Corona-Impfungen: Die Nebenwirkungen explodieren

Zahlen zu den Nebenwirkungen während der Corona-Schutzimpfung, die am 26. beziehungsweise 27. Dezember 2020 angelaufen ist, sucht man in den großen Medien vergeblich. Lediglich in der lokalen Presse wurde ab und zu von Nebenwirkungen, deren Art und Folgen geschrieben. Allerdings ließen diese räumlich begrenzten Angaben keine weitergehenden Schlüsse auf die gesamte Bundesrepublik zu.
Von 25. März 2021

Überraschend ist daran, dass das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) im südhessischen Langen bereits am 4. Januar 2021 seinen ersten sogenannten „Sicherheitsbericht“ herausgegeben hatte. Zugegeben, das Ding war schwer zu finden, und hatte man es gefunden, musste man darin beispielsweise die Anzahl der „gemeldeten Todesfälle“ erst einmal suchen.

In den Kurzzusammenfassungen der Berichte auf der Website des PEI stand die Zahl genauso wenig wie auf Seite 1 des PDF-Dokuments. Erst auf Seite 4 wurde man fündig. Dort stand am 13. Januar 2021 bezogen auf die bis zum 10. Januar durchgeführten Impfungen:

Dem Paul-Ehrlich-Institut wurden sieben Todesfälle bei Patienten im Alter von 79 bis 93 Jahren […] in einem zeitlichen Abstand von 2,5 Stunden bis vier Tagen nach Impfung mitgeteilt.“

Alle Patienten hatten schwerwiegende Vorerkrankungen

Dann folgte überraschenderweise das, was bei der Diskussion über die COVID-19-Toten in der Regel tabu ist: die Vorerkrankungen. „Eine Patientin mit bekanntem Bluthochdruck und Diabetes verstarb an einer Lungenembolie und Herzkreislaufstillstand […] Alle Patienten hatten schwerwiegende Vorerkrankungen wie z.B. Karzinome, Niereninsuffizienz, Demenz vom Alzheimer-Typ, Enzephalopathie, die vermutlich todesursächlich waren […]“.

Korrekt hätte es hier wohl eher heißen müssen „alle Personen“ oder „alle Geimpften“, denn die Verstorbenen waren ja keine Patienten in Bezug auf Corona, so wie Menschen, die eine Grippe-Schutzimpfung erhalten auch keine Grippe-Patienten sind. Sie sind allenfalls in der Zukunft mögliche Grippe-Patienten.

Inzwischen sind sieben dieser Sicherheitsberichte erschienen, ohne dass darüber groß berichtet worden wäre. Folglich nahm man auch gar nicht wahr, dass der Veröffentlichungstakt der Berichte von einer Woche im Januar (1. bis 5. Sicherheitsbericht) auf zwei Wochen im Februar umgestellt wurde.

Gesichtslähmungen: Anstieg um 250 Prozent

Möglicherweise geschah diese Umstellung ja aus gutem Grund. Bei laienhafter Betrachtung hat man allerdings eher den Eindruck, dass man sich hier mehr Spielraum in der Information der Öffentlichkeit verschaffen wollte. Als Nebeneffekt sprang dabei noch ab, dass die Fallzahlen eines Berichts, der wegen der Zahlenauswertung eh vier Tage hinter dem Wort „tagesaktuell“ hinterherhinkte, noch weniger aktuell wurden.

So bezogen sich die Fallzahlen des Sicherheitsberichts vom 18. Februar beispielsweise auf Impfungen bis zum 12. Februar, waren also bereits fast eine Woche alt. Bis zum nächsten Sicherheitsbericht, der am 4. März erschien, alterten die Zahlen um weitere 14 Tage. Insofern konnte man einen Teil der Presse schon verstehen, dass sie derart unaktuelles Material nicht mal mit der Kneifzange anfasste.

Ein weiterer Grund für die Umstellung von einer Woche auf zwei Wochen war vermutlich gewesen, dass man allzu eifrigen Hobby-Rechnern und -Modellierern aus der Gemeinde der „Coronaleugner“ und „Impfgegner“ statistisches Material im Wochentakt entziehen wollte.

So hatte beispielsweise das Portal Corona-Blog am 6. Februar, also zwei Tage nach Erscheinen des 5. Sicherheitsberichts von einer Verdopplung der „schwerwiegenden Impfreaktionen“ und von einem „Anstieg um 250 Prozent“ bei den zeitweisen „Gesichtslähmungen (Fazialisparesen)“ in den letzten vier Wochen geschrieben und die ebenfalls angestiegenen „Todesfälle im Zusammenhang mit der neuartigen mRNA-Impfung“ in einer Kurve dargestellt, die durchaus beunruhigend aussah.

