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Neuer "Leitsatz" in "Pandemiepolitik"

Kabinett beschließt Hospitalisierung als entscheidendes Corona-Kriterium

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Jens Spahn (CDU), Bundesminister für Gesundheit, gibt eine Pressekonferenz zur Entwicklung in der Corona-Pandemie.

Foto: Kay Nietfeld/dpa/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Das Bundeskabinett hat am Dienstag offiziell beschlossen, dass die sogenannte Hospitalisierungsrate künftig das entscheidende Kriterium für Maßnahmen in der Corona-Pandemie sein soll. Ein entsprechender Bericht der Funke Mediengruppe wurde am Vormittag in Regierungskreisen in Berlin bestätigt. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte die Neuregelung vergangene Woche angekündigt.
„Je weniger Menschen wegen Covid im Krankenhaus behandelt werden müssen, desto mehr Freiheit ist möglich“, sagte Spahn nun dazu den Funke-Zeitungen. „An diesem Leitsatz sollen die Länder künftig ihre Pandemiepolitik ausrichten. Bei hoher Impfquote wird die Inzidenz nicht überflüssig, aber sie verliert an Aussagekraft“, sagte der Minister weiter.
Der Bundestag solle in der kommenden Woche die Neuregelung beschließen, hieß es weiter. Das Parlament kommt am Dienstag zu einer Sitzung zusammen.
Die Hospitalisierungsrate gibt an, wie viele Corona-Infizierte pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen stationär in Krankenhäusern zur Behandlung aufgenommen werden. (afp)

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