Logo Epoch Times
Treffen in Genf

Russland schließt Zugeständnisse in Ukraine-Gesprächen mit den USA aus

top-article-image

Der Kreml in Moskau im Winter (Symbolbild)

Foto: sergunt/iStock

author-image
Artikel teilen

Lesedauer: 1 Min.

Russland hat kurz vor den Gesprächen mit den USA über den Ukraine-Konflikt jegliches Entgegenkommen ausgeschlossen. „Wir werden keinem Zugeständnis zustimmen. Das ist völlig ausgeschlossen“, sagte der russische Vize-Außenminister Sergej Rjabkow russischen Nachrichtenagenturen am Sonntag.
Der Kreml sei „enttäuscht von den Signalen, die in den vergangenen Tagen aus Washington, aber auch aus Brüssel kamen“. Zugeständnisse kämen einem Handeln „gegen unsere eigenen Interessen, gegen die Interessen unserer Sicherheit“ gleich.
Am Sonntag und Montag versuchen Regierungsvertreter aus den USA und Russland in der Schweiz, die Spannungen zwischen den beiden Ländern zu entschärfen.
Hintergrund der Krise sind die russischen Soldaten an der Grenze zur Ukraine und die damit zusammenhängende Angst Russlands vor einer weiteren Ausdehnung der Nato gen Osten. Washington und Europa werfen Moskau unterdessen vor, einen neuen Einmarsch in die Ukraine vorzubereiten. Zwei Tage nach den bilateralen Gesprächen soll es dann zum Austausch zwischen Russland und der Nato kommen.
Ein ranghoher US-Beamter hatte am Samstag erklärt, Washington sei bereit, mit Russland über die Raketensysteme und Militärübungen der beiden Länder zu sprechen. Er halte eine Einigung in diesem Bereich für möglich, „wenn Russland bereit ist, eine entsprechende Verpflichtung einzugehen“, sagte der US-Beamte. (afp/oz)

Kommentare

Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.

Bitte einloggen, um einen Kommentar verfassen zu können