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Geberkonferenz in Bukarest

Deutschland will Moldau mit 77 Millionen Euro helfen

Die Folgen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine machen sich in vielen Ländern bemerkbar. So auch in der Republik Moldau. Deutschland will den Staat nun weiter unterstützen.

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Außenministerin Annalena Baerbock bei einer Pressekonferenz (Archivbild).

Foto: Britta Pedersen/dpa

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Lesedauer: 2 Min.

Deutschland will der Republik Moldau, die massiv unter den Folgen des Ukraine-Kriegs leidet, mit weiteren 77 Millionen Euro helfen. Dies verlautete vor einer Geberkonferenz in Rumäniens Hauptstadt Bukarest aus der Delegation von Außenministerin Annalena Baerbock.
Das Geld soll zur Abfederung steigender Energiepreise, Förderung erneuerbarer Energien und Versorgung von Flüchtlingen verwendet werden. Die Hilfe für die an die Ukraine und Rumänien grenzende Ex-Sowjetrepublik mache deutlich, dass Europa sich nicht spalten lasse, sagte die Grünen-Politikerin.

Geld für Privathaushalte und Erneuerbare

Der größte Teil des Geldes – 40 Millionen Euro – soll Privathaushalten zugutekommen, um drastisch gestiegenen Energiepreise abzufedern. 20 Millionen Euro sollen in den Ausbau erneuerbarer Energien und die Förderung effizienter Energienutzung gesteckt werden. 17 Millionen fließen in die Hilfe für Hunderttausende ukrainischen Kriegsflüchtlinge, die Moldau aufgenommen hat. Außerdem soll das Land materielle Hilfe erhalten, zum Beispiel Videodrohnen, Geländewagen oder Dokumenten-Prüfgeräte für den Grenzschutz.
An dem Treffen nehmen Vertreter von 24 Ländern teil. Eine erste Geberkonferenz fand im April in Berlin statt. Die damals auf den Weg gebrachten Hilfen hätten dazu geführt, „dass zwar nicht alle Probleme gelöst sind, aber dass das Land nicht zerbrochen ist“, betonte Baerbock. Dass das 2,6-Millionen-Einwohner-Land im vergangenen Monat zusammen mit der Ukraine zum EU-Beitrittskandidaten erklärt wurde, sei ein „historischer“ Schritt. Die Grünen-Politikerin versicherte: „Wir stehen an Eurer Seite.“
Baerbock will am Abend auch den rumänischen Schwarzmeer-Hafen Constanta besichtigen. Constanta gehört zu den Ausweichrouten für den Export ukrainischen Getreides, der wegen des Krieges über die ukrainischen Häfen nicht mehr möglich ist. Die Ukraine war vor dem Krieg einer der größten Getreideexporteure weltweit. (dpa/mf)

Kommentare

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EviDenzvor 3 Jahren

Ach, ich hätte auch gerne 1 Million, die würde mir für den Rest meines Lebens reichen. Also, Annalena, zahl 1 Million weniger an die Moldauer und gib sie mir, da tust du ein gutes Werk und die Moldauer merken nix davon.

Jo-Palmervor 3 Jahren

Angesichts der zunehmenden Verelendung innerhalb von Deutschland aufgrund grüner Ampelregierung, braucht Deutschland jeden Cent selbst. Warum sollen also 77 Millionen aus der deutschen Steuerkasse an Moldau gezahlt werden? Was hat Moldau jemals für deutsche Steuerzahler geleistet? Die grüne Ideologie-Politik ist toxisch für Menschen- und Völkerrecht, es läuft auf grünpolitischgewollte Wirtschaftssintflut aus. Die Grüne Partei muss die Regierungsstühle in D und in allen EU-Staaten verlassen! Jetzt!

S. Asikvor 3 Jahren

Ich finde es reicht langsam. Ich erinnere mich gut, dass Baerbock kurz nach der Wahl oft Deutschland als Land des Wohlstands deklarierte. Diesen Wohlstand hat die Regierung zerstört. Vor der Wahl gaben sich die Grünen als Antikriegspartei aus. Das Gegenteil wurde praktiziert. Frau Neubauer machte sich durch die öffentliche Äußerung, man plane eine Erdölpipeline in Luft zu jagen, strafbar. Eine Strafverfolgung trat nicht ein. Es werden Gelder verteilt, die in Deutschland gebraucht werden. Neben der Ungleichbehandlung von Flüchtlingen ist es so, dass Ukrainische Flüchtlinge auch Rentenleistungen erhalten sollen. Jetzt gibt es Unterstützungsleistungen an Rumänien. Das bezahlt der deutsche Steuerzahler. Wie hier 75 Prozent Verteuerung pro Haushalt finanziert werden sollen , interessiert- es sind nur Deutsche- niemanden. Das es kein Gas und Strom geben wird, obwohl man diesen haben könnte, wird den Unternehmen und den Bürgern zugemutet. Der ganze Mittelstand wird zerstört. Armut droht, ist bereits eingetreten. Die Straßen sind voll von Obdachlosen. Die Regierung hat den Weg der Kriegsunterstützung gewählt, obwohl das in Rede stehende Land weder EU- Mitglied noch NATO-Mitglied ist. Wir brauchen neue Wahlen! Die Grünen sind nicht gut für Deutschland.