Börsenchef: „So schlecht wie jetzt war unser Ansehen in der Welt noch nie“
Auf einer Veranstaltung des „Wirtschaftsbeirates Bayern“ in München hat der Chef der Deutschen Börse, Theodor Weimer, die Bundesregierung scharf kritisiert, wobei vor allem Vize-Kanzler Robert Habeck ins Visier genommen wurde. Weimers Äußerungen, die online für Aufsehen sorgten, zeichnen ein düsteres Bild von Deutschlands wirtschaftlicher Lage und seiner internationalen Wahrnehmung.

Theodor Weimer, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Börse AG, im Handelssaal der Wertpapierbörse.
Foto: Arne Dedert/dpa
„Eine schiere Katastrophe“
„So schlecht wie jetzt war unser Ansehen in der Welt noch nie“
Unterschiedliche Reaktionen auf Wutrede
„Ampel nennt es ,schlecht reden‘. Fachleute nennen es ,schlecht regieren‘.“
„Theodor Weimer hat recht. Deutschland wird systematisch abgeschafft. Wirtschaftlich, aber auch gesellschaftlich durch Masseneinwanderung. Nur mit uns gibt es eine Rückkehr zu Leistung, sicheren Grenzen und Vernunft.”
„Theodor Weimer, CEO der Deutschen Börse, hat sich glasklar über den Standort Deutschland und Vize-Kanzler Habeck (,eine schiere Katastrophe‘) geäußert. Investoren verlangten Risikoaufschläge und mieden das Land. ,So schlecht wie jetzt war unser Ansehen in der Welt noch nie‘.“
Zum Jahresende geht Weimer
„Unser ‚Gutmenschentum‘ findet nirgendwo Zustimmung“
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Ich habe die Rede gestern Abend zufällig gesehen. Der Klimairrsinn ging von Obama aus. 70% der Amis haben Ende des Monats kein Geld mehr. H.W. Sinn meinte, dass "die Klimakrise keine Einbildung sei" und Krubasik will dass die Frauen noch mehr arbeiten, um unser Fachkräfteproblem zu lösen, die schon jetzt bei den Energie- und Wohnpreisen kein Bock mehr auf Kinder haben, wie in Südkorea und Japan. Mehr arbeiten war der Konsens der drei "Fachleute". Einfach Lächerlich.
Der Redaktion der Epoch Times gebührt einmal mehr Dank für die sachliche, unaufgeregte Berichterstattung. Etliche andere Medien nennen Weimers Rede "Wutrede" auch schon im Titel. Nach Spiegel freut sich die AfD an der Wutrede. - Habe auf X die Beiträge der beiden Co-Präsidenten durchgeschaut. Bis 9.6. 13 Uhr gab es keine. - Ist Relotius Schatten immer noch in Hamburg und schreibt Humbug? - Weimar hat keine Wutrede gehalten, er hielt eine Brandrede. Seine Rede ist ein Weckruf und ein Aufruf. Der Wecker zeigt das Fremdbild von Deutschland bei internationalen, langfristigen Investoren. Er spricht, zumindest nach seiner Darstellung, im O-Ton. Er beklagt die wirtschaftliche Situation und noch schlimmer, die laufende Entwicklung. Allerdings zeigt er meines Erachtens zu wenig auf die Ursachen und brandmarkt dafür Dinge wie "home office" und "work life balance" (in der vollständigen Rede, nicht in den Ausschnitten). Selbstverständlich gibt es hier Auswüchse, die abgestellt gehören. Die Regulierungswut, die er ebenfalls anspricht, ist aber viel schlimmer. Die ruiniert nicht nur die Automobilindustrie und ihre Zulieferer. Das ist ein Flächenbrand der in vielen Bereichen erst schwelt. Dann die vom Staat eingeforderte Verwaltung in Unternehmen. Das sind alles Jobs, zum Teil gut qualifizierte, mit null Wertschöpfung. Die Energiekosten kommen zu kurz, denn die brechen vielen produzierenden Unternehmen das Genick. Das gesamte EEG-Desaster kommt leider viel zu kurz. Was er zwar anreisst, aber nicht wirklich auf den Tisch legt, ist, dass sich die deutschen Wirtschaftskapitäne nicht nur nicht gewehrt haben, sie haben sich mit dem Unsinn aus Brüssel und Berlin sogar gemein gemacht. Ob das die richtigen Leute für einen Kurswechsel sind, ist anzuzweifeln. Was ich auch vermisse, ist die klare Bekenntnis zur politischen Wirtschaftsliberalität. Hier fremdelt er ungemein mit der Realität, dass sich Unternehmen gesetzeskonform verhalten müssen und für eine prosperierende Wirtschaft zuerst die gesetzlichen Rahmenbedingungen geschaffen werden müssen. Deutschland hat sich weitgehend tot legiferiert. Um das wieder hinzubekommen benötigt Deutschland eine andere Politik. Allerdings hat sich Weimer da auch schon dagegen ausgesprochen, zumindest so weit es die AfD betrifft. Das sollte nochmals in Ruhe überdenken und wenn er beim seinem Schluss bleibt, einen gangbaren alternativen Weg aufzeigen.
