Unwetter-Katastrophe in Südafrika: Mehr als 400 Tote
Nach der Unwetter-Katastrophe in Südafrika ist die Zahl der Todesopfer in der Küstenprovinz KwaZulu-Natal auf 443 gestiegen. Das teilte der Ministerpräsident der Provinz, Sihle Zikalala, am Sonntag mit und sprach den betroffenen Familien sein Beileid aus.
Da für das Wochenende erneut starke Regenfälle angekündigt waren, bereitete sich die Provinzregierung auf weitere Notfälle und mögliche Evakuierungen vor. Auch Rettungskräfte standen weiter auf Abruf, während die Aufräum- und Bergungsarbeiten weiterliefen.
Chaos und Zerstörung in Küstenprovinz
Seit vergangenem Montag hatten starke Regenfälle in der Provinz für Chaos und Zerstörung gesorgt. So wurde die Metropole Durban von Überschwemmungen und Schlammlawinen heimgesucht. Die Wassermassen verwüsteten Häuser, überfluteten Siedlungen, rissen Straßen weg und ließen Tausende Menschen ohne Unterkunft zurück. Viele Betroffene sind dringend auf humanitäre Hilfe angewiesen.
Der Hafen von Durban, einer der größten Frachthäfen Afrikas, war bis auf weiteres geschlossen. In einigen Gegenden gab es weder Strom noch fließendes Wasser. Der südafrikanische Präsident Cyril Ramaphosa erklärte die Region zum Katastrophengebiet.
Die am Indischen Ozean liegende Küstenprovinz KwaZulu-Natal ist eines der wichtigsten Urlaubsziele im Land und hatte sich eigentlich schon auf den traditionellen Osteransturm in- und ausländischer Touristen vorbereitet. (dpa/red)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion