Waldbesitzer fordern Geld von CO2-Steuerabgaben – Wald bindet jährlich 52 Millionen Tonnen CO2
Der CDU-Bundestagsabgeordnete und Präsident der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände (AGDW), Hans-Georg von der Marwitz, hat eine finanzielle Entschädigung für den Beitrag der Waldbesitzer zum Klimaschutz gefordert.
„Die Waldbesitzer müssen von den Einnahmen aus einer CO2-Abgabe profitieren, unabhängig davon, welches Modell sich am Ende durchsetzt“, sagte von der Marwitz der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Die AGDW vertritt die Interessen von rund zwei Millionen kommunalen und privaten Waldeigentümern in Deutschland.
„Die Wälder erfüllen eine wichtige Funktion für den Klimaschutz, sie binden jährlich 52 Millionen Tonnen CO2 aus der Atmosphäre. Dazu leistet die nachhaltige Waldbewirtschaftung einen entscheidenden Beitrag“, so der AGDW-Präsident weiter.
Gelder zur Waldpflege
Seine Sorge sei, „dass dieser Beitrag in der aktuellen Debatte rund um den Klimaschutz einfach eingepreist, aber nicht bezahlt“ werde. Die Waldbesitzer müssten finanziell in die Lage versetzt werden, die Wälder weiterhin zu pflegen.
Das werde immer schwieriger – nicht zuletzt wegen der klimatischen Bedingungen, sagte von der Marwitz. Dürre- und Sturmschäden sowie der Borkenkäferbefall haben den Wäldern schwer zugesetzt.
Die Unionsparteien, für die der AGDW-Präsident im Bundestag sitzt, haben noch zu keiner einheitlichen Haltung in der Frage einer CO2-Bepreisung gefunden. In der Diskussion sind sowohl eine Steuer auf Treibhausgase als auch eine Ausweitung des CO2-Zertifikatehandels. (dts)
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