gegen unerwünschte Festtagspfunde
Ich liebe Weihnachten über alles. Obwohl ich mir schon lange keine Geschenke mehr wünsche, bin ich nie dem Essen abgeneigt, welches in der Weihnachtszeit und zu Silvester anscheinend überall lockt. Hobbyköche stellen ihre üppigsten Festtagsgerichte vor. Und wer kann da schon Nein sagen?
Leider kann zu viel von diesem wunderbaren Essen uns, gelinde gesagt, auch in die Breite gehen lassen. Deswegen ist nun die beste Zeit, die unerwünschten Geschenke zurückzubringen und die neuen, überflüssigen Pfunde loszuwerden, die wir uns angefuttert haben. Der erste Teil ist einfach, aber das Abnehmen kann sich als ziemlich schwierig erweisen, und das sage ich aus Erfahrung.
Deshalb habe ich ein Geschenk für Sie! Eine Reihe von Übungen, die helfen können, die Feiertagspfunde loszuwerden.
Fünf Übungen, die die Festtagskilos purzeln lassen
1. Santa-Kniebeuge (Kniebeugen am Stuhl)
Der Weihnachtsmann geht beim Ausliefern der Weihnachtsgeschenke häufig in die Hocke und hat daher wahrscheinlich die stärkste Oberschenkel- und Gesäßmuskulatur der Welt. Auch unsere Muskeln können von dieser Übung profitieren.
Übungstipp: Wer die Intensität erhöhen möchte, sollte eines seiner schwereren Geschenke herauskramen und während der Übung halten.
Schritt 1: Sich auf die Kante eines stabilen Stuhls setzen. Die Füße stehen auf dem Boden, die Arme sind gerade nach vorne ausgestreckt, als würde man ein Geschenk greifen.
Schritt 2: Aufstehen und dabei die Arme gleichmäßig an den Seiten senken.
Schritt 3: Sich langsam wieder setzen und die Arme wieder gerade vor sich ausstrecken. Um die Wirbelsäule nicht zu stark zu belasten, sollte die Landung sanft sein. Das Aufstehen und Wiederhinsetzen zählen als eine Wiederholung.
Schritt 4: Drei Sätze mit jeweils 15 Wiederholungen durchführen.
Abwandlung: Im Stehen beginnen, sich nur bis zur Hälfte absenken und wieder aufstehen. Mit der Zeit werden die Beine stark genug sein, um sich kontrolliert ganz abzusenken.
Einen Gang zulegen: Wer beim Aufstehen einen Hüpfer macht, kann die Intensität erhöhen. Das gilt auch, wenn man seine Arme gerade über den Kopf streckt.
2. Rentier-Rudern (Vorgebeugtes Rudern)
Das Rentier-Rudern ist eine großartige Übung für die Rücken-, Schulter- und Armmuskulatur. Wenn man sie regelmäßig macht, kann sie helfen, Rentiere beim Schlittenfahren besser zu kontrollieren.
Schritt 1: Das schwerste Geschenk nehmen, das man zu Weihnachten bekommen hat.
Schritt 2: Knie beugen, den Oberkörper vorbeugen und den Rücken gerade halten. Nach unten greifen, das Geschenk aufheben, es bis zur Brust heben und wieder absenken. Während der Bewegung die gebeugte Haltung beibehalten. Das Anheben des Gewichts und das erneute Absetzen auf dem Boden zählen als eine Wiederholung.
Schritt 3: Drei Sätze mit jeweils zwölf Wiederholungen ausführen.
Abwandlung: Wer Probleme mit dem Gleichgewicht oder Rückenschmerzen hat, kann sich auf die Kante eines stabilen Stuhls setzen und diese Übung auch sitzend durchführen.
Einen Gang zulegen: Sobald man das Geschenk aufhebt, kann man sich aufrichten und die Arme mit dem Geschenk in den Händen so weit wie möglich nach vorne ausstrecken. Die Hände wieder zur Brust bringen, sich vorbeugen und das Geschenk sanft auf den Boden legen. Die Knie sind dabei gebeugt und der Rücken gerade.
3. „Elf On a Shelf“ (Liegestütze an Stuhl/Tisch/Theke)
Weihnachtselfen, die schauen, ob wir das Jahr über brav und lieb waren, sind während der Weihnachtszeit an unserem Arbeitsplatz sehr aktiv. Ihre Streiche und Ortswechsel sind legendär, und wir sind immer auf der Hut, wo die Elfen als Nächstes auftauchen werden. Um der Tradition treu zu bleiben, habe ich eine Übung, mit der wir ein bisschen Spaß haben und vielleicht auch ein bisschen abnehmen können.
Schritt 1: Sich in einem Abstand von etwa 90 Zentimetern vor einen stabilen Stuhl, einen Tisch oder eine Theke hinstellen. Die Füße stehen etwa schulterbreit auseinander.
