Bayern und NRW wollen Corona-Testzentren an Flughäfen errichten
Auch in Nordrhein-Westfalen sollen Urlauber aus Risikogebieten direkt am Flughafen auf das KPCh-Virus (SARS-CoV-2) getestet werden können. Das NRW-Gesundheitsministerium führe derzeit Gespräche über die Einrichtung von Testzentren an den nordrhein-westfälischen Flughäfen, berichtet die in Essen erscheinende Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ, Dienstagausgabe). „Dort sollen Reiserückkehrer aus Risikogebieten die Möglichkeit erhalten, sich testen zu lassen“, erklärte ein Sprecher von Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) am Montag auf Anfrage der „WAZ“.
Sobald die entsprechenden Details feststünden, werde man die Öffentlichkeit informieren. Denkbar sind Testzentren in unmittelbarer Nähe des Ankunftsbereichs der Airports Düsseldorf und Köln. Am Wochenende hatte bereits Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) solche Testzentren für Urlaubsrückkehrer an den Flughäfen des Freistaats angekündigt.
Auch die SPD-Opposition im Düsseldorfer Landtag hatte die Landesregierung aufgefordert, dem bayerischen Vorbild zu folgen. „Dadurch ließe sich das ferienbedingte Risiko einer möglichen zweiten Welle zumindest in Teilen bereits im Ansatz minimieren“, so die Sozialdemokraten.
Auch wenn die Tests für Urlauber nur freiwillig sein werden, könnte die Untersuchung direkt am Flughafen die kommunalen Behörden deutlich entlasten. Viele Städte hatten bereits angekündigt, nach dem Ende der Sommerferien mit der Nachverfolgung von Infektionswegen überfordert zu sein. Reiserückkehrer aus ausgewiesenen Risikogebieten müssen zwar in eine 14-tägige häusliche Quarantäne, sofern sie keinen Negativ-Test vorweisen können, diese lässt sich jedoch kaum kontrollieren. (dts)
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