Finanzexperte Marc Friedrich: Warum unser Geld stirbt und wie Sie davon profitieren

Exklusiver Auszug aus dem neuen Buch von Marc Friedrich: „Die größte Revolution aller Zeiten – Warum unser Geld stirbt und wie Sie davon profitieren“
Titelbild
Bestsellerautor Marc Friedrich zusammen mit Co-Autor Florian Kessler.Foto: Marc Friedrich
Von 25. Januar 2024

„Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende.“
– Demokrit

Spüren Sie es auch? Immer mehr Menschen merken intuitiv, dass sich etwas massiv verändert hat. Die Welt ist im Umbruch, sie ist eine komplett andere als noch vor wenigen Jahren. Spätestens seit der Corona-Krise scheint die Welt aus den Fugen geraten zu sein.

Seitdem fühlt es sich an, als ob sich eine Krise an die nächste reihen und sich die Ereignisse überschlagen würden. Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass wir gerade eine historische Zeitenwende erleben.

Sie begann 2008 mit der Finanzkrise. Die Geldkrise, die seit Jahren vor sich hin brodelt, hat in einem Dominoeffekt viele weitere Krisen ausgelöst. Denn alles hängt am Geld. Es heißt nicht umsonst: Geld regiert die Welt. Und unser Geld ist sterbenskrank und leidet an einer immer stärkeren Vertrauenskrise. Doch nicht nur das. Generell schwindet das Vertrauen der Menschen in die alten Verhältnisse.

Corona wirkte dabei wie ein Brandbeschleuniger

Dieser gravierende Einschnitt hat die Krisen der letzten Jahre, die mit einem verzweifelten Notenbankexperiment des billigen Geldes und der tiefen Zinsen notdürftig gekittet worden waren, deutlich offenbart und wieder aufbrechen lassen.

Gigantische 21 Billionen US-Dollar wurden hastig von den Staaten und Notenbanken ins System geworfen, um die Corona-Krise zu bekämpfen. Allein Deutschland hat Corona monetär knapp 440 Milliarden Euro gekostet, wobei die volkswirtschaftlichen Schäden und Spätschäden bei den Menschen noch gar nicht berücksichtigt sind.

Die neu gemachten Schulden, die offensichtliche Inkompetenz, historische Fehlentscheidungen gepaart mit gar Lügen der Staaten und Politik haben die Fragilität des Systems demaskiert und das Vertrauen der Menschen in die Politik und den Staat weiter erodieren lassen.

Aber in Zeiten wie diesen werden Helden geboren und Schicksale entschieden. Sie haben es in der Hand. Wir als Menschheit haben es in der Hand.
Der Paradigmenwechsel ist nicht nur spürbar, sondern deutlich sichtbar in einer Akkumulation von Krisen: Corona, Lockdowns, gestörte Lieferketten und Deglobalisierung, starke Zinsanhebungen, Inflation, das Ende von Pax Americana und eine multipolare Welt, Bankenkrise, Krieg in Europa, Atomausstieg, Energiewende und Klimakrise. Das Allerwichtigste ist jedoch das Ende unseres Geldsystems.

Abbildung 1

Wie Sie in Abbildung 1 sehen können, sind wir gerade Zeugen eines epochalen Wandels, der mit einer neuen Geldordnung einhergeht. Die alte Welt wurde abgelöst und nichts ist mehr, wie es war. Dies führt zu Turbulenzen und Anspannungen, aber auch zu Chancen.

Solche Zeitenwenden gehen immer mit einer neuen Geldordnung einher. Erstmalig haben wir nun die Chance, das Geld zu demokratisieren und Staat und Geld voneinander zu trennen – für eine bessere Welt. Was all das genau bedeutet, wollen wir untersuchen.

Wir zeigen Ihnen auf, wieso unser Geld stirbt, warum es im bestehenden System keine Lösung gibt, wieso Krisen immer wieder in Zyklen vorkommen und sie unvermeidbar sind, wie Sie sich schützen und die Krise in eine Chance umwandeln können, welche Rolle das Internet, Künstliche Intelligenz und Bitcoin dabei spielen und warum wir vor der größten Revolution aller Zeiten stehen.

Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass es den notwendigen Wandel zum Besseren „von oben“ nicht geben wird, sondern nur ein „weiter so“, mehr Umverteilung und vor allem mehr Sozialismus. So war es in der Geschichte der Menschheit bisher immer. Im Nachhinein betrachtet endeten die Krisen und der Sozialismus stets in einem noch größeren Fiasko und dem finalen Kollaps.

Alle Krisen der letzten Jahre wurden mit den immer gleichen und nur temporär wirkenden Mitteln bekämpft. Gelöst wurden sie indes nicht. Die wahren Ursachen der Krisen wurden lediglich in die Zukunft verschoben, wo sich die Krisen weiter auftürmten. Jedes Mal war die Verwunderung groß, wenn die folgende Krise noch heftiger und teurer wurde als die vorherige. Denn die Kollateralschäden der Krisen werden von Mal zu Mal größer.

Die Schuldenstände der Welt sind ein Beleg dafür, diese steigen exponentiell in immer neue Rekordhöhen. Wir können jetzt nicht wieder die gleichen unwirksamen Medikamente verabreichen, sondern müssen mutig nach neuen Heilmitteln Ausschau halten. Dazu passt ein Zitat von Albert Einstein: „Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“

Wir sind im Finale

Wollen wir zeitlich einordnen, wo wir uns gerade befinden, müssen wir feststellen: Wir sind im Finale – im Finale der Krisen und im Finale unseres Geldsystems. Wir stehen vor der Entscheidung, ob wir wieder denselben bekannten und vertrauten Weg wählen oder ob wir den Mut haben, einen neuen Weg einzuschlagen.

