Wegen Foto mit Waffen: Polizeieinsatz gegen mutmaßlichen Reichsbürger
Die Polizei durchsuchte die Wohnung eines mutmaßlichen Reichsbürgers, da er auf einem Foto im Internet mit Schusswaffen posiert hatte. Bei der Durchsuchung wurden jedoch nur Schreckschusswaffen gefunden.

Revolver hängen in der Waffenkammer eines Landeskriminalamts. (Symbolbild).
Foto: Jens Büttner/Symbol/dpa
Ein mutmaßlicher Reichsbürger aus Sachsen hat mit Waffen posiert und damit einen Polizeieinsatz ausgelöst. Grund waren in sozialen Netzwerken verbreitete Fotos, auf denen sich der 35-Jährige mit verschiedenen Schusswaffen zeigte, wie die Polizei Dresden am Montag mitteilte. Zeugen verständigten daraufhin die Polizei.
Spezialkräfte des Landeskriminalamts durchsuchten die Wohnung des Manns in Sebnitz und fanden zunächst nur eine Taschenlampe mit Elektroschocker.
Später machten die Beamten den Mann dann bei seiner Lebensgefährtin ausfindig und beschlagnahmten dort drei Schreckschusswaffen samt Munition, einen Morgenstern, einen sogenannten Totschläger sowie Macheten und Messer.
Gegen den unter anderem bereits wegen Körperverletzung vorbestraften 35-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet.(afp)
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