Taiwan: Taifun „Chanthu“ sorgt für heftigen Wind und Starkregen
Der tropische Wirbelsturm „Chanthu“ hat in Taiwan für heftigen Wind und Starkregen gesorgt. Das Zentrum des Sturms mit Taifunstärke zog am Sonntag östlich an der Insel vorbei, wie der taiwanische Wetterdienst mitteilte. Auch wenn Taiwan nicht direkt getroffen wurde, waren rund 26.000 Haushalte zeitweise ohne Strom, und zahlreiche Flüge wurden abgesagt.
Die östlichen Regionen Hualien und Taitung registrierten den Angaben zufolge rund 200 Millimeter Regen. Von der Orchideeninsel vor der Ostküste Taiwans wurden Wellen von bis zu sieben Metern Höhe gemeldet.
Die meisten Geschäfte und öffentlichen Einrichtungen im Osten und in Teilen des Nordens des Landes, einschließlich der Hauptstadt Taipeh, blieben geschlossen. Rund 2600 Menschen in den erdrutschgefährdeten Gebieten um Hualien mussten zur Sicherheit ihre Häuser verlassen. Rund 31.000 Soldaten standen für Hilfsarbeiten bereit.
„Chanthu“ hatte sich Anfang der Woche ungewöhnlich schnell gebildet, war als Supertaifun an den Philippinen vorbeigezogen und hatte dort für sintflutartige Regenfälle gesorgt. Die Stärke des Sturms hatte zuletzt wieder deutlich abgenommen.
Taiwan wird regelmäßig von Wirbelstürmen heimgesucht. Vergangenes Jahr hatte zum ersten Mal seit 56 Jahren kein Taifun die Insel getroffen. In der Folge kam es wegen ausbleibenden Regens zur schlimmsten Dürre seit Jahrzehnten. (afp/oz)
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