Hawaii: Hurrikan „Lane“ führt zu vorsorglichem Ausrufen des Notstandes

Auch US-Präsident Donald Trump hat nun vorsichtshalber den Notstand für den Bundesstaat Hawaii ausgerufen. Damit werde die Freigabe von Bundeshilfen für den Umgang mit Hurrikan „Lane“ ermöglicht, teilte das Weiße Haus am Donnerstag mit.
Trump rief die Einwohner auf, sich auf das Eintreffen des heftigen Sturms vorzubereiten. Gouverneur David Ige hatte bereits am Dienstag den Notstand für Hawaiis Hauptinsel ausgerufen.
Nach Angaben des Nationalen Zentrum für Hurrikans im Pazifik (CPHC) befand sich „Lane“ am Donnerstag gegen 14.00 Uhr MESZ rund 370 Kilometer von der Küste von Kailua-Kona im Westen von Hawaiis Hauptinsel entfernt.

Am 23. August 2018 regnet es schon heftig in Hilo, Hawaii. Foto: Mario Tama/Getty Images
Die Entfernung von Hawaiis Hauptstadt Honululu betrug demnach 540 Kilometer. Der Wirbelsturm der zweithöchsten Kategorie 4 bewegte sich mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 215 Stundenkilometern mit einem Tempo von elf Stundenkilometern auf Hawaii zu.
Viele Bewohner von Hawaii deckten sich in Erwartung des Unwetters mit Trinkwasser, Lebensmitteln und anderen Notvorräten ein.
Das CPHC sagte voraus, dass „Lane“ heftige Regenfälle mit sich bringen werde, die am Wochenende voraussichtlich „bedeutende und lebensbedrohliche Sturmfluten und Erdrutsche“ verursachen würden.

Wasservorräte sind am wichtigsten. Foto: Kat Wade/Getty Images

Leergekauft oder zumindest schon ziemlich leer: Einwohner von Oahu decken sich mit Vorräten ein. Foto: RONEN ZILBERMAN/AFP/Getty Images

Joel Zane beim Wasserholen. 22. August 2018, in Honolulu, Hawaii. Foto: Kat Wade/Getty Images

Sicherungen am McDonalds: Bauarbeiter von Yamasaki verschalen die Frontpartie von Mc Donalds in Honolulu in Vorbereitung auf Hurricane Lane, während zwei Touristen – Nicolas Roy und Thomas Trouillez – noch etwas zu Essen holen. Foto: Kat Wade/Getty Images
Hurrikane treffen nur selten in Hawaii auf Land. Der letzte schwere Sturm hatte den Bundesstaat vor drei Jahrzehnten erschüttert. Hurrikan „Iniki“ tötete damals auf der Insel Kauai sechs Menschen und verursachte Schäden in Milliardenhöhe. (afp)
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