Johns Hopkins University: Impfung per Wattestäbchen möglich

Im Januar 2019 erklärte die WHO "Zurückhaltung gegenüber Impfung" zu einer der zehn größten Bedrohungen für die globale Gesundheit. Aktuelle Umfragen zeigen, dass diese weiter sinkt. Unabhängig davon zeigt eine Studie der Johns Hopkins University, dass Menschen auch mittels PCR-Tests geimpft werden könnten.
Von 11. Februar 2021

Ist ein PCR-Test eine geheime Impfung, fragt Wissenschaftsautor und Rechtsanalytiker John O’Sullivan. Eine Studie der Johns Hopkins University (JHU) zeigt, dass es die Möglichkeit gibt, Medikamente per Abstrichtupfer zu verabreichen. Mit Wattestäbchen, wie sie bei PCR-Tests verwendet werden.

So berichten Forscher um David Gracias, Professor an der Whiting School of Engineering, und den Gastroenterologen Florin M. Selaru, Direktor des Johns Hopkins Inflammatory Bowel Disease Center im Fachjournal „Science Advances“ von „aktiven mechanochemischen therapeutischen Greifern“, sogenannten „Theragrippern“, die auf Körperwärme reagieren.

Befinden sich diese Staubkorn-großen Plättchen einmal im Körper, können sie sich in Schleimhäuten festkrallen und ihre medizinische Fracht über einen langen Zeitraum abgeben. Anschließend lockert sich ihr „Griff“ und sie werden ausgeschieden.

Methode und Funktion inspiriert von einem Parasiten

Die JHU-Forscher beschrieben ihre „formverändernden Mikrovorrichtungen“ als „inspiriert von einem parasitären Wurm, der seine scharfen Zähne in die Eingeweide seines Wirts gräbt. Weiter schreiben die Forscher:

[Die] winzigen, sternförmigen Mikrogeräte [können] sich an der Darmschleimhaut festkrallen und Medikamente in den Körper abgeben [, indem sie] die Art und Weise nachahmen, wie sich der parasitäre Hakenwurm im Darm eines Organismus festsetzt.“

Inspiration für die Theragripper fanden die JHU-Forscher in der Natur, bei einem parasitären Hakenwurm. Foto: Screenshot | Johns Hopkins University

Theragripper sind trotz ihrer Größe – Bild B (unten) zeigt Dutzende Theragripper neben einer Nadelspitze (0,7 mm) unter dem Elektronen-Mikroskop – schichtweise aufgebaut (Bild A). Wenn sich die Paraffinbeschichtung (lila) der Theragripper erwärmt, schließen sich die Geräte autonom.

Theragripper sind schichtweise aufgebaut und deutlich kleiner als eine Nadelspitze. Foto: Screenshot | Johns Hopkins University

PCR-Tests: Impfung ohne Spritze?

Die Forscher der Johns Hopkins University erklären den Vorgang wie folgt:

Wenn die Paraffinbeschichtung der Greifer die Temperatur im Körperinneren erreicht, schließen sich die Geräte selbstständig. Sie klemmen sich an der Darmwand fest. Durch den Schließvorgang graben sich die winzigen, sechszackigen Geräte in die Schleimhaut. Dadurch bleiben sie am Dickdarm hängen, wo sie festgehalten werden und ihre Medikamentenladung nach und nach an den Körper abgeben. Schließlich verlieren die Theragripper ihren Halt im Gewebe und werden über die normale gastrointestinale Muskelfunktion aus dem Darm ausgeschieden.“

Auf diese Weise könnten die Theragripper 24 Stunden lang im Magen-Darm-Trakt von Tieren (und Menschen) überleben und wirken. Die Forscher bestätigten in ihrer Studie zudem, dass sich die Medikamentenabgabe mittels Theragripper deutlich verbessert. Das wiederum beweise, „dass formverändernde, sich selbst verriegelnde Mikrogeräte die Wirksamkeit einer verlängerten Arzneimittelabgabe verbessern“.

Während in Europa Corona-Tests überwiegend mit Abstrichen aus dem Rachenraum erfolgen, kündigte die Kommunistische Partei Chinas an, künftig PCR-Tests auch rektal durchführen zu wollen. Offiziell weil die Zuverlässigkeit der Ergebnisse besser sei, was westliche Experten bestätigten und die Praktik befürworteten.

Impfung durch die Hintertür

Im Januar 2019 listete die WHO die Zurückhaltung gegenüber einer Impfung als einer der zehn größten Bedrohungen für die globale Gesundheit auf. Die Website der WHO wurde inzwischen gelöscht und ist nur noch im Web-Archiv zu finden.

Aktuelle Umfragen bestätigen laut O’Sullivan die Ahnung der WHO. Waren im März noch 70 Prozent der befragten amerikanischen Erwachsenen bereit, sich gegen Coronaviren impfen zu lassen, sank diese Bereitschaft bis zum Dezember auf etwa 50 Prozent. Dies sei jedoch unerheblich, wenn „eine Impfung heimlich verabreicht werden kann. [Zum Beispiel], wenn jemand den jetzt allgegenwärtigen PCR-Abstrich-Test macht“.

„Das mag zwar völlig unmoralisch sein – und wahrscheinlich auch illegal – aber es ist durchaus machbar“, schreibt O’Sullivan. Forscher der Johns Hopkins: „Haben die Ergebnisse einer Tierstudie [Ende Oktober 2020] als Titelartikel in der Zeitschrift ‚Science Advances‘ veröffentlicht.“ Weiter schreibt er:

„Tausende dieser unheimlichen Miniatur-Theragripper können im Magen-Darm-Trakt über einen einfachen, unschuldigen Abstrich eingesetzt werden, der als Teil des COVID19-Tests verabreicht wird. Dieser wurde bereits an Millionen Menschen weltweit durchgeführt. [Wäre das eine Impfung], Sie würden nichts spüren!“

Tausende Staubkorn-große Theragripper können per Wattestäbchen verabreicht werden.

Die Größe der Theragripper ermöglicht mehrere Verabreichungsformen. Statt mit einer Spritze können die kleinen Krallen-Sterne auch per Wattestäbchen in den Körper gelangen. Foto: Screenshot | Johns Hopkins University



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