4 Brötchen-Rezepte zum Selberbacken: Der Klassiker „DDR-Brötchen“

In dieser Reihe stellen wir Ihnen vier, außergewöhnliche, klassische, süße und schnelle Brötchen-Rezepte zum selber backen vor. In diesem Rezept dreht sich alles um (N)ostalgie. Die DDR-Brötchen sind nicht unbedingt die einfachsten, erinnern Einige jedoch garantiert an früher.
(N)ostalgie zum Selbermachen.
(N)ostalgie zum Selbermachen: Ein Rezept für DDR-Brötchen.Foto: ts/Epoch Times
Epoch Times28. März 2020

Das (n)ostalgische Rezept ergibt 16 leckere DDR-Brötchen. Wenig Zutaten und viel Liebe sind die Geheimnisse dieser geschichtsträchtigen Backwaren.

Zutaten für 16 DDR-Brötchen

  • 1 kg Weizenmehl Typ 550
  • 600 bis 650 ml lauwarmes Wasser
  • 25 g Hefe
  • 5 g Zucker (1 Teelöffel)
  • 20 g Salz (1 Esslöffel)
  • 15 g Butter
In den DDR-Brötchen stecken wenig Zutaten aber viel Liebe und Zeit.

In den DDR-Brötchen stecken wenige Zutaten, viel Liebe und Zeit. Foto: ts/Epoch Times

Zubereitung (planen Sie 3 bis 4 Stunden ein)

Das Mehl in eine Schüssel geben, dann als Erstes das Salz dazu geben und gut durchrühren. Das Mehl glatt streichen und in der Mitte eine Kuhle für die Hefe formen.

Die Hefe hinein bröseln, Zucker dazu geben und ein Schluck Wasser, damit die Hefe bedeckt ist und sich auflösen kann. Ein bisschen Mehl über die Hefe stippen und beiseite stellen. Die Hefe „gehen lassen“, bis die ersten Blasen zu sehen sind.

Der Vorteig muss ruhen, bis die Hefe Blasen schlägt. Foto: ts/Epoch Times

Etwas Mehl auf ein großes Brett streuen, auf dem dann der Teig geknetet wird. Das restliche Wasser zum Vorteig geben und mit einem Löffel verrühren, bis sich die Flüssigkeit gut verteilt. 15 g Butter dazu und nochmals durchrühren.

Wenn das Wasser gebunden ist und das meiste Mehl im Teig ist, das Umrühren mit dem Löffel beenden und auf dem Brett weiter kneten. Den Teig mit den Händen mindestens fünf Minuten durchkneten, bis er geschmeidig ist.

Dann den Teig zum Ruhen wieder in die Schüssel geben, diese mit einem Tuch abdecken und ein Brett darauflegen, damit er feucht bleibt. Mindestens eine Stunde ruhen lassen.

In der Ruhe liegt die Kraft

Nach der zweiten Ruhephase den Teig aus der Schüssel nehmen aber nicht noch einmal durchkneten. Die Teigkugel etwas auseinanderziehen, dann wieder zusammenfalten und nochmals eine Stunde ruhen lassen.

Vor der zweiten Pause kneten, danach falten. Foto: ts/Epoch Times

Anschließend den Teig auf ein leicht bemehltes Brett geben, etwas auseinanderziehen und zu einer Rolle formen, die möglichst überall gleich dick ist.

Nun den Teig in 16 Teile teilen. Dazu mit einem Messer den Teig immer weiter halbieren, insgesamt bei allen Teilen viermal. Danach die Brötchen formen.

Aus einem Teig mach 16 DDR-Brötchen.

Aus eins mach 16. Foto: ts/Epoch Times

Die Brötchen nochmals 15 min abgedeckt ruhen lassen, erst dann die Rohlinge leicht einschneiden.

Den Herd auf 225 Grad vorheizen (Ober- und Unterhitze). Ein kleines Töpfchen mit kochendem Wasser mit in den Herd stellen. Für die 16 Brötchen sind zwei Bleche nötig, diese sollen im Ofen vorher mit erwärmt werden.

Heiße Bleche – leckere Brötchen

Bevor die ersten Brötchen auf ein vorgewärmtes Blech (kein Backpapier nötig) gelegt werden, die Brötchen leicht mit Wasser einstreichen. Es könnte dem Wasser auch etwas Salz hinzugefügt werden.

Beide Bleche können gleichzeitig in den Ofen. Nach 19 Minuten sollten die Brötchen auf dem oberen Blech durchgebacken sein. Damit auch die Unteren noch eine gute Farbe bekommen, die Bleche tauschen und noch eine kurze Weile weiterbacken (ca. 5 min, nicht zu lange).

Die DDR-Brötchen können eingefroren werden.



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