EU stellt Soforthilfe bereit: 500.000 Euro für Bahamas nach Hurrikan „Dorian“
Die EU stellt 500.000 Euro Soforthilfe für die vom Hurrikan „Dorian“ betroffenen Menschen auf den Bahamas bereit. Mit den Mitteln sollen Unterkünfte, Wasser, Hygieneartikel und Lebensmittel zur Verfügung gestellt werden, sagte eine Sprecherin der EU-Kommission am Freitag in Brüssel. Das Koordinierungszentum für Soforthilfemaßnahmen der EU stehe in engem Kontakt mit den Behörden des Karibikarchipels, um bald weitere Hilfe leisten zu können.
Mit Windgeschwindigkeiten von fast 300 Stundenkilometern war „Dorian“ als Hurrikan der höchsten Kategorie fünf am Sonntag auf die Bahamas getroffen. Der Tropensturm ist damit einer der stärksten jemals im Atlantik registrierten Stürme. Tausende Häuser wurden beschädigt oder zerstört. Mindestens 30 Menschen starben.
Nach Angaben der Vereinten Nationen brauchen mindestens 70.000 Menschen auf der zwischen Kuba und Florida gelegenen Inselgruppe nun dringend Hilfe. Neben der angekündigten Soforthilfe habe die EU eine Expertengruppe auf die Bahamas entsandt, um rasch eine Bedarfsanalyse zu erstellen, erklärte die EU-Kommission. Zudem liefere der EU-Satellitendienst Kopernikus aktuelle Bilder der betroffenen Gebiete.
Am Mittwoch war „Dorian“ weiter in Richtung Ostküste der USA weitergezogen. Auf seinem Weg schwächte er sich deutlich ab, dennoch trafen starker Regen und heftige Winde die Küstengebiete der Bundesstaaten North und South Carolina. Nach Angaben von US-Behörden am Donnerstag mehr als 200.000 Haushalte ohne Strom. (afp/sua)
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