Erneute Unwetter sorgen in Teilen Deutschlands für Chaos

In zahlreichen Regionen Deutschlands haben Einsatzkräfte bis in die Nacht viel zu tun mit neuen Unwetterschäden. Starke Regenfälle sorgen für überschwemmte Keller, Zug-Verspätungen und mehr.
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Am Schlossplatz in Rastatt liegt ein großer Baume auf den Tischen eines Restaurants.Foto: Henry Mungenast/dpa/dpa
Epoch Times27. Juli 2021

Teils heftige Gewitter und Starkregenfälle haben in manchen Teilen Deutschlands bis in den Montagabend erneut für zahlreiche Unwetter-Einsätze gesorgt.

Ein Schwerpunkt der Schäden lag in Bayern. Die Bahnstrecke München-Salzburg war wegen Bäumen in der Oberleitung zwischen Rosenheim und Salzburg zwischenzeitig gesperrt. In der Nacht zum Dienstag entspannte sich die Lage fast überall, wie die Polizeidienststellen mitteilten.

Nach Angaben des Polizeipräsidiums im bayerischen Kempten musste die Feuerwehr im Raum Sonthofen und Burgberg am frühen Montagabend ausrücken, um Keller auszupumpen. Im oberbayerischen Rosenheim waren laut Landratsamt mehr als 1000 Kräfte im Einsatz, etwa um Wasser aus einem übervollen Bach abzupumpen.

Im baden-württembergischen Rastatt fiel ein Baum bei einem Gewitter um und verletzte vier Menschen – darunter einen schwer. In Lügde in Nordrhein-Westfalen sorgte ein starker Gewitterschauer für Überschwemmungen in mehreren Straßen.

Auch in Norddeutschland gab es einige Einsätze: Im Leitstellenbereich Kiel meldete die Feuerwehr mehr als 100 Einsätze im Laufe des Abends. Etliche Keller waren nach starken Regenfällen vollgelaufen.

Auf der Autobahn 19 Berlin-Rostock wurden an der Mecklenburgischen Seenplatte nach Angaben der Polizei sieben Menschen leicht verletzt, weil ein Auto beim Überholen wohl durch plötzlich einsetzenden Starkregen ins Schleudern geraten war.

Die wegen Beeinträchtigungen durch Unwetter gesperrte Bahnstrecke München-Salzburg war am frühen Dienstagmorgen wieder befahrbar. Das teilte die Deutsche Bahn in der Nacht via Twitter mit. Weil zunächst nur ein Gleis zur Verfügung stehe, könne es aber weiterhin zu Verzögerungen kommen, hieß es. (dpa)



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