Wien: Verbotene Großdemo gegen die Corona-Politik wird zum Spaziergang
Die österreichische Hauptstadt Wien bereitet sich am Samstag, 6. März, auf zahlreiche Demos vor. Laut Polizei Wien waren für diesen Tag ursprünglich 36 Veranstaltungen angemeldet worden. Zwölf davon wurden verboten, zwei zurückgewiesen.
Neuer Livestream Teil 2:
Näheres über die Hintergründe der Verbote erfährt man in der Pressemitteilung der Landespolizeidirektion Wien vom Freitag, 5. März:
Bei Großversammlungen mit bis zu mehreren tausend Teilnehmern ist es absehbar, dass der verordnete Mindestabstand nicht eingehalten werden kann. Überdies haben die Erfahrungen der letzten Wochen gezeigt, dass gerade bei Versammlungen gegen die Corona Maßnahmen die meisten Teilnehmer die geltende Covid-19-Schutzmaßnahmenverordnung ignorieren.“ (LPD Wien)
Weil davon auszugehen sei, dass es „bei derartigen Versammlungen zu Gesetzwidrigkeiten in großem Ausmaß“ kommen werde, entschied sich die Landespolizeidirektion Wien als Versammlungsbehörde zugunsten des Gesundheitsschutzes gegen die Versammlungsfreiheit.
Die Landespolizeidirektion Wien ersucht die Bürgerinnen und Bürger, Aufrufen zu derartigen Großversammlungen nicht Folge zu leisten und von einer Teilnahme Abstand zu nehmen.“ (Polizei Wien)
Es sei mit der Auflösung solcher Versammlungen zu rechnen, was die „sofortige Verpflichtung zum Auseinandergehen“ nach sich ziehe und ein „Verbot des Weiterversammelns“. Die Polizei drohte an, dass Verstöße dagegen sowie gegen die Covid-19-Schutzmaßnahmenverordnung empfindliche Geldstrafen nach sich ziehen könnten, heißt es.
Livestream vom Spazierengehen
Livestream Teil 1:
Die Epoch Times wird vor Ort das Geschehen dokumentieren und auch von einem Spaziergang live berichten, der in seiner ursprünglichen Form als Demonstration verboten wurde.
Bereits am 31. Januar gab es eine ähnliche Situation. Die für diesen Tag geplanten zahlreichen Veranstaltungen gegen die Corona-Politik der österreichischen Regierung oder gegen die Veranstaltungen gegen die Corona-Politik der Regierung wurden fast ausnahmslos verboten. Nur zwei von 17 blieben, eine aus jedem Lager. Und dennoch kamen Zehntausende Menschen nach Wien, um spazieren zu gehen. (sm)
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