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Bundesregierung plant digitale Registrierung für Reiserückkehrer aus Risikogebieten

Die Bundesregierung plant eine digitale Registrierung für Reiserückkehrer aus Corona-Risikogebieten. Urlaubern soll die Einreise erleichtert werden, indem sie sich künftig elektronisch registrieren, berichtete das Wirtschaftsmagazin "Business Insider" am Samstag.

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Ein Schild weist Reisende auf das Corona-Testzentrum am Flughafen Hannover-Langenhagen hin. Symbolbild.

Foto: Moritz Frankenberg/dpa/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Das Bundesinnenministerium hat für diese möglichen Erleichterungen das Unternehmen Accenture beauftragt, wie aus einer Mail der IT-Firma hervorgeht, die dem Magazin vorliegt. Bislang müssen Reise-Rückkehrer aus Risikogebieten auf Formularen per Hand Angaben zur Identität, der Reiseroute, Kontaktdaten und dem eigenen Gesundheitszustand machen.
Die Unterlagen sammelt die jeweilige Fluggesellschaft oder das Busunternehmen ein, leitet sie an das für die Einreise zuständige Gesundheitsamt weiter, das sie wiederum an das Gesundheitsamt am Wohnsitz des Rückkehrers verschickt. Das Ausfüllen per Hand hatte zuletzt in Bayern für Chaos gesorgt: Zwischenzeitlich waren mehr als 40.000 Rückkehrer nicht über ihr Testergebnis informiert worden.
Künftig soll der ganze Prozess vollständig elektronisch erfolgen. Der Urlauber soll sich dann auf einer speziellen Internetseite registrieren. Das Innenministerium erklärte auf Anfrage des „Business Insider“, dass die Gespräche mit Accenture liefen, eine Beauftragung sei zum jetzigen Zeitpunkt jedoch noch nicht erfolgt.
„Zur Zeit wird geprüft, ob ein Auftrag im Rahmen bestehender Rahmenverträge erfolgen kann oder ob eine sogenannte Dringlichkeitsvergabe notwendig wird“, sagte ein Sprecher. (afp)

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