Fünf Tage später, am 11. Februar, veröffentlichte das PEI dann erstmals keinen Sicherheitsbericht im Wochen-Takt. Daraufhin fragte der Corona-Blog am 15. Februar bei der Behörde per E-Mail nach. Danach ergänzte die ihre Veröffentlichungsseite mit dem Hinweis: „Der nächste Sicherheitsbericht des Paul-Ehrlich-Instituts wird am 18.03.2021 erfolgen.“

Steckbrief von SARS-CoV-2

Ähnliche Politurarbeiten hatte das RKI in der Corona-Krise auch schon durchgeführt. So gaben die Berliner die Gefährlichkeit von Covid-19 in seinem „Epidemiologischen Steckbrief“ für den Außenstehenden derart frisiert an, dass man sich als über 50-Jähriger automatisch als Risikopatient fühlen musste. Denn zwischen der Altersmarke 50 und 80 gab es für die Berliner Behörde offenbar keine weitere Möglichkeit der Differenzierung. So hieß es am 12. November 2020 unter dem Titel „SARS-CoV-2 Steckbrief“ bei Punkt 13 „Fall-Verstorbenen-Anteil, Letalität“:

„[…] bei SARS-CoV-2 zeigt sich […] ein […] Zusammenhang zwischen CFR [Case Fatality Rate / Fallsterblichkeit] und dem Alter – während der Fall-Verstorbenen-Anteil bei Erkrankten bis etwa 50 Jahren unter 0,1% liegt, steigt er ab 50 zunehmend an und liegt bei Personen über 80 Jahren häufig über 10%.“

Wer da auf die Idee kam, dass das Risiko von 50 auf 80 linear zunahm, konnte durchaus Angst um seine 61-jährige positiv getestete Schwester bekommen. Beruhigender als der „Steckbrief“ der Berliner Behörde war da schon ein Blick auf statista.com, falls man denn auf die Idee kam, dort nachzuschauen. Hier erkannte man recht schnell, dass es zwar einen starken Anstieg von der Altersgruppe 40 bis 49 zu der der 50 bis 59-Jährigen gab, trotzdem beruhigten einen die absoluten Zahlen fast automatisch. Hier die Daten vom 9. März 2021:

Todesfälle nach Alterssegment

Altersklasse Todesfälle Differenz Veränderung
in Jahren absolute Fallzahlen zur nächst jüngeren Altersklasse
0 bis 9 8
10 bis 19 3 – 5 – 62,50 %
20 bis 29 48 + 45 + 1500,00 %
30 bis 39 117 + 69 + 143,75 %
40 bis 49 394 + 277 + 236,75 %
50 bis 59 1.865 + 1.471 + 373,35 %
60 bis 69 5.516 + 3.651 + 195,76 %
70 bis 79 13.887 + 8.371 + 151,76 %
80 bis 89 33.505 + 19.618 + 141,27 %
90 und älter 16.637 – 16.868 – 50,34 %

Ein Sicherheitsbericht zur „Surveillance“

Ganz ähnlich verfuhr man beim Paul-Ehrlich-Institut in der semantischen Aufbereitung. Nur eben in umgekehrter Richtung. Was dem einen sein „Steckbrief“, ist dem anderen sein „Sicherheitsbericht“. Und die werden natürlich nicht auf einer sachlich neutralen Seite veröffentlicht, sondern unter dem Titel „Sicherheit von COVID-19-Impfstoffen“ präsentiert.

In der Einführung darunter heißt es weiter: „In Deutschland überwacht das Paul-Ehrlich-Institut die Sicherheit von Impfstoffen und biomedizinischen Arzneimitteln.“ Und obwohl es hier ausdrücklich um die Tätigkeit des Überwachens geht, tragen die Berichte nicht den Namen „Kontroll- oder Überwachungsbericht“, sondern sie heißen „Sicherheitsbericht“, so als würden sie über eine bereits vorhandene Sicherheit Zeugnis ablegen.

Und das, obwohl selbst der Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums, Hanno Kautz, erklärte: „[…] das Paul-Ehrlich-Institut ist für die Surveillance verantwortlich.“ Und „Surveillance“ bedeutet nun mal nicht Sicherheit, sondern Überwachung, Beobachtung, Observierung oder auch Monitoring.

