Unter zehn Prozent der VW-Skandal-Autos nachgerüstet – VW wollte Umrüstungen 2016 abschließen
Volkswagen hat offenbar bisher nicht einmal zehn Prozent der in Deutschland vom Dieselskandal betroffenen Autos umgerüstet. Von den 2.555.880 manipulierten Autos mit 1,6- und 1,2-Liter-Varianten des EA-189-Motors seien bisher nur rund 240.000 umgerüstet worden, berichtete das „Handelsblatt“ am Mittwoch unter Berufung auf eine Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion.
VW wollte 2016 Umrüstungen beenden
Eigentlich wollte VW die Umrüstungen für alle in Europa betroffenen Autos noch 2016 weitgehend beenden. Die Abgasmanipulationen des Konzerns waren im September 2015 bekannt geworden. In Deutschland begannen die Rückrufe Ende Januar.
Dem „Handelsblatt“-Bericht zufolge fällt auch die Bilanz für die Autos anderer Hersteller ernüchternd aus. Neben den besagten manipulierten VW waren bei Audi, Mercedes, Opel, Porsche und VW-Nutzfahrzeugen überhöhte Stickoxidwerte festgestellt worden. Mit Ausnahme des Porsche Macan, für den vom Kraftfahrtbundesamt eine Freigabe erteilt worden sei, dauerten die Prüfungen für alle weiteren Autos noch an, schrieb das „Handelsblatt“ unter Berufung auf die Regierungsangaben. (afp/dk)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion