als Journalisten ausgegeben
Großbritannien weist drei chinesische Spione aus

Chinesische und Britische Flagge
Foto: iStock
Großbritannien hat einem Medienbericht zufolge drei chinesische Spione ausgewiesen. Die Geheimdienstmitarbeiter sollen sich als Journalisten ausgegeben haben, berichtete die britische Zeitung „Daily Telegraph“ am Donnerstag (4. Februar). Laut einer hochrangigen Regierungsquelle sind die drei Spione für das chinesische Ministerium für Staatssicherheit tätig.
Die wahren Identitäten der drei Spione seien vom Geheimdienst MI5 aufgedeckt worden, hieß es in dem Bericht weiter. Seitdem seien die Geheimdienstmitarbeiter ausgewiesen worden. Alle drei behaupteten demnach, „für drei verschiedene chinesische Medienagenturen zu arbeiten“ und waren in den vergangenen zwölf Monaten ins Land gekommen.
Laut dem „Daily Telegraph“ sagen britische Beamte, es sei üblich, dass chinesische Geheimdienstmitarbeiter, die verdeckt und unangemeldet im Westen arbeiten, die Medienarbeit als Deckmantel für ihre wahren Aktivitäten nutzen.
Die Aufdeckung erfolgt inmitten wachsender Besorgnis in der Regierung über chinesische Wirtschaftsspionage und den Diebstahl geistigen Eigentums aus britischen Universitäten und Unternehmen.
Die Beziehungen zwischen Großbritannien und China haben sich zunehmend verschlechtert, seit London Peking wegen des umstrittenen Sicherheitsgesetzes in Hongkong sowie dem Umgang mit den Uiguren in der chinesischen Provinz Xinjiang scharf kritisiert hat.
(afp/aa)
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