Und deshalb hätte man das Ding ja auch „Sicherheitskontrollbericht“ nennen können. Tat man aber nicht. Wahrscheinlich, weil irgendein kluger Mensch dagegen den Einwand erhoben hatte, dass draußen zu viele dumme Menschen rumliefen, die eben das missverstehen könnten.

Surveillance-Bericht ging auch nicht, weil draußen keiner Englisch spricht. Monitoring auch nicht, weil das nach Krebsvorsorge klingt. Beobachtung klang nach Stalking, Observation nach Polizei und Überwachung, nach Geheimdienst. Fertig war – Tusch! – der Sicherheitsbericht.

„Verdachtsfälle von Nebenwirkungen oder Impfkomplikationen“

Und auch in den Sicherheitsberichten selbst gab’s Politurarbeiten. So wurde in den ersten vier Sicherheitsberichten noch die Gesamtzahl der „unerwünschten Reaktionen“ auf der ersten Seite ausgewiesen. Am 4. Januar 90, am 13. Januar 913, am 20. Januar 2.724 und am 28. Januar 3.404.

Danach verschwand die Zahl. Damit verwischte man, dass eine beim PEI eingegangene Meldung zu Nebenwirkungen bei einer Person nicht etwa nur eine Reaktion aufwies, z.B. Kopfschmerz, sondern im Durchschnitt drei (28.01.2021 2,8) bis vier (20.01.2021). Auch die Zahl der „gemeldeten Verdachtsfälle von Nebenwirkungen oder Impfkomplikationen“ (PEI), die als „schwerwiegend“ klassifiziert wurden, verschwand mit der Zeit von Seite 1. So erklärte die erste Seite des 7. Sicherheitsberichts nur noch „16,8 % der Meldungen wurden als schwerwiegend […] klassifiziert.“ Die Gesamtzahl musste man sich dann im Dokument suchen. Es waren 2.003.

Tod als „schwerwiegende unerwünschte Reaktion“

Auch den „Todesfällen“ ging es an den Kragen. Die fand man im 2. Sicherheitsbericht vom 13. Januar 2021 noch unter der separaten und fett gedruckten Überschrift „Todesfälle“.

Sicherheitsbericht vom 13. Januar 2021, Seite 4. Foto: Bildschirmfoto / PEI

Im 3. Sicherheitsbericht vom 20. Januar wurde die Überschrift dann entfettet und kursiv gesetzt, so dass „Todesfälle“ nun eine Subkategorie in der Rubrik „Schwerwiegende Reaktionen“ waren.

Sicherheitsbericht vom 20. Januar 2021, Seite 5. Foto: Bildschirmfoto / PEI

Im März kam dann eine weitere Politurstufe hinzu. Die neue Überschrift lautete nun in fett „1.4. Schwerwiegende unerwünschte Reaktionen“. Darunter eingerückt in kursiv gesetzt stand „1.4.1. Todesfälle“. Das hatte schon etwas Kafkaeskes. Mit dem Tod vergleichbare schwere Reaktionen unter 1.4.2 suchte man übrigens vergebens. Punkt 1.4.2. gab es nämlich nicht.

Sicherheitsbericht vom 4. März 2021, Seite 7. Foto: Bildschirmfoto / PEI

Trotzdem war all die viele Mühe, die man sich beim Paul-Ehrlich-Institut gemacht hatte, für die Katz. Es interessiert sich nämlich keine Sau für die Dinger. So brauchte „tagesschau.de“ fast eine Woche, bis sie die damals neue Zahl von 113 Todesfällen im Zusammenhang mit der Corona-Schutz-Impfung aus dem Sicherheitsbericht vom 4. Februar erwähnte. Versteckt in einem Artikel unter der Rubrik Investigativ, der sich auf eine Panorama-Sendung am folgenden Tag bezog. Hier benutzte Moderatorin Anja Reschke dann die 113 Todesfälle für einen Beitrag mit dem Untertitel: „Es gibt bislang nicht einen einzigen belegten Fall, in dem eine Corona-Impfung zum Tod führte.“

Ähnlich wie „Panorama“ berichtete auch die „Rheinische Post“, als sie als erstes deutsches Medium die Zahl 330 aus dem 7. Sicherheitsbericht erwähnte. Das tat die „Rheinische“ am 17. März und damit fast zwei Wochen nach Erscheinen des Berichts selbst. „Das [also die 330 Todesfälle] bedeutet aber nicht etwa, dass die Impfung zum Tod geführt hätte: ‚Nach einer Corona-Impfung‘ meint lediglich den zeitlichen Zusammenhang. Die Betroffenen waren durchschnittlich 86 Jahre alt […] 95 hatten mehrere schwere Vorerkrankungen, die wahrscheinlich zum Tod führten“, so die „Rheinische Post“.

