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Militärpräsenz

NATO verlegt Kriegsgerät und Soldaten nach Osteuropa

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F-16-Kampfjet

Foto: über dts Nachrichtenagentur

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Lesedauer: 2 Min.

Mehrere NATO-Mitglieder verlegen Schiffe und Flugzeuge nach Osteuropa. Das teilte NATO-Sprecherin Oana Lungescu am Montag mit. Es handele sich um ein „starkes Zeichen der alliierten Solidarität“, sagte Lungescu.
In den vergangenen Tagen hatten demnach mehrere Nato-Länder eine Aufstockung ihrer Militärpräsenz im Osten angekündigt: So habe sich Frankreich bereit erklärt, Truppen unter Nato-Kommando nach Rumänien zu schicken; Spanien wolle die Marineeinheiten des Bündnisses stärken. Dänemark entsende eine Fregatte in die Ostsee und vier F-16-Kampfjets nach Litauen. Die Niederlande beteiligten sich zudem ab April an der Überwachung des Nato-Luftraums mit zwei F-35-Kampfjets in Bulgarien.
Auch die USA prüfen demnach, ihre Militärpräsenz in östlichen Bündnis-Ländern aufzustocken. Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg begrüßte die Ankündigungen der Mitgliedstaaten. „Die Nato wird weiterhin alle notwendigen Maßnahmen zum Schutz und zur Verteidigung aller Bündnispartner ergreifen“, betonte der Norweger.
Auch der lettische Außenminister Edgars Rinkevics begrüßte den Schritt: Es sei „an der Zeit, die Präsenz der alliierten Streitkräfte an der Ostflanke des Bündnisses zu verstärken“, schrieb er auf Twitter. Neben den Baltenstaaten hatten sich auch andere Nato-Länder im Osten besorgt wegen ihrer Sicherheit geäußert.

EU reagierte zurückhaltend

Die Europäische Union reagierte zurückhaltend auf diese Ankündigungen: Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell betonte am Rande eines Treffens der Außenminister in Brüssel, solange die diplomatischen Gespräche mit Moskau andauerten, gebe es für die EU keinen Grund „zur Dramatisierung“. Die Europäer bereiteten für den Fall eines Angriffs auf die Ukraine aber weiter ein „starkes Sanktionspaket“ vor.
Seit Wochen baut Russland Truppenpräsenz nahe der Grenze zur Ukraine auf. Die fordert ihrerseits militärische Unterstützung aus dem Westen. Russland fühlt sich davon nach eigenen Angaben bedroht, in Kiew hat man wiederum Angst vor russischer Invasion. (afp/dts/red)

Kommentare

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Anonymousvor 3 Jahren

Klingt nach "NATO-Eskalationspolitik" ! Für jeden Anderen ist es aber komischerweise Provokation.

Die USA hat absolut NICHTS dort verloren, und auch der Nordatlantik reicht nicht bis zum Ende der Ostsee oder ins Schwarze Meer. Die grosse westliche Terrororganisation spricht vorne vom Verhandeln und hat unter dem Tisch lange den Colt geladen und gezückt

Kajabevor 3 Jahren

Es geht wieder mal um Rohstoffe. Im Falle eines Konfliktes könnte die USA ihr dreckiges Frackinggas nach Europa liefern. Nordstream 2 wird nicht zugelassen und die Russen werden im Ernstfall gar kein Gas mehr liefern. Somit gehe ich davon aus, dass die USA überhaupt nicht interessiert an einer Lösung des Konfliktes ist. Europa wird wieder Schauplatz eines Krieges und die Amerikaner sind fein raus. So war es doch bisher immer.

ET: Bitte die entsprechenden Quellen für "die Russen werden im Ernstfall gar kein Gas mehr liefern" angeben. So können wir es nicht veröffentlichen. Gruß aus der ET-Moderation

Kajabevor 3 Jahren

Das war nur eine Annahme als worst case Szenario. Sorry, wenn das missverständlich geschrieben war.

Winston Wolfvor 3 Jahren

Corona zieht nicht mehr. Das Narrativ und die Lügen bröckeln. Klima schwächelt auch zur Zeit. Es ist momentan schwer zu vermitteln, da der Blackout droht und Zweifel am Weltuntergang beginnen. Damit kommt der Great Reset ins Stocken. Und nun? Wie wäre es mit Plan B? Krieg! Muss doch kein Welt- oder Atomkrieg sein. Aber so ein schöner hybrider Krieg, mit verschiedenen Mächten, vielen Schlachtfeldern, Soldaten und Söldnern und viel Propaganda am östlichen Rand Europa würde viele Möglichkeiten bieten. Jugoslawien, Syrien, Jemen, Libyen, Irak war gestern, warum nicht mal Ukraine. Da kann man den Great Reset beleben und abzusahnen gibt es auch genug, schon falls die Spikungen mal schwächeln. Die Widerporstigen wollen ja immer noch nicht an die Abo-Nadel. Dann versuchen wir es mal mit Panzern.