Uns muss klar sein, dass der alte Weg keine Lösung bringt, sondern direkt in den Abgrund führt.

 Die Welt ist aus den Fugen geraten.“

Jedes meiner Bücher hat ein Eingangszitat, welches das Buch unter ein Motto stellt und den aktuellen Zeitgeist widerspiegelt. Aus all den genannten Gründen schien mir dieses Mal das Zitat von Robert Frost sehr passend.

Wir Menschen sind Gewohnheitstiere. Unsere Komfortzone verlassen wir nur ungern, nur wenn Stress- und Krisensituationen es unumgänglich machen. Doch gerade diese Kipppunkte im Laufe der Menschheitsgeschichte brachten häufig die größten Entwicklungssprünge und Fortschritte mit sich. Wenn es keinen anderen Ausweg mehr gibt, wenn wir mit dem Rücken zur Wand stehen, dann sind wir Menschen besonders kreativ und innovativ.

Krisen sind Evolutionsbeschleuniger

Schauen Sie in Ihre eigene Biografie. Wann hatten Sie den größten Lerneffekt? Es war eine Krise, oder? Die erste 5 in Mathematik, der erste Liebeskummer, die erste Enttäuschung in einer Freundschaft, der erste Rüffel im Job, die erste Lebenskrise. Der Mensch lernt seit jeher durch Scheitern! Für die Fortentwicklung sind Krisen leider essenziell und notwendig.

Sehen wir uns beispielsweise die größte Katastrophe im letzten Jahrhundert an: den Zweiten Weltkrieg. Deutschland hatte den Krieg verloren und das Land lag in Schutt und Asche. Aber so perfide es auch klingen mag, diese schreckliche Tragödie war das Fundament für das Wirtschaftswunder und den größten wirtschaftlichen Aufstieg in der Geschichte der Menschheit.

Die früheren Feinde rückten zusammen und es entstand etwas bisher Undenkbares: die deutsch-französische Freundschaft, Partnerstädte, Schüleraustausch, die Einführung der jeweiligen Sprache in den Schulen, die Vereinten Nationen, das Völkerrecht.

Fakt ist: So schlimm Krisen während ihres Verlaufs auch sind – ohne sie wären wir nicht da, wo wir momentan stehen.

Wir als Menschheit stehen nun vor dem bekannten alten Weg und müssen entscheiden, ob wir diesen wieder gehen wollen mit dem erwartbaren Ergebnis. Dieser alte Weg ist verführerisch vertraut und wir kennen ihn in- und auswendig, es erwarten uns keinerlei Überraschungen und Gefahren. Er ist gut ausgeleuchtet, vollkaskoversichert und überwacht. Allerdings ist er eine Sackgasse.

Alternativ können wir einen neuen Weg schaffen. Dieser neue Pfad ist noch gar nicht vorhanden, ist zugewuchert, dunkel, voller Gefahren, ohne Leitplanken und Überwachungskameras und wurde noch nie begangen. Er ist aber die einzige Alternative und Möglichkeit, ein anderes Ergebnis zu erzielen. Und als Belohnung für den Mut und die Mühen könnte am Ende dieses Pfades ein goldenes Zeitalter stehen. Ein Zeitalter, wie wir es uns momentan überhaupt nicht vorstellen können.

Dieses Mal könnten wir nach dem Platzen der Schuldenblase und dem Ende unseres Geldes tatsächlich einen anderen Weg einschlagen. Nein, wir müssen sogar! Es ist Zeit, dass wir endlich Lehren aus der Vergangenheit ziehen, um das Fiasko zu vermeiden. Erstmalig haben wir auch starke Mitstreiter an unserer Seite wie das Internet, die Künstliche Intelligenz und Bitcoin. Ja, Sie lesen richtig: Bitcoin.

Seit dem 23.01.2024 auf dem Markt: Das neue Buch von Marc Friedrich und Florian Kessler. Foto: mit freundlicher Genehmigung von Marc Friedrich

Wir haben es jetzt in der Hand, neue Wege zu beschreiten. Lassen Sie uns mutig sein, denn Mut wird belohnt.

 

Über den Autor: Marc Friedrich ist einer der erfolgreichsten Sachbuchautoren Deutschlands (sechs SPIEGEL-Bestseller in Folge), ausgewiesener Finanzexperte, gefragter Redner, YouTube-Star, bekannt aus Funk und TV, Vordenker, Freigeist und Honorarberater. Sein neues Buch trägt den Titel „Die größte Revolution aller Zeiten – Warum unser Geld stirbt und wie Sie davon profitieren“ und beschäftigt sich ausschließlich mit dem Thema Bitcoin und Geldgeschichte. Mehr Informationen unter: www.friedrich-partner.de und www.marc-friedrich.de

 

Anmerkung der Redaktion: Der vorstehende Artikel spiegelt die Meinung der Autoren wider und entspricht nicht unbedingt der Meinung der Redaktion.

Dieser Beitrag stellt ausschließlich die Meinung des Verfassers dar. Er muss nicht zwangsläufig die Sichtweise der Epoch Times Deutschland wiedergeben.


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