Zahl der Toten nach Erdrutsch in Myanmar steigt auf 22

Nach einem Erdrutsch im Osten Myanmars durch Monsunregenfälle ist die Zahl der Todesopfer auf 22 gestiegen. Der Schlamm begrub 16 Häuser unter sich. Auch die wichtigste Schnellstraße zwischen Myanmars Hauptstadt Rangun und Mons größter Stadt Mawlamyine war zwei Meter hoch verschlammt.
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Die Menschen beobachten die Rettungsaktionen nach einem Erdrutsch in der Gemeinde Paung, Bundesstaat Mon, am 10. August 2019. Mindestens 22 Menschen wurden getötet und Dutzende verletzt.Foto: SAI AUNG MAIN/AFP/Getty Images
Epoch Times10. August 2019

Nach einem Erdrutsch im Osten Myanmars ist die Zahl der Todesopfer auf 22 gestiegen. „Bisher haben wir 22 Leichname gefunden und 47 Verletzte“, sagte ein örtlicher Verwaltungsbeamter im Bundesstaat Mon. Rettungskräfte suchten am Samstag weiter nach Vermissten, offiziellen Angaben zufolge könnten noch bis zu 100 Menschen verschollen sein. Der Erdrutsch war von Monsunregenfällen ausgelöst worden.

Eine riesige braune Wunde klaffte am Samstag in der Hügellandschaft, von der aus die Schlammmassen am Freitag über das Dorf Ye Pyar Kone gekommen waren. Der Schlamm begrub 16 Häuser unter sich. Luftaufnahmen zeigten die zerbrochenen Überreste von Häusern verstreut neben Lastwagen, die von der Wucht der Schlammlawine umgeworfen worden waren.

Einsatzkräfte mussten die wichtigste Schnellstraße zwischen Myanmars Hauptstadt Rangun und Mons größter Stadt Mawlamyine am Samstag von einer knapp zwei Meter hohen Schlammschicht befreien.

Der Monsunregen hat Flüsse landesweit in dem südostasiatischen Staat über die Ufer treten lassen. In der Stadt Shwegyin in der Region Bago wateten Bewohner durch hüfthohes Wasser, nachdem der Fluss Sittaung über die Ufer getreten war und sich ganze Häuser einverleibte.

Nach Angaben des UN-Büros zur Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (Ocha) mussten in Myanmar in den vergangenen Wochen mindestens 89.000 Menschen vor Überflutungen fliehen. Auch in Vietnam kam es zu schweren Überschwemmungen, bei denen mindestens acht Menschen starben. (dpa)



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