Am selben Tag hatte die WHO empfohlen, die in einigen Ländern bereits ausgesetzten Impfungen mit AstraZeneca fortzusetzen, da die Vorteile des Vakzins die Risiken überwiegen würden. – Dass der Terminus „Risiken“ in diesem Zusammenhang eigentlich impliziert, dass „Panorama“ und die „Rheinische Post“ doch vielleicht auf dem Holzweg sein könnten mit ihrer eindeutigen Analyse, darauf kam niemand.

Die Zahlen, die keinen interessieren

Und damit kommen wir nun zu den Zahlen aus den Sicherheitsberichten des Paul-Ehrlich-Instituts, für die sich seit mehr als zwei Monaten niemand interessiert. Die Zahlen der Nebenwirkungen umfassen jeweils den Zeitraum 27. Dezember 2020 bis circa vier Tage vor dem unten angegebenen Berichtsdatum, und die „schwerwiegenden“ sowie die „Todesfälle“ sind Teil der zuvor genannten „Nebenwirkungen“.

Zusammenfassung der Sicherheitsberichte. Foto: Bildschirmfoto / reitschuster.de

An der Corona-Impfung sind bereits Menschen gestorben – falsch!

19. Februar: Das „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (RND) ist schnell. Es braucht lediglich einen Tag, um als erstes deutsches Medium „223 Todesfälle“ zu nennen, in einem Artikel mit der Überschrift „Komplikationen und Impftote? Mythen im Faktencheck“. Darin wird die Behauptung „An der Corona-Impfung sind bereits Menschen gestorben“ als „nicht haltbar“ klassifiziert, denn die Personen seien „an der Verschlechterung ihrer Grunderkrankung oder an einer anderen Krankheit unabhängig von der Impfung gestorben“. Weiter wird das PEI damit zitiert, dass die Anzahl der Todesfälle nach der Impfung die erwartete Anzahl an Todesfällen in der entsprechenden Altersgruppe „nicht übersteigt“.

Das sieht der Corona-Blog etwas anders. Zurecht bemängelt man dort, dass das PEI die gemeldeten Nebenwirkungen ins Verhältnis zu den durchgeführten Impfungen setzt und nicht zum Impfling, der ganz automatisch 2 Dosen verabreicht bekommt. Damit rechnet man sich die Quote klein und schön. Und so konnte man beim PEI am 18. Februar etwa die „Melderate“ von Verdachtsfällen auf Nebenwirkungen mit „1,9 pro 1.000 Impfdosen“ angeben. Realistisch betrachtet lag sie wohl eher bei 3,8 pro 1.000 Impflingen.

Oder etwas weniger mathematisch ausgedrückt: Jede 263. Person hat nach ihrer Corona-Schutzimpfung über Nebenwirkungen geklagt.

Keine Quellenangaben zur Hintergrundmortalität

Darüber hinaus bemängelt der Blog, dass das PEI die jährliche Hintergrundmortalität, also die auch ohne Impfung zu erwartende Mortalität, für die Altersgruppe 50+ mit 59,7 Todesfällen auf 100.000 angibt, ohne Quellen zu nehmen, sowie weitere Details. Nach eigenen Berechnungen kam der Blog am 17. März zu dem Ergebnis, dass 52 Prozent mehr Menschen in der Altersgruppe 50+ an „ungeklärten Todesursachen“ nach einer Impfung verstorben sind, als unter normalen Bedingungen zu erwarten gewesen wäre.

4. März: 11.915 Nebenwirkungen, 2.003 schwerwiegende, 330 Todesfälle

11. März: Dänemark, Norwegen und Island setzten die Impfungen mit AstraZeneca aus. Italien und Österreich ziehen Charge von AstraZeneca aus dem Verkehr.

12. März: Bulgarien setzt die Impfungen mit AstraZeneca aus.

14. März: Irland setzt die Impfungen mit AstraZeneca aus.

15. März, 8:00 Uhr: die Niederlande stoppen Impfungen mit AstraZeneca-Vakzin.
15. März, 10:16 Uhr: Im Laufe der Woche sollen beim PEI und der EMA (European Medicines Agency) Expertenrunden zum AstraZeneca-Impfstoff stattfinden.
15. März, 15:48 Uhr: Deutschland setzt die AstraZeneca-Impfungen aus.

21 Stunden und 48 Minuten nachdem die Wahllokale in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg am Tag zuvor geschlossen hatten. Was ein Zufall!