Schritt 2: Die Hände auf die Stuhllehne beziehungsweise die Kante des Tisches oder der Theke legen. Sich nach vorne lehnen; die Arme sind gestreckt.
Schritt 3: Den Kopf aufrecht halten und langsam die Ellbogen beugen, um den Oberkörper in Richtung Stuhl/Tisch/Theke zu senken. Die Füße bewegen sich dabei nicht vom Fleck. Die Beine bleiben zusammen, der Rücken ist gerade und die Körpermitte angespannt.
Schritt 4: Sich so nah wie möglich an die Oberfläche heranbewegen und sich dann in die Ausgangsposition zurückdrücken. Dies zählt als eine Wiederholung.
Schritt 5: Drei Sätze mit jeweils 15 Wiederholungen durchführen.
Abwandlung: Wem ein voller Liegestütz zu schwer ist, kann die Arme so weit wie möglich beugen und dann in die Ausgangsposition zurückkehren. Nach einiger Zeit werden die Arme stärker und man kann tiefer in den Liegestütz kommen.
Einen Gang zulegen: Um die Übung schwerer zu machen, kann man normale Liegestütze auf dem Boden machen oder sie mit Knien auf dem Boden ausführen.
4. Kling, Glöckchen, klingelingeling
Nachdem wir nun ein paar Kräftigungsübungen gemacht haben, wollen wir nun eine Übung machen, die unsere Herzfrequenz in die Höhe treibt. Diese Übung, die bei Nicht-Elfen auch als „Laufen auf der Stelle“ bekannt ist, wird noch viel besser, wenn man Glocken an seinen Schuhen befestigt und sich dabei „Kling, Glöckchen, klingelingeling“ oder „Jingle Bells“ anhört.
Schritt 1: Zum Aufwärmen langsam auf der Stelle laufen. Für den größtmöglichen Nutzen die Arme mit einbeziehen.
Schritt 2: Nach etwa 1 Minute das Tempo steigern und so schnell wie möglich laufen. Die Geschwindigkeit 1 Minute lang halten.
Schritt 3: Die Geschwindigkeit für 1 Minute auf Schritttempo verlangsamen.
Schritt 4: Für 1 Minute das Tempo wieder auf Laufgeschwindigkeit erhöhen.
Schritt 5: Insgesamt drei Laufrunden absolvieren.
Abwandlung: Wenn schnelles Laufen eine Herausforderung ist, kann man einfach 1 Minute oder so lang wie möglich schnell gehen oder langsam joggen.
Einen Gang zulegen: Wenn 1 Minute laufen zu wenig ist, kann man die Laufzeit verlängern.
5. „O Tannenbaum“-Pose
Nachdem wir nun Kraft und Ausdauer trainiert haben, fügen wir eine Gleichgewichtskomponente hinzu. Bei der Tannenbaum-Pose soll man auf einem Bein stehen und dabei sein Gleichgewicht halten.
Schritt 1: Sich aufrecht hinstellen. Der Rücken und der Kopf sind gerade, die Schultern zurück.
Schritt 2: Die Arme über den Kopf heben und die Fingerspitzen zusammenführen. Dies ist die Spitze des Baumes.
Schritt 3: Das rechte Bein heben und den rechten Fuß auf die Innenseite der linken Wade oder des linken Oberschenkels stellen.
Schritt 4: Diese Position 1 Minute lang halten und dann zur anderen Seite wechseln. Das Balancieren auf einem Bein bis zum Beinwechsel zählt als eine Wiederholung.
Schritt 5: Jeweils drei Wiederholungen pro Seite durchführen.
Abwandlung: Wer Schwierigkeiten mit dem Gleichgewicht hat, kann seine Arme seitlich am Körper halten oder seitlich ausstrecken. Wenn man sein Gleichgewicht verliert, kann man sich auch an einer Wand abstützen.
Weihnachten und Neujahr sind eine wunderbare Zeit des Jahres, aber die meisten von uns brauchen keine überflüssigen Pfunde. Diese Übungen können helfen, unerwünschte Kilos loszuwerden oder sie künftig zu verhindern. Ich empfehle, diese Übungen mindestens dreimal pro Woche oder am besten einmal täglich durchzuführen.
Über den Autor
Kevin Shelley ist zugelassener Ergotherapeut mit über 30 Jahren Erfahrung in großen Gesundheitseinrichtungen. Er schreibt als Gesundheitskolumnist für die amerikanische Epoch Times.
Dieser Artikel ersetzt keine medizinische Beratung. Bei Gesundheitsfragen wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.
Zuerst erschienen auf theepochtimes.com unter dem Titel „The Day After Christmas: 5 Ho-Ho-Hot Exercises to Help You Return Unwanted Pounds“. (redaktionelle Bearbeitung as)
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