Über Moderna: Von Rindern und Kindern, Anaphylaxie und Ähnlichkeiten

BioNTech und AstraZeneca bestimmen hierzulande die Impfnachrichten, doch es gibt noch mehr Impfstoffe. Gastautor Stephan Witte wirft in dieser Artikelserie einen Blick auf den Moderna-Impfstoff. In seinem achten Artikel geht es um Ähnlichkeiten zwischen Rinder- und Corona-Impfstoffen sowie um Ähnlichkeiten innerhalb der mRNA-Impfungen von BioNTech und Moderna. Entsprechend ähnlich zeigen sich die (Neben-)Wirkungen.
Von 30. August 2021

In Deutschland stehen aktuell vier sogenannte „Impfstoffe“ gegen COVID-19 zur Verfügung. Anstelle einer regulären Zulassung ist von einer bedingten Zulassung zu sprechen. Bezieht man sich auf die Produkte von BioNTech sowie Moderna, so sind diese im engeren Sinne als experimentelle mRNA-Gen-Nicht-Therapien anzusprechen.

Das französische Centre Territorial d’Information Pharmaceutique d’Avis (CTIAP, „Territoriales Zentrum für unabhängige Information und Arzneimittelberatung“) kommt zu dem Schluss, dass alle vier in Frankreich eingesetzten „Impfstoffe“ (wie in Deutschland: AstraZeneca, Moderna, BioNTech/Pfizer sowie Johnson & Johnson) sofort abgesetzt werden sollten, da sie weder sicher noch wirksam seien. Außerdem sei das jeweilige Herstellungsverfahren mangelhaft. Es gebiete die Vorsicht, alle bislang eingesetzten Chargen zurückzuziehen. [1]

Erst die Rinder, dann die Kinder?

Aktuell wird die Impfdiskussion in Deutschland vor allem dadurch bestimmt, dass über die Freigabe der neuartigen experimentellen Vakzine auch für Kinder nachgedacht wird.

Hier fühlt man sich an das Jahr 2009 erinnert, in dem nicht nur die Schweinegrippe in Deutschland als angebliche Pandemie mit eilends entwickelten Impfstoffen bekämpft werden sollte – noch heute leiden viele der damals Geimpften unter Narkolepsie und beschäftigen die Gerichte (siehe z. B. Sozialgericht Koblenz, Urteil vom 05.04.2018, Az. 4 VJ 4/15 oder in einem anderen Fall außergerichtlich 2019) [2] –, sondern in der es der damalige bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer veranlasste, dass Landwirte für ihre Rinder gegen die sogenannte „Blauzungenkrankheit“ eine BTV-Impfung durchführen sollten.

Bereits 2009 sprachen viele Medien von „Impfverweigerern“. Einer von diesen war der Landwirt Stephan Kreppold, ein Rinderzüchter aus dem schwäbischen Aichach. Der „Augsburger Allgemeine“ zufolge habe er „von 120.000 impfgeschädigten Rindern, toten Kühen und Kälbern“ gesprochen. [3]

In einer Dokumentation des Journalisten Michael Leitner aus dem Jahr 2009 gibt Kreppold folgendes Statement: „Die Rinder sind mir anvertraut wie den Eltern Kinder anvertraut sind. […] Die gesundheitliche Unversehrtheit der mir anvertrauten Tiere ist mir ein hohes und damit ein schützenswertes Gut, und aus diesem Grund weigere ich mich, eine fahrlässige Zwangsvergiftung an unseren Tieren vorzunehmen. Und im Hinblick auf die Maßnahmen, die jetzt ergriffen worden sind, kommt mir das so vor, als wenn wir mit Kanonen auf Spatzen schießen; auf Spatzen, die genau genommen, nicht einmal da sind.“

Weiter sagte Kreppold:

Ich sehe eine unselige Allianz zwischen der Pharmaindustrie einerseits, dann der behördlichen Veterinärmedizin, willfährigen Behörden, plus großen Teilen der konservativen Politik. Und diese zusammen an einem Stück verkehrter Welt. […] Hier werde ich gezwungen, etwas zu tun, was in meinen Augen illegal ist. Das sehe ich als ein Stück verkehrte Welt, und dagegen gehe ich vor.“ [4]

Andere bayerische Bauern berichten in der Dokumentation, dass sowohl sie als auch benachbarte Landwirte teils erhebliche Schäden erlitten, Kälber und Kühe verloren hätten, aber sich keiner getraut habe, diese Schäden zu melden und aufs Amt zu gehen, da man Angst vor Repressalien gehabt habe. [5] Man fühlt sich deutlich an das Jahr 2021 erinnert.

