Sturmwarnung: Am Sonntag trifft Sturmtief „Fabienne“ auf die Südhälfte Deutschlands – Zugbahn noch nicht ganz bekannt
Wie auf Knopfdruck schaltet das Wetter an diesem Wochenende von Sommer auf Sturm. Genau zum kalendarischen Herbstbeginn an diesem Sonntag ist der gefühlt endlose Hitze-Sommer vorbei.
Das Sturmtief „Elena“ schickte schon am Freitag erste schwere Windböen an die Nordseeküste. Aber das war „nur ein leichtes „Vorgeplänkel“ von dem was uns am Sonntag ins Haus steht“, erklärte Julia Fruntke von der Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach.
Nach einer kurzen Wetterberuhigung am morgigen Samstag steuert am Sonntag ein weiteres, deutlich kräftigeres Sturmtief auf Deutschland zu.“
Genaue Zugbahn ist noch nicht sicher
Die genaue Zugbahn kann der DWD zwei Tage vor dem Ereignis noch nicht sicher vorhersagen. „Eines ist jedoch sicher, das Sturmtief am Sonntag wird es in sich haben!“, warnt die Meteorologin.
Das neue Sturmtief – das dann „Fabienne“ heißen wird – werde am Sonntagabend über der Mitte des Landes erwartet.
In der gesamten Südhälfte muss mit Sturmböen, teils schweren Sturmböen und in Verbindung mit Gewittern sogar mit orkanartigen Böen um 110 Stundenkilometern gerechnet werden.“
Aber auch der Norden werde vom Wind getroffen, insbesondere an der Nordseeküste besteht ab Sonntagabend wieder Gefahr.
Nach dem Sturm kommt der Herbst. Am Montag rauschen die Temperaturen in den Keller. Nächste Woche ist es laut DWD vermutlich nirgendwo in Deutschland mehr über 20 Grad warm. In der Nacht zum Dienstag soll es im Südosten sogar lokal ersten Luftfrost geben. In höheren Lagen der bayerischen Alpen kann es sogar etwas schneien.
Kaum zu glauben, wenn man diese Woche noch in Sandalen rumlief und nachts im T-Shirt draußen war. Der meteorologische Sommer von Juni bis August war mit einer Durchschnittstemperatur von 19,3 Grad bundesweit der zweitwärmste seit Beginn der Aufzeichnungen. Im Norden und Osten Deutschlands war es sogar der wärmste Sommer überhaupt. (dpa)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion