Warnung aus Stockholm: China und Nordkorea bauen ihre Atomwaffenarsenale aus
China und Nordkorea bauen ihre Atomwaffenarsenale aus, während andere Supermächte wie die USA und Russland ihre Atomwaffen abbauen. Schätzungen zufolge besitzt China dieses Jahr 30 Atomsprengköpfe mehr als im Januar 2019. Nordkorea hat ebenfalls 20 Sprengköpfe mehr als letztes Jahr.

Dieses am 29. August 2017 aufgenommene und am 30. August 2017 veröffentlichte Bild von Nordkoreas offizieller koreanischer Nachrichtenagentur KCNA (Korean Central News Agency) zeigt Nordkoreas strategische ballistische Mittelstreckenrakete Hwasong-12.
Foto: STR/AFP über Getty Images
Das Stockholmer Internationale Friedensforschungsinstitut hat am 15. Juni einen Bericht veröffentlicht, welcher den aktuellen Stand der Rüstung, Abrüstung und internationalen Sicherheit zeigt. Ein zentrales Ergebnis des Berichtes ist, dass trotz eines allgemeinen Rückgangs der Anzahl nuklearer Sprengköpfe im Jahr 2019, alle Staaten, welche über Atomwaffen verfügen, ihre Atomwaffenarsenale weiter modernisieren. Dies sei vor allem in China und Nordkorea auffällig.
Schätzungen des Berichtes zufolge besitzt China dieses Jahr 30 Atomsprengköpfe mehr als im Januar 2019. Nordkorea hat ebenfalls 20 Sprengköpfe mehr als letztes Jahr.
Bestand an Atomwaffen ist zwar gesunken, aber die Länder modernisieren ihre Waffen

Die Tabelle veranschaulicht den Inhalt des Berichts vom Stockholmer Internationalen Friedensforschungsinstitut. Das Institut revidiert die Daten der weltweiten Nuklearstreitkräfte jedes Jahr auf der Grundlage neuer Informationen und Aktualisierungen früherer Einschätzungen. Die Gesamtzahlen enthalten die höchste Schätzung, wenn eine Spanne angegeben wird. Die Zahlen für Nordkorea sind höchst unzuverlässig und nicht in den Gesamtzahlen enthalten.
Foto: sipri.org
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