Moderna: Nebenwirkungen bei Kindern unvorstellbar?

Sollten Kinder vor dem Hintergrund der damaligen Erfahrung mit der laut Dokumentation damals nicht zugelassenen, aber zwangsweise durchgesetzten BTV-Impfung mit nur bedingt zugelassenen mRNA-Gen-Nicht-Therapien – gegebenenfalls gegen den Willen der Eltern – geimpft werden? In diesem Zusammenhang ist auf einen unerfreulichen Zwischenfall bei einer Impfstudie an Minderjährigen einzugehen:

Aufgrund ihrer Teilnahme an einer „Studie mit Kindern im Alter von 12 bis 17 Jahren mit etwa 3000 Teilnehmern ist eine dieser Teilnehmerinnen, ein 12-jähriges Mädchen namens ‚Maddie‘, jetzt von der Hüfte abwärts gelähmt. [Sie] leidet nun angeblich unter der Unfähigkeit, selbständig zu urinieren, einem Darmverschluss, quälenden Schmerzen, Ohnmachtsanfällen und anderen neurologischen Problemen.“ [6, Epoch Times berichtete]

In einem anderen Fall sei ein Kind zwischen drei und elf Jahren alt gewesen, als es im Rahmen der Impfstudie von Moderna unter anderem infolge eines Herzstillstandes zu Tode gekommen sei. [7] Bislang konnte diese Quelle nicht näher verifiziert werden.

Hierzu sagte Sebastian Gülde, Sprecher von Jens Spahn, am 10.05.2021 auf der Bundespressekonferenz:

Mir sind jetzt, ehrlich gesagt, aus den Zulassungsstudien keine Nebenwirkungen bei Kindern bekannt. Insofern: Die Risiko-Nutzen-Abwägung erfolgt immer durch die Ständige Impfkommission und auf Grundlage der zur Verfügung stehenden Daten.“ [8]

Ob Gülde und dem Bundesgesundheitsministerium diese Fälle nicht bekannt sind? Ist es (un-)vorstellbar, dass schwere Nebenwirkungen, die bei Erwachsenen beobachtet wurden, auch Kinder betreffen können?

Nur 1.254 Tote in Deutschland in zeitlichem Zusammenhang mit den Impfungen

Reitschuster verwies bereits im Mai auf die Daten des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI): „Auf jede Million gespritzter BioNTech/Pfizer-Dosen kommen laut PEI insgesamt 955 Nebenwirkungen, davon 112 schwere und 21 Todesfälle. Bei Moderna kommen 1.862 ‚unerwünschte Reaktionen‘ auf eine Millionen verabreichter Dosen, davon 110 schwere und sieben Todesfälle. Eine Million Impfdosen steht dabei für rund eine halbe Million Menschen, weil bis auf den Wirkstoff von Johnson und Johnson eine doppelte Dosis verabreicht wird.“ [9]

Liest man den PEI-Sicherheitsbericht vom Mai, heißt es dort unter anderem:

„In 4.916 Verdachtsfällen wurden schwerwiegende unerwünschte Reaktionen gemeldet. Als schwerwiegende Reaktionen gelten solche, bei denen die Personen im Krankenhaus behandelt werden oder Reaktionen, die als medizinisch bedeutsam eingeordnet wurden. 2.386 dieser Verdachtsfälle traten nach Impfung mit Comirnaty, 175 schwerwiegende Verdachtsfälle nach Impfung mit dem COVID-19-Impfstoff Moderna und 2.132 schwerwiegende Verdachtsfälle traten nach Impfung mit Vaxzevria auf. In 223 Verdachtsfällen wurde der Impfstoff nicht angegeben. In 527 dieser Verdachtsfälle sind die Personen in unterschiedlichem zeitlichen Abstand zur Impfung gestorben.“ [10]

[Anm. d. Red.: Seit Mai haben sich die Todesfälle mehr als verdoppelt. Bis Ende Juli registrierte das PEI 1.254 Todesfälle nach Corona-Impfungen. Mit 14.027 Verdachtsfällen hat sich die Zahl der schwerwiegenden unerwünschten Reaktionen seit Mai knapp verdreifacht. Epoch Times wird berichten.]

