Mindestens 13 Tote und 600 Verletzte bei schwerem Erdbeben in Albanien

In Albanien hat sich am frühen Dienstagmorgen das wohl schwerste Erdbeben seit Jahrzehnten in dem Balkanstaat ereignet. Das Beben der Stärke 6,4 war in großen Teilen der Balkanregion zu spüren. In der Hafenstadt Durres an der Adriaküste und in Thumana stürzten Gebäude ein. 38 Menschen konnten lebend aus den Trümmern gerettet werden.
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Auswirkungen des Erdbebens in Albanien im September 2019.Foto: GENT SHKULLAKU/AFP via Getty Images
Epoch Times26. November 2019

Beim schwersten Erdbeben in Albanien seit Jahrzehnten sind am Dienstag mindestens 13 Menschen ums Leben gekommen und 600 weitere verletzt worden. Das Beben der Stärke 6,4 erschütterte das Land in den frühen Morgenstunden und war in großen Teilen der Balkanregion zu spüren. In der Hafenstadt Durres an der Adriaküste und in Thumana stürzten Gebäude ein. 38 Menschen konnten lebend aus den Trümmern gerettet werden.

Das Erdbeben riss morgens um 03.54 Uhr viele Albaner aus dem Schlaf. Das Zentrum des Bebens lag laut dem Erdbebenzentrum EMSC etwa 34 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt Tirana in der Adria.

Hotel zusammengebrochen

Am schwersten wurde die Umgebung von Durres an der albanischen Adriaküste getroffen. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums brach in der Hafenstadt, die auch ein beliebtes Touristenziel ist, ein dreistöckiges Hotel zusammen. Mehrere weitere Gebäude wurden schwer beschädigt. Soldaten, Polizisten und Zivilisten suchten in den Trümmern nach Überlebenden.

Die meisten Toten gab es nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Durres und in der nahegelegenen Stadt Thumana, wo ein fünfstöckiges Haus zusammenstürzte. Aus dem Trümmerhaufen waren immer wieder Schreie zu hören. Besorgte Anwohner riefen die Namen ihrer Angehörigen, während ein Bagger Trümmer wegräumte.  Ein Überlebender, der über und über mit grauem Staub bedeckt war, wurde auf einer Trage weggebracht.

Der Anwohner Dulejman Kolaveri suchte nach seiner 70 Jahre alten Mutter und seiner kleinen Nichte, die im fünften Stock des Gebäudes gewohnt hatten. „Ich weiß nicht, ob sie tot oder lebendig sind“, sagte er mit zitternden Händen. Ein weinender Mann sagte, er vermisse seine Frau und seine Nichte, die während des Erdbebens in dem Haus gewesen seien.

Soldaten eingesetzt

Im nahegelegenen Kurbin kam nach Angaben des Verteidigungsministeriums ein etwa 50 Jahre alter Mann ums Leben, als er in Panik aus einem Gebäude sprang. Ein weiterer Mann starb bei einem Autounfall, als das Erdbeben eine Straße aufriss. Auch in Albaniens Hauptstadt Tirana brach Panik aus, zahlreiche Menschen rannten auf die Straße.

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums wurden mehr als 600 Verletzte behandelt. Das Verteidigungsministerium schickte 300 Soldaten nach Durres und Thumana, um bei den Rettungsarbeiten zu helfen. Auch 1900 Polizisten waren im Einsatz.

Rettungskräfte aus Italien, Griechenland und Rumänien unterwegs

Die EU-Kommission teilte mit, dass Rettungskräfte aus Italien, Griechenland und Rumänien auf dem Weg seien. Die griechische Feuerwehr schickte nach eigenen Angaben 41 Feuerwehrleute mit einer Spezialausbildung los. Griechenlands Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis hatte seinem albanischen Kollegen Edi Rama die Hilfe zuvor in einem Telefonat zugesagt. Der griechische Außenminister Nikos Dendias wollte noch am Dienstag nach Tirana reisen.

Die Erschütterungen waren Medien- und Augenzeugenberichten zufolge auf der gesamten Balkanhalbinsel zu spüren, unter anderem im bosnischen Sarajevo und in der fast 700 Kilometer entfernten serbischen Stadt Novi Sad.

Der Erdbebenexperte Rrapo Ormeni sagte, ein so starkes Erdbeben habe sich in der Region zuletzt 1926 ereignet. Die albanischen Behörden sprachen vom stärksten Beben der vergangenen 20 bis 30 Jahre. Dem Erdbebenzentrum EMSC zufolge gab es noch mehrere Nachbeben, darunter eines der Stärke 5,3.

Auch das Auswärtige Amt in Berlin warnte vor möglichen Nachbeben. Deutsche in Albanien sollen sich demnach mit Verhaltenshinweisen bei Erdbeben vertraut machen und bei beschädigten Gebäuden und Brücken vorsichtig sein. (afp/nh)

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