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Ostukraine

USA: Russland will „Volksrepubliken“ Donezk und Luhansk annektieren

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Soldaten der Miliz der "Volksrepublik" Donezk gehen an beschädigten Wohnhäusern in Mariupol vorbei. Symbolbild.

Foto: Alexei Alexandrov/AP/dpa

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Lesedauer: 2 Min.


Russland will nach Einschätzung der USA in Kürze die selbsternannten „Volksrepubliken“ Donezk und Luhansk im Osten der Ukraine annektieren. Russland wolle vermutlich Mitte Mai manipulierte Referenden über einen Anschluss der beiden Separatisten-Regionen im Donbass abhalten, sagte der US-Botschafter bei der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), Michael Carpenter, am Montag.
Ein ähnliches Vorgehen sei in der inzwischen von Russland kontrollierten südukrainischen Region Cherson geplant, wo Moskau bereits die Nutzung des Rubel als Währung durchsetzen will. Carpenter betonte, solche gefälschten Referenden würden „nicht als legitim angesehen“ – so wie bereits das Referendum zur Annexion der ukrainischen Halbinsel Krim im Jahr 2014.
Mit Blick auf die Verlässlichkeit der US-Geheimdienstinformationen über Russlands Pläne sagte der Botschafter, er stufe sie als „sehr glaubwürdig“ ein. „Leider hatten wir beim Offenlegen der nächsten Schritte (Russlands) mehr Recht als Unrecht.“ Die USA hatten schon Wochen vor Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine eindringlich vor der Gefahr eines Einmarschs der russischen Streitkräfte im Nachbarland gewarnt. Washington war damit bei westlichen Verbündeten auf Skepsis gestoßen.

Separatisten-Republiken von Moskau anerkannt

Der russische Präsident Wladimir Putin hatte am 21. Februar die Anerkennung der beiden Separatisten-Republiken Luhansk und Donezk durch Russland verkündet. Drei Tage später, am 24. Februar, begann der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine. Nachdem der Versuch gescheitert war, die Regierung in Kiew zu stürzen, konzentriert sich die russische Armee auf den Süden und Osten der Ukraine.
Vergangene Woche besuchte nach Angaben eines Vertreters des US-Verteidigungsministeriums der russische Generalstabschef Waleri Gerassimow den Donbass. Er habe sich dort „mehrere Tage“ lang aufgehalten, sei inzwischen aber vermutlich zurück in Russland. Berichte, wonach Gerassimow durch einen ukrainischen Angriff verletzt wurde, konnte der Pentagon-Vertreter nicht bestätigen.
Zuvor hatte es in Berichten unter Berufung auf ukrainische Vertreter geheißen, die ukrainische Armee habe eine russische Kommandozentrale in der Stadt Isjum südlich von Charkiw bombardiert. Gerassimow habe dort russische Kommandeure getroffen. Er hatte den Ort zum Zeitpunkt des ukrainischen Angriffs aber anscheinend bereits wieder verlassen.
Der Pentagon-Vertreter sagte am Montag, Russland mache im Donbass nur „minimale“ Fortschritte. So würden russische Soldaten einzelne Dörfer einnehmen, die Kontrolle dann aber wieder an die ukrainische Armee verlieren. (afp/red)

Kommentare

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Horschtvor 3 Jahren

Bei der UN Resulution wurde Russland von 141 Ländern dieser Welt zurecht als Agressor betitelt, 35 enthalten sich.

Nordkorea, Eritea, Syrien und Weißrussland sind dagegen. 141 Länder sind also " Die Westlichen Medien"?

Schon Deutschland wurde bestraft - Putin wird es gleich ergehen.

Volkmar Urmannvor 3 Jahren

Ach Horschtl,ob diese Länder Russland als Agressor bezeichnen, oder auch nicht, das hat keine Relevanz, denn auch diese Länder werden mit Putin wieder Verträge aushandeln. Der Unterschied wird nur darin bestehen, dass Deutschland keine Verträge mehr mit Russland aushandeln kann, so lange solche Vasallen wie Scholz, Baerbock und Habeck in Deutschland in einer Regierung das Sagen haben, weil Putin sich nicht mehr mit Befehlsempfängern der USA an einen Tisch setzen wird. Putin kann ganz gelassen sein, denn spätestens in 6 Monaten werden viele von den 141 Staaten wieder nach Moskau pilgern und dort nach russ. Ressourcen betteln und der dt. Michel wird außen vor bleiben müssen, weil ihn Putin nicht mehr ernst nimmt.

Der typische Ronny aus dem Ostenvor 3 Jahren

Das ist ein Witz, oder? Die Ukraine gibt es noch nicht mal seit 100 Jahren. Es handelt sich um ein künstlich geschaffenes Gebilde! Bei den fraglichen Gebieten handelt es sich um Geschenke von Nikita Chruschtschow, ebenso wie bei der Krim. Chruschtschow hat die Sowjetunion in Hinblick auf seine Herkunft betrogen. Das Bergwerk in dem er gearbeitet haben will, existiert gar nicht.

In Wirklichkeit war sein Vater ein polnischer Gutsbesitzer, der ihn der Obhut seiner Freunde anvertraut hat. Er gehörte also zu einflussreichen galizischen Netzwerken. Seine Biografie war gelogen, und seine eigenen Verbrechen hat er später Stalin in die Schuhe geschoben.

Z.vor 3 Jahren

Paulaner aus dem Geschichtengarten 😅 die Botschaft und der allseits durchblickende (kann er geradeaus schauen?) Antispiegel Reporter mit Wohnsitz in Russland 🤣🤣🤣ich kann nicht mehr

Horschtvor 3 Jahren

Erst seit 100 Jahren?

Ja dann ist es natürlich in Ordnung dass Russland einen Angriffskrieg führt...

Anonymousvor 3 Jahren

Für die Menschen in den Regionen wäre das ein Befreiungsschlag, der Schutz vor den ethnischen Säuberungen, die von der 2014 von der CIA eingesetzten Marionettenregierung mit Hilfe der Asow-Brigaden durchgeführt werden, bietet.