BioNTech-Nebenwirkungen auch bei Moderna zu erwarten?

Auffällig bei den statistischen Auswertungen des Paul-Ehrlich-Instituts ist, dass bei den bisher am meisten verimpften Vakzinen von AstraZeneca, BioNTech sowie Moderna der Anteil der beobachteten Nebenwirkungen und Impfkomplikationen besonders Frauen betrifft:

Verdachtsfälle von Nebenwirkungen nach Geschlechtern. Neben den drei Doppel-Impfstoffen ist hier (Sicherheitsbericht vom 19. August) auch Johnson enthalten, der nur eine Dosis benötigt. Foto: Bildschirmfoto PEI, Sicherheitsbericht vom 19. 08. 2021

In diesem Kontext ist die große Ähnlichkeit zwischen den Vakzinen von BioNTech („Comirnaty“) und Moderna („Spikevax“) interessant: „Wissenschaftler der Universität Stanford haben Reste der von BioNTech und Moderna hergestellten Corona-Virus-Impfstoffe BNT162b2 und mRNA-1273 vor dem Mülleimer gerettet, sequenziert und den so ermittelten mRNA-Code veröffentlicht. Dabei kam heraus, dass sich die beiden Impfstoffe nur unwesentlich unterscheiden.“ [11]

Da aktuell vor allem BioNTech als Kandidat für die Verimpfung auch an Kindern vorgesehen ist, liegt es nahe, dass die beschriebenen Nebenwirkungen bei Kindern und auch solche bei Erwachsenen bei beiden Impfstoffen ähnlich sind – und ein gegebenenfalls billigend von der Impfindustrie und den Zulassungsbehörden in Kauf genommenes Risiko sind. Was ist, wenn die neuartigen „Impfstoffe“ Unfruchtbarkeit bei Kindern verursachen sollten? Entsprechende Langzeitstudien stehen noch aus.

Anaphylaxie prominent vertreten

Pamela Acker zufolge, einer Forscherin im Bereich der Impfentwicklung, sei das Risiko eines anaphylaktischen Schocks bei den COVID-Impfstoffen etwa 22-mal so hoch wie bei normalen Impfstoffen, also etwa 1 zu 45.000.

Wenn Menschen eine Anaphylaxie erleiden, was die schwerstmögliche Reaktion auf einen Impfstoff ist, und das 22-mal häufiger als bei üblichen Impfstoffen, was sagt das dann über andere negative Nebenwirkungen aus?“

Weiter sagt sie:

„Sie erwähnten die Gesichtslähmungen als eine mögliche negative Nebenwirkung. Gesichtslähmungen sind sowohl beim Pfizer- als auch beim Moderna-Impfstoff aufgetreten. Sie sind häufiger in der geimpften als in der ungeimpften Testgruppe aufgetreten. Das will ja jeder herunterspielen. Na ja, bei den Meisten ist die Gesichtslähmung nach sechs Monaten wieder weg, aber nicht bei allen, aber der Kontrollverlust über die Gesichtsmuskeln ist nicht immer eine Lähmung. Er kann auch Symptom für andere schwere neurologische Störungen sein, wie das Guillain-Barré-Syndrom.

Alle sage[n] sofort, Fälle vo[m] Guillain-Barré-Syndrom haben wir nicht gefunden. Wie lange haben Sie denn gewartet? 28 Tage. Ich weiß nicht, ob man das Guillain-Barré-Syndrom in 28 Tagen sehen kann. Das braucht länger. Autoimmunerkrankungen brauchen in der Regel länger, bis sie ausbrechen, und es gibt einige Belege, dass Diabetes Typ I ein möglicher Nebeneffekt von Impfungen ist. Das kann bis zu einem Jahr dauern. […]

Bei Moderna[,] da leiden 7,5 oder 8 Prozent der Leute unter so schwerer Ermüdung, dass sie ihren täglichen Tätigkeiten nicht mehr nachgehen können. Etwa 6 Prozent leiden meines Wissens unter schweren Kopfschmerzen und anderen Beschwerden, die als schwer eingestuft wurden. Das passiert ein oder zwei Tage oder sogar unmittelbar nach der Impfung […] Was mir die größten Sorgen macht, sind die chronischen, langfristig, später auftretenden Sachen.“ [12]

Fortsetzung folgt.