Das Portal „Zusammen gegen Corona“ des Bundesgesundheitsministeriums formulierte die unausgesprochene Frage noch am selben Tag aus und gab auch gleich die Antwort dazu:

„Freitag, 12.3.2021, wurde die Impfung mit AstraZeneca noch nicht ausgesetzt. Jetzt schon. Was hat sich seit Freitag geändert? – Seit Freitag, 12.03.2021, wurden drei neue Fälle von Hirnvenen-Thrombosen gemeldet, zwei davon am Montag. Insgesamt gibt es jetzt sieben Fälle im Zusammenhang mit AstraZeneca-Impfungen, drei davon sind tödlich verlaufen. Trotz der hohen Zahl an Impfungen mit AstraZeneca (insgesamt 1,6 Mio) ist das überdurchschnittlich viel. Deshalb hat das Paul-Ehrlich-Institut nach fachlicher Beratung entschieden, eine vorläufige Aussetzung der Impfungen zu empfehlen. Dem ist die Bundesregierung gefolgt.“

‚Vakzin mit Warnhinweis versehen‘

Am Donnerstag, den 18. März, konnte man dann bei „ntv“ lesen: „Vakzin mit Warnhinweis versehen – Spahn gibt grünes Licht für Astrazeneca-Impfungen“. Positiv gestimmt ging es weiter: „Nach Kritik wegen knapper Mengen […] werden in den nächsten Monaten größere Impfstoffmengen erwartet.“

Dass der Greifswalder Gerinnungsspezialist Prof. Andreas Greinacher die Ursache für die Hirnvenenthrombosen inzwischen gefunden hatte, und damit auch ein kausaler Zusammenhang zum AstraZeneca-Impfstoff hergestellt war, ging eher unter. Genauso wenig erinnerte man sich an einen „Rentner“ namens Bhakdi, der vor der „Ausbildung“ von Blutgerinnseln gewarnt hatte. Mehr Wert legte man in der deutschen Presse darauf, dass Greinachers Forschungsergebnis gleichzeitig auch eine Therapie für die Betroffenen liefern würde. Und so titelte die „Frankfurter Allgemeine“ im Ton der Erleichterung: „Die Menschen müssen keine Angst mehr vor Astra-Zeneca-Impfung haben“.

Ja, „Deutschland krempelt die Ärmel hoch“. Und weil alle so damit beschäftigt sind, fiel keinem auf, dass der eigentlich für den 18. März ebenfalls erwartete 8. Sicherheitsbericht des Paul-Ehrlich-Instituts an diesem Donnerstag ins Wasser fiel. Auf der Website des PEI wurde man mit folgendem Hinweis vertröstet: „Der für den 18. März 2021 angekündigte Sicherheitsbericht zu Verdachtsfällen von Nebenwirkungen und Impfkomplikationen mit den zugelassenen COVID-19-Impfstoffen wird voraussichtlich in der kommenden Woche (22.03.2021 bis 26.03.2021) erscheinen.“

Merkel: Wir sammeln jetzt zum ersten Mal Erfahrungen …

Weiter hieß es: „Unsere Expertinnen und Experten sind aktuell vorrangig in die Bewertung von Verdachtsfallmeldungen sowie in die Arbeit des Ausschusses für Risikobewertung im Bereich der Pharmakovigilanz […] bei der Europäischen Arzneimittelagentur […] involviert. Wir bitten Sie dafür um Ihr Verständnis und werden an dieser Stelle… über die Veröffentlichung informieren, sobald wir einen konkreten Termin nennen können.“ Könnte also auch April werden.

Einen Tag später, am Freitag, den 19. März, erklärte dann Bundeskanzlerin Angela Merkel nach dem sogenannten Impfgipfel vor der Presse: „Ich bezweifle, dass ein großer Schaden [bei den Impfungen mit AstraZeneca] entstanden ist. Alle diese Impfstoffe haben eine bedingte Zulassung. Im Laufe dieser bedingten Zulassung sammeln wir zum ersten Mal Erfahrungen hinsichtlich der Frage: Was passiert, wenn dieser Impfstoff für Millionen von Menschen angewandt wird?“

Korrekt hätte es hier wohl heißen müssen „Was zeitlich passiert, wenn dieser Impfstoff für Millionen von Menschen angewandt wird?“, denn kausal kann ja nichts passieren laut Paul-Ehrlich-Institut und laut unserer Qualitätsmedien.

Dieser Artikel erschien im Original auf reitschuster.de unter dem Titel: Corona-Impfungen: Die Nebenwirkungen explodieren

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