Theodor Weimer, schildert genau dass was ich bei Habeck, bzw. auch der Ampel genau beobachtet, für mich nix neues aber Weimer polarisiert eben mit dieser Kritik und bringt es vielleicht einer größeren noch gelassenen Gesellschaft mal etwas näher, wie die Lage aussieht. Buetikofer kann nicht anders als seiner idiologischen Experten Partei und auch Habeck beizustehen. Deutschland wird sich mehr und mehr in der Spirale nach unten drehen und wir werden es sehen, dass wir als unbedeutendes Land wirtschaftlich am
Ende stehen. Deutschland, wird weder zu seiner alten Stärke zurückfinden können, denn dass was in dieser relativ kurzen Zeit der Ampel an Schäden angerichtet wurde und auch schon zuvor 18 Jahre Merkel mit ihren Maßnahmen, wird Deutschland so unkenntlich machen, dass nix mehr von der alten Struktur übrigbleibt. Wir werden weiter sehen, wie man auf uns zeigt und über uns lacht, nicht einer wird Deutschland noch weiter als starke Nation sehen. Der Drops ist gelutscht.
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Ich habe die Rede gestern Abend zufällig gesehen. Der Klimairrsinn ging von Obama aus. 70% der Amis haben Ende des Monats kein Geld mehr. H.W. Sinn meinte, dass "die Klimakrise keine Einbildung sei" und Krubasik will dass die Frauen noch mehr arbeiten, um unser Fachkräfteproblem zu lösen, die schon jetzt bei den Energie- und Wohnpreisen kein Bock mehr auf Kinder haben, wie in Südkorea und Japan. Mehr arbeiten war der Konsens der drei "Fachleute". Einfach Lächerlich.
Der Redaktion der Epoch Times gebührt einmal mehr Dank für die sachliche, unaufgeregte Berichterstattung. Etliche andere Medien nennen Weimers Rede "Wutrede" auch schon im Titel. Nach Spiegel freut sich die AfD an der Wutrede. - Habe auf X die Beiträge der beiden Co-Präsidenten durchgeschaut. Bis 9.6. 13 Uhr gab es keine. - Ist Relotius Schatten immer noch in Hamburg und schreibt Humbug? - Weimar hat keine Wutrede gehalten, er hielt eine Brandrede. Seine Rede ist ein Weckruf und ein Aufruf. Der Wecker zeigt das Fremdbild von Deutschland bei internationalen, langfristigen Investoren. Er spricht, zumindest nach seiner Darstellung, im O-Ton. Er beklagt die wirtschaftliche Situation und noch schlimmer, die laufende Entwicklung. Allerdings zeigt er meines Erachtens zu wenig auf die Ursachen und brandmarkt dafür Dinge wie "home office" und "work life balance" (in der vollständigen Rede, nicht in den Ausschnitten). Selbstverständlich gibt es hier Auswüchse, die abgestellt gehören. Die Regulierungswut, die er ebenfalls anspricht, ist aber viel schlimmer. Die ruiniert nicht nur die Automobilindustrie und ihre Zulieferer. Das ist ein Flächenbrand der in vielen Bereichen erst schwelt. Dann die vom Staat eingeforderte Verwaltung in Unternehmen. Das sind alles Jobs, zum Teil gut qualifizierte, mit null Wertschöpfung. Die Energiekosten kommen zu kurz, denn die brechen vielen produzierenden Unternehmen das Genick. Das gesamte EEG-Desaster kommt leider viel zu kurz. Was er zwar anreisst, aber nicht wirklich auf den Tisch legt, ist, dass sich die deutschen Wirtschaftskapitäne nicht nur nicht gewehrt haben, sie haben sich mit dem Unsinn aus Brüssel und Berlin sogar gemein gemacht. Ob das die richtigen Leute für einen Kurswechsel sind, ist anzuzweifeln. Was ich auch vermisse, ist die klare Bekenntnis zur politischen Wirtschaftsliberalität. Hier fremdelt er ungemein mit der Realität, dass sich Unternehmen gesetzeskonform verhalten müssen und für eine prosperierende Wirtschaft zuerst die gesetzlichen Rahmenbedingungen geschaffen werden müssen. Deutschland hat sich weitgehend tot legiferiert. Um das wieder hinzubekommen benötigt Deutschland eine andere Politik. Allerdings hat sich Weimer da auch schon dagegen ausgesprochen, zumindest so weit es die AfD betrifft. Das sollte nochmals in Ruhe überdenken und wenn er beim seinem Schluss bleibt, einen gangbaren alternativen Weg aufzeigen.
Theodor Weimer, schildert genau dass was ich bei Habeck, bzw. auch der Ampel genau beobachtet, für mich nix neues aber Weimer polarisiert eben mit dieser Kritik und bringt es vielleicht einer größeren noch gelassenen Gesellschaft mal etwas näher, wie die Lage aussieht. Buetikofer kann nicht anders als seiner idiologischen Experten Partei und auch Habeck beizustehen. Deutschland wird sich mehr und mehr in der Spirale nach unten drehen und wir werden es sehen, dass wir als unbedeutendes Land wirtschaftlich am
Ende stehen. Deutschland, wird weder zu seiner alten Stärke zurückfinden können, denn dass was in dieser relativ kurzen Zeit der Ampel an Schäden angerichtet wurde und auch schon zuvor 18 Jahre Merkel mit ihren Maßnahmen, wird Deutschland so unkenntlich machen, dass nix mehr von der alten Struktur übrigbleibt. Wir werden weiter sehen, wie man auf uns zeigt und über uns lacht, nicht einer wird Deutschland noch weiter als starke Nation sehen. Der Drops ist gelutscht.