Baden-württembergisches Lörrach ruft Hochwassernotstand aus

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Unwetter haben am Donnerstag in mehreren Regionen Deutschlands Keller und Straßen unter Wasser gesetzt. Im Ruhrgebiet bei Herne wurde die Autobahn 42 überschwemmt.Foto: Arnulf Stoffel/dpa/dpa
Epoch Times16. Juli 2021

Im baden-württembergischen Landkreis Lörrach ist es nach Gewittern und starken Regenfällen in der Nacht zum Freitag zu Überschwemmungen und einem Erdrutsch gekommen. Zahlreiche Keller wurden überschwemmt, Straßen wurden unpassierbar. Die Stadt Lörrach rief den Notstand aus, um unkompliziert Hilfe leisten zu können. Zwei Verletzte mussten kurzzeitig ins Krankenhaus eingeliefert werden.

Gegen 01.30 Uhr in der Nacht hatte sich ein konzentriertes Gewitter entladen. Anwohner berichteten, dass Bachläufe zu reißenden Flüssen wurden und Keller überfluteten. Nach Angaben des Landratsamts wurden im Stadtteil Inslingen eine Straße durch einen Erdrutsch zerstört. Eine Bahnstrecke war bis in den frühen Morgen gesperrt.

Seit dem Morgen bestehe jedoch keine Gefahr mehr für Menschen und Sachwerte, erklärte der Lörracher Kreisbrandmeister Christoph Glaisner und ergänzte: „Von Verhältnissen wie in Rheinland-Pfalz sind wir meilenweit entfernt.“ Im Kreis Lörrach waren an 70 Orten etwa 160 Kräfte von Technischem Hilfswerk und Feuerwehr im Einsatz.

Dennoch wurde der Bevölkerung geraten, sich von Flussufern fern zu halten. Der Rhein werde einen Höchststand von 8,50 Metern erreichen. Der Schiffsverkehr bei Karlsruhe war schon am Dienstag eingestellt worden. (afp)



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