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Telefonat zwischen Merkel und Putin

Merkel fordert Abbau der russischen „Truppenverstärkungen“ im Umfeld der Ukraine

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German Chancellor Angela Merkel and Russian President Vladimir Putin chat as they pose for the media on August 18, 2018 at Schloss Meseberg castle in Meseberg, northeastern Germany, where they meet to discuss conflicts in Syria and Ukraine as well as energy issues. (Photo by Tobias SCHWARZ / AFP) (Photo credit should read TOBIAS SCHWARZ/AFP/Getty Images)

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Lesedauer: 1 Min.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat am Donnerstag in einem Telefonat mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin einen Abbau der russischen „Truppenverstärkungen“ im Umfeld der Ost-Ukraine gefordert.
Wie Vize-Regierungssprecherin Ulrike Demmer in Berlin weiter mitteilte, nannte die Kanzlerin diese Truppenverringerung erforderlich, um „eine Deeskalation der Lage zu erreichen“.
Merkel und Putin hätten sich „besorgt über die Eskalation der Spannungen im Südosten der Ukraine“ geäußert, teilte der Kreml zu dem Telefonat mit.
Putin warf der ukrainischen Regierung den Angaben zufolge „provokative Handlungen“ vor, die „gezielt die Situation an der Front verschärfen“.
Seit Mitte Februar gibt es wieder verstärkt militärische Auseinandersetzungen zwischen pro-russischen Kämpfern und der Regierungsarmee in der Ost-Ukraine.
Die Ukraine und der Westen machen die pro-russischen Kämpfer und Moskau für die Zuspitzung der Lage verantwortlich. Zuletzt lösten Berichte über massive russische Truppenverlegungen an die Grenze zur Ukraine große Besorgnis im Westen aus.
Merkel und Putin riefen dem Kreml zufolge zur „Zurückhaltung und Aktivierung des Verhandlungsprozesses“ auf. Die Friedensgespräche zwischen der Ukraine und Russland unter deutsch-französischer Beteiligung sind derzeit festgefahren.
Das letzte Gipfeltreffen im sogenannten Normandie-Format fand im Dezember 2019 statt, seitdem hat es keine konkreten politischen Fortschritte gegeben.
Der Präsident und die Kanzlerin sprachen den Angaben aus Moskau und Berlin zufolge auch über den in Russland inhaftierten Kreml-Kritiker Alexej Nawalny, den Syrien-Konflikt und die Lage in Libyen und Bosnien-Herzegowina. (afp)

Kommentare

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Germaniavor 4 Jahren

Merkel glaubt scheinbar wirklich, sie sei die Kaiserin der ganzen Welt und alle müssen ihr zu Füssen liegen und gehorchen?

Für mich und andere Besucher in St. Petersburg spielten die Russen die Deutsche Nationalhymne und da hat keiner von uns gezittert, sondern wir waren ergriffen vor Rührung, wohl wissend, was die Deutschen da angerichtet hatten und nun trotzdem so wohlwollend empfangen wurden.

Merkel kann vermutlich das Wort Empathie nicht mal buchstabieren, geschweige denn, daß sie so etwas überhaupt besitzt, sonst würde sie sich ganz anders verhalten.

schonetwasaelter wvor 4 Jahren

Putin lässt 100 pro sofort abbauen. Oder? Ooooder? :-))))))

Frau Kasner wird immer peinlicher.

Hildegard Hardtvor 4 Jahren

Die Kanzlerin eines Landes, das seinerzeit die Sowjetunion überfiel, will heute dem souveränen Russland vorschreiben, was es zu tun hat? Die Arroganz dieser "Dame" kennt offensichtlich keine Grenzen!

Nach der konsequenten NATO-Osterweiterung, die entgegen der Zusage der USA nach der Wiedervereinigung Deutschlands dennoch erfolgte, ist es nur zu verständlich, daß die RF ihre Grenzen sichert.

Wer das Kriegsgeschehen in der Ukraine von Beginn an verfolgt hat, weiß, welch zweifelhafte Rolle gerade die Kanzlerin dabei gespielt hat - und kann nur noch den Kopf schütteln.