Bisher veröffentlicht in dieser Artikelserie:
Über den Autor:

Stephan Witte, Jahrgang 1971, ist Versicherungsmakler und Journalist. Seine Themenschwerpunkte sind private Sach- und Haftpflichtversicherungen, Jagdhaftpflichtversicherungen, Unfallversicherungen sowie seit Beginn der Coronakrise u. a. auch COVID-Impfstoffe sowie der Umfang des Versicherungsschutzes infolge von Impfschäden durch die Vakzine gegen COVID-19.

Seit 2005 gibt Witte Ratings zur Hundehalterhaftpflichtversicherung, seit 2006 auch zu anderen Sparten heraus. Artikel von ihm wurden veröffentlicht u. a. in Epoch Times, „Optimal Versichert“, „Pflege & Vorsorge“, „Rating-Sieger“, „Reiter Revue“, „Risiko & Vorsorge“, „Uncut-News“, „VersicherungsJournal“, „Versicherungsmagazin“ sowie „Wild & Hund“. Nachdem er viele Jahre die Zeitschrift „Risiko & Vorsorge“ zunächst mit einem überwiegenden Teil der Beiträge, später auch als Herausgeber verantwortete, veröffentlicht er seine Beiträge mittlerweile auf „Critical News“.

Quellen:

[1] Andrés Vacca: „French drug evaluation center concludes: ‚All 4 COVID vaccines should be discontinued‘“ auf „thebl.tv“ vom 24.04.2021 um 18:19 Uhr (zuletzt aufgerufen am 25.08.2021).

[2] Anja Dornhoff: „Erneut Narkolepsie als Impfschaden im Jahr 2019 anerkannt“ auf „anwalt.de“ vom 06.01.2021 (zuletzt aufgerufen am 25.08.2021).

[3] „Blauzungenkrankheit. 6000 Euro Zwangsgeld: Bio-Bauer Kreppold droht die Vollstreckung“ auf „augsburger-allgemeine.de“ vom 02.07.2009 (zuletzt aufgerufen am 25.08.2021).

[4] Michael Leitner: „Heute Rinder, morgen Kinder?“ auf „youtube.de“ vom 19.03.2011, ab Min. 45 (zuletzt aufgerufen am 25.08.2021).

[5] Ebenda.

[6] „Während der Impfstoffversuche wird ein 12-jähriges Mädchen gelähmt“ auf „uncut-news.ch“ vom 22.04.2021 (zuletzt aufgerufen am 25.08.2021).

[7] Bildschirmfoto Telegram-Beitrag von „Andreas“ vom 20. 04. 2021 um 8:34 Uhr.

[8] Boris Reitschuster: „‚Keine Nebenwirkungen bekannt‘ – Regierung will auch Kinder durchimpfen“ auf „reitschuster.de“ vom 10.05.2021 (zuletzt aufgerufen am 25.08.2021).

[9] Boris Reitschuster: „524 Todesfälle nach Corona-Impfungen, fast 5.000 ‚schwere Verdachtsfälle‘“ auf „reitschuster.de“ vom 10.05.2021 (zuletzt aufgerufen am 25.08.2021).

[10] Paul-Ehrlich-Institut: „Verdachtsfälle von Nebenwirkungen und Impfkomplikationen nach Impfung zum Schutz vor COVID-19“ auf „pei.de“ vom 07.05.2021, S. 8 (zuletzt aufgerufen am 25. 08. 2021).

[11] Dusan Zivadinovic: „Bio-Programmierung: Code des Moderna-Impfstoffs gegen Corona“ veröffentlicht auf „heise.de“ vom 30.03.2021 um 13:29 Uhr (zuletzt aufgerufen am 25.08.2021).

[12] „The origin of the abortion-tainted vaccines will sicken you_deutsch“ auf „zivilimpuls_kanal“, ab Min. 48 (zuletzt aufgerufen am 25.08.2021).

Dieser Artikel erschien im Original auf critical-news.de unter dem Titel: Moderna Teil 8: Von Rindern und Kindern, Anaphylaxie und Ähnlichkeiten (redaktionelle Bearbeitung ts)

Dieser Beitrag stellt ausschließlich die Meinung des Verfassers dar. Er muss nicht zwangsläufig die Sichtweise der Epoch Times Deutschland wiedergeben.


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