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29 Prozent wegen Corona

Umfrage: Mehrheit der Städter erwägen Umzug aufs Land

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Im Berchtesgadener Land, Bayern.

Foto: iStock

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Lesedauer: 2 Min.

Mehr als die Hälfte der deutschen Stadtbewohner (53 Prozent) kann sich vorstellen, in den nächsten ein oder zwei Jahren aufs Land zu ziehen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage von Kantar für das Vodafone-Institut, die am Dienstag veröffentlicht wurde.
Der Blick auf die anderen europäischen Länder zeigt demnach ähnliche Ergebnisse – abgesehen von den Niederlanden, wo sich nur 36 Prozent der Menschen in Städten einen Umzug aufs Land vorstellen können.

Landbewohner größtenteils zufrieden mit Wohnort

Die Mehrheit der europäischen Landbewohner ist unterdessen zufrieden mit ihrem Wohnort – nur 35 Prozent wollen bald in die Stadt ziehen.
Die Covid-19-Pandemie hat die Einstellung der Deutschen zum Leben auf dem Land verändert: 29 Prozent der deutschen Städter sagen, dass sie wegen der Pandemie anders auf das Landleben blicken. Der größte Vorteil eines Umzugs aufs Land wäre für die europäischen Städter die Nähe zur Natur (69 Prozent).
Nur 35 Prozent betrachten günstigere Mieten als einen Vorteil des Landlebens – insgesamt überwiegen für die meisten Europäer die Vorteile des Lebens im ländlichen Raum (41 Prozent).

Gute Internetverbindung wichtigste Voraussetzung für viele

Für fast drei Viertel der Europäer ist eine gute Internetverbindung die wichtigste Voraussetzung für einen möglichen Umzug aufs Land – in Deutschland halten 70 Prozent der befragten Stadtbewohner eine gute Internetverbindung für ein Muss.
Zwischen den europäischen Staaten gibt es in dieser Frage nur im Detail Abweichungen: In Estland und Irland ist für 87 Prozent bzw. 77 Prozent der Befragten eine gute Internetverbindung die wichtigste Voraussetzung; in Frankreich und dem Vereinigten Königreich sagen dies nur 62 Prozent bzw. 66 Prozent. Für die Studie wurde in 15 europäischen Ländern mehr als 15.000 Teilnehmer befragt. (dts)

Kommentare

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Karl Müntervor 4 Jahren

Diese Umfrage verstehe wer will, in vielen deutschen Großstädten ist es doch so schön"bunt" geworden, fast jeden Tag muß Mann oder vor allem Frau die Dinge neu aushandeln, die Versorgungsengpässe mit Messern sind auch schon behoben nur bei die Ladestationen für E-Autos der "Zugewanderten" hapert es noch.

Da muß dringend mehr geschehen.

Und wann bekommen die "Aktivisten" in der Berliner Rigaer Straße endlich ihre Ladestationen?

Natürlich mit Sondertarif?

Was den alltäglichen Irrsinn in Deutschland angeht gibt es noch viel Luft nach oben!

Wer veranstaltet da mal ein Preisausschreiben?

oscarvor 4 Jahren

Die Party- und Eventszene wurde vergessen zu erwähnen.

Das wird für viele der wahre Grund sein, die Horrorinnenstädte zu verlassen...

Starvor 4 Jahren

Wen wunderts, Deutschlands Großstädte werden immer bunter und lauter!