Wintereinbruch: Schneefallgrenze sinkt bis auf 600 m
In der Nacht zum Sonntag ist in den Alpen etwas Neuschnee und sonst vielerorts mit leichtem Frost zu rechnen. Örtliche Glätte durch gefrierende Nässe oder Reif ist nicht auszuschließen. Die Schneefallgrenze sinkt im Allgäu bis auf 800 m, in den Chiemgauer und Berchtesgadener Alpen 1200 bis 1400 m.
Im Laufe des Sonntags werden anhaltenden Niederschlägen im Südwesten erwartet, die Schneefallgrenze sinkt auf 600 m. Oberhalb von 700 m kann es 5 bis 10 cm Neuschnee geben.
Zwischen Sonntag und Montag überquert ein Tiefdruckgebiet von den Alpen Richtung Nordwesten Deutschland. Damit bleibt in den meisten Regionen subpolare Kaltluft wirksam, im Osten und Südosten fließen mildere Luftmassen aus dem Mittelmeerraum ein.
An den Küsten kommt es zu frischem Südwestwind, am Sonntag in den Hochlagen der Mittelgebirge, dem Brocken und den Alpen zu auffrischendem Wind aus östlichen bis nördlichen Richtungen.
Mallorca und Spanien
Der Wintereinbruch machte bereits Spaniern und Franzosen zu schaffen. In der nördlichen Hälfte von Spanien waren weite Teile am Samstagmorgen nach heftigen Schneefällen in der Nacht mit einer dicken und großflächigen weißen Decke überzogen. Wichtige Landstraßen und Autobahnen wurden gesperrt oder waren für normale Autos nahezu unbefahrbar.
In Frankreich sind nach heftigen Schneefällen immer noch Tausende Menschen ohne Strom. Am Mittag seien 145 000 Haushalte betroffen gewesen, teilte der Netzbetreiber Enedis mit. Zahlreiche Techniker seien im Einsatz, um die Stromleitungen zu reparieren.
Am Donnerstagabend hatte ein Wintereinbruch im Osten und Zentrum Frankreichs für Chaos gesorgt. Zeitweise waren mehr als 300 000 Haushalte ohne Strom. Ein Mann wurde von einem unter der Schneelast umstürzenden Baum erschlagen. (dpa)
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