Wetterwarnung: Sturm in der Landesmitte, in der Woche nachts bis -4 Grad und Glättegefahr

Für heute warnt der Deutsche Wetterdienst vor schweren Gewittern mit orkanartigen Böen, vor allem in den Alpen, in Franken, im Osten Bayerns und im Schwarzwald. In der laufenden Woche wird es wieder freundlicher - und es droht Glättegefahr.
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Schwerer Strum in Deutschland.Foto: iStock
Epoch Times23. September 2018

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat vor schweren Gewittern mit orkanartigen Böen in der Südhälfte und vor heftigem Starkregen in der Mitte Deutschlands gewarnt.

Verantwortlich sei Sturmtief „Fabienne“, teilte der DWD am Sonntagnachmittag mit. Schwere Gewitter werden demnach in Teilen der Bundesländer Rheinland-Pfalz, Saarland, Hessen, Baden-Württemberg und Bayern erwartet.

Es könne örtlich zu Blitzschäden, Überflutungen von Kellern und Straßen und zu Schäden an Gebäuden kommen, so der DWD. Außerdem könnten Bäume entwurzelt werden sowie Dachziegel oder andere Gegenstände herabstürzen.

In Teilen der Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Hessen und Rheinland-Pfalz rechnet der Wetterdienst wegen des Starkregens ebenfalls mit Überflutungen von Kellern und Straßen. Die aktuellen Warnungen gelten zunächst bis Mitternacht. Eine Verlängerung oder eine Ausdehnung auf weitere Gebiete ist laut Wetterdienst möglich

In den Alpen, im Osten Bayerns und im Schwarzwald bestanden Unwetterwarnungen. Örtlich kann es zu starkem Niederschlag kommen.

Am Nachmittag drohen laut DWD Windgeschwindigkeiten bis in den Orkanbereich, 100 bis 130 Stundenkilometer seien gut möglich, sagte der DWD-Meteorologe. Auch in Franken sollte es schwere Sturmböen geben. Zum Abend rechneten die Meteorologen im nördlichen Franken mit Starkregen. Noch bis in den frühen Montag sollen die Unwetter mit gebietsweisem Hagel anhalten.

In München ist der Nachmittag noch ganz angenehm, zu Abend zu verschlechtert sich das Wetter sehr stark, es sind Schauer, Gewitter und Wind zu erwarten.

Es wird wieder freundlicher

Im Norden und Osten werden am Montag dagegen noch stark böiger Wind und Schauerwolken erwartet. An den Alpen gibt es Regen, in dem Gebirge Schnee. Die Temperaturen bleiben mit zehn bis elf Grad in den Alpen und 12 bis 15 Grad im Nordosten zunächst noch recht kühl. Im Südwesten gibt es bereits höhere Temperaturen.

Bei klarem Himmel wird es dann zunehmend wärmer. „Die Sonne hat noch Kraft und kann die Temperaturen pushen“, sagte DWD-Meteorologe Lars Kirchhübel. Ab der Wochenmitte soll es fast im ganzen Land freundliches frühherbstliches Wetter mit Temperaturen von mehr als 20 Grad geben.

In den klaren Nächten zum Dienstag und Mittwoch können die Temperaturen in den Mittelgebirgen und im Süden auf bis zu minus vier Grad sinken und zu Glätte auf den Straßen führen. (dpa)



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