Umweltaktivistin kritisiert VW: Erst Kunden belügen, dann „klimaschädliche Stadtpanzer“ verkaufen

Vor ihrem geplanten Gespräch mit VW-Chef Herbert Diess hat die Umweltaktivistin Tina Velo die Autoindustrie als „hochgradig kriminell“ bezeichnet.Sie bilde zusammen mit der Politik ein „mafiös gestricktes Konglomerat“, erklärte die…
Titelbild
Als „mafiös gestricktes Konglomerat" bezeichenet Umweltaktivistin Tina Velo die Verbindung zwischen Politik und Autoindustrie.Foto: Lennart Stock/dpa
Epoch Times9. September 2019

Vor ihrem geplanten Gespräch mit VW-Chef Herbert Diess hat die Umweltaktivistin Tina Velo die Autoindustrie als „hochgradig kriminell“ bezeichnet.

Sie bilde zusammen mit der Politik ein „mafiös gestricktes Konglomerat“, erklärte die Vertreterin des Aktionsbündnisses „Sand im Getriebe“ in Frankfurt. Im Gespräch mit Diess an diesem Montagabend wolle sie verhindern, dass sich VW ein falsches grünes Image zulegen könne, sagte die mit Pseudonym auftretende Frau. Der Konzern habe Kunden und Öffentlichkeit jahrelang belogen und wolle weiterhin eine hohe Anzahl „klimaschädlicher Stadtpanzer“ verkaufen.

Das Aktionsbündnis „Sand im Getriebe“ will am ersten Publikumssonntag (15. September) die Internationale Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt blockieren. Man rechne bei den Aktionen des zivilen Ungehorsams mit mehreren hundert Teilnehmern. Dem „Aktionskonsens“ zufolge soll es keine Gewalt gegen Personen und auch keine Beschädigungen von Infrastruktur geben, erklärte ein Sprecher der teilnehmenden Organisation Attac. (dpa/sua)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion