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Mit militärischem Hilfspaket

Finnland und Ukraine unterzeichnen Sicherheitsvereinbarung

Am Mittwoch unterschrieben die Ukraine und Finnland eine zehnjährige Sicherheitsvereinbarung. Finnland sichert darin der Ukraine militärische, politische und finanzielle Hilfe zu.

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Unterstützung für den ukrainischen Präsidenten Selenskyj: Finnland und die Ukraine haben gerade eine Sicherheitsvereinbarung unterschrieben.

Foto: via dts Nachrichtenagentur

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Lesedauer: 2 Min.

Finnland und die Ukraine haben am Mittwoch beim Besuch des finnischen Präsidenten Alexander Stubb in Kiew eine zehnjährige Sicherheitsvereinbarung unterzeichnet. In dem Dokument sichert Helsinki zu, Kiew „weiterhin langfristige militärische, politische und finanzielle Unterstützung“ zu gewähren, „so lange es nötig ist“.
Finnland werde der Ukraine überdies ein militärisches Hilfspaket in Höhe von 188 Millionen Euro bereitstellen, darunter Luftabwehr und schwere Munition, sagte Stubb bei einer Pressekonferenz.

Die letzte in einer Reihe von Sicherheitsvereinbarungen für die Ukraine

Die finnisch-ukrainische Übereinkunft ist die jüngste in einer Reihe von Sicherheitsvereinbarungen, die von der Ukraine und ihren wichtigsten westlichen Unterstützern unterzeichnet wurde. Die G7-Staaten hatten der Ukraine im Juli 2023 am Rande des NATO-Gipfels in Vilnius „langfristige Sicherheitszusagen“ in Aussicht gestellt.
Großbritannien unterzeichnete als erstes G7-Land Mitte Januar eine entsprechende Vereinbarung mit Kiew. Mitte Februar folgten Deutschland und Frankreich. Zahlreiche andere Länder – von Polen bis Dänemark – schlossen sich der G7-Initiative an.

Stubb: „Damit die Ukraine gewinnt“

Mit dem Militärpaket von Mittwoch steige die Gesamthöhe der finnischen militärischen Unterstützung für die Ukraine seit Beginn des russischen Einmarschs in das Land auf zwei Milliarden Euro, sagte Stubb. „Wir leisten diese militärische Unterstützung nicht nur, damit sich die Ukraine selbst verteidigen kann. Wir leisten diese militärische Unterstützung, damit die Ukraine gewinnt.“
Die Ukraine leidet angesichts Verzögerungen bei entscheidenden westlichen Hilfslieferungen unter Munitionsmangel an der Front. Ein US-Hilfspaket in Höhe 60-Milliarden-Dollar ist seit vergangenem Jahr im Kongress in Washington blockiert. Derweil verspäten sich zugesagte Lieferungen von Artilleriegeschossen aus Europa um Monate. Kiew ist aber auf westliche Waffen angewiesen, um sich gegen die russische Invasion zu verteidigen. (afp)

Kommentare

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Michael Kubertvor einem Jahr

Derweil läuft die NATO-Invasion auf Hochtouren: Die Rumänen "beschützen" nun rumänische Staatsbürger in Moldau und im ukrainischen Grenzgebiet. Ein Schelm, wer sich dabei denkt, dass das wohl schon immer der Plan war: https://www.youtube.com/watch?v=4kAhplTuuko

Wie läuft's eigentlich mit den bis Ende März fälligen Wahlen im "demokratischen" Musterländle Ukraine? Oder verlängert Herr Selenski seine Amtszeit einfach weiter wie bisher?

Übrigens hat Polen den "Schutz" der Region Lviv aka Lemberg übernommen und Frankreich die Region Odessa. Die Westukraine wird unter den NATO-Ländern verteilt, bevor sie den Russen in die Hände fallen kann. Selenski wird in seinen letzten Amtstagen schnell noch Fakten schaffen durch Geheimabkommen. Schauen wir mal, welchen Teil der Ukraine die Finnen durch diesen Vertrag bekommen. Auch so kann man die EU und NATO durch die Hintertür nach Osten erweitern.

Valkyvor einem Jahr

Wenn die die Situation in der Ukraine immernoch als Krise und nicht als Krieg eingestuft wird, dann hätten die Wahlen stattfinden müssen, soweit ich weiss..

Russland hat ja auch gewählt..