Spanien und Frankreich wird inmitten der Hitze von Bränden heimgesucht – Brandstifter festgenommen
Während die Hitzewelle Europa weiter im Griff hat, werden Spanien und Frankreich von Bränden heimgesucht. Wie die Behörden in Spanien am Samstag mitteilten, brach am Vorabend in der zentralspanischen Stadt Almorox ein Feuer aus, das mindestens 1600 Hektar Land zerstörte und sich dem Großraum Madrid näherte.
Ein weiterer Brandherd wütete etwa 60 Kilometer entfernt in der Nähe von Toledo. Löschflugzeuge unterstützen die Feuerwehrleute, die inmitten von Sturmböen gegen die Flammen kämpften. Mehr als 20 Anwohner mussten in Sicherheit gebracht werden.
In Katalonien im Nordosten Spaniens gelang es derweil, einen Waldbrand nach mehreren Tagen Einsatz weitgehend unter Kontrolle zu bringen. Die dortigen Rettungskräfte gaben aber noch keine Entwarnung, da ein kleinerer Brandherd noch virulent war. Die spanischen Behörden erklärten weiter, die Gefahr von Bränden sei nach wie vor akut, da die extremen Wetterbedingungen andauerten.
Seit Tagen leiden weite Teile Spaniens unter einer für Juni unüblichen Hitze mit Temperaturen von mehr als 40 Grad Celsius. Im Nordosten des Landes gilt die höchste Hitze-Warnstufe. 34 der insgesamt 50 Provinzen warnen vor Waldbränden.
Flächenbrände wüten im trockenen Süden Frankreichs
Derweilen haben Flächenbrände im Süden Frankreichs mehrere Häuser und Hunderte Hektar Land zerstört. Die Feuersbrunst fällt mit extrem hohen Temperaturen und geringen Niederschlägen in der Region zusammen.
Im Département Gard war mit 45,9 Grad gestern ein neuer französischer Temperaturrekord gemessen worden. Dort beschädigten die Flammen nun zehn Gebäude oder verbrannten sie ganz, wie französische Medien berichteten. In der Gemeinde Quissac wurde Medien zufolge ein Mann festgenommen, der mehrere kleine Brände gelegt haben soll. (dpa/afp)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion