Ölpreis steigt – Klimaschutz gewinnt

Epoch Times5. November 2007

Der Ölpreis hat sich in den letzten 24 Monaten verdoppelt und wird weiter steigen. Davon geht eine Studie im Auftrag des Finanzministeriums in Washington aus.

Die Studie rechnet mit einer Verdreifachung des Ölpreises in den nächsten 8 Jahren. Am Wochenende hat sich der Preis für ein Barrel Öl auf 98 Dollar hochgeschraubt und nähert sich rasch der psychologisch wichtigen 100-Dollar-Marke. Wer jetzt noch immer Erdöl kauft anstatt auf erneuerbare Energien umzusteigen, kann einfach nicht rechnen.

Aber viele Bundesbürger wollen die hohen Ölpreise unbedingt weiter bezahlen, sonst hätten sie ja danach keinen Grund mehr zu jammern. Und im Jammern wollen wir unbedingt Weltmeister bleiben. Sonst würde uns ja wirklich etwas fehlen. Gegen die deutsche Jammer-Mentalität ist scheinbar noch immer kein Kraut gewachsen.

Vielleicht hilft aber doch eine neue deutsche Studie, die belegt, dass sich die Klimaschutzpolitik der Bundesregierung für private Haushalte, Autofahrer und Teile der Wirtschaft finanziell rechnen würde. Über Gebäudesanierungen bis zu stromsparenden Haushaltsgeräten und erst recht kleineren Autos könnten die Bundesbürger bis 2020 über fünf Milliarden Euro einsparen und die Umwelt entlasten. Jede und jeder kann also zum Klimaschutz beitragen und dabei auch noch Geld sparen. Ausreden gibt es nicht mehr.

Die Studie Klimaschutzprogramm führt zu Einsparungen von fünf Milliarden Euro im Auftrag des Umweltbundesamts kommt zum Schluss, dass Ausgaben in Höhe von 31 Milliarden Euro Einsparungen von 36 Milliarden Euro gegenüber stehen. Mit den jetzt geplanten Klimaschutzmaßnahmen könnten in Deutschland bis 2020 36 % Kohlendioxid eingespart werden.

Das Ziel der Bundesregierung ist 40 % weniger CO2 bis zum Jahr 2020. Auch dieses Ziel ist selbstverständlich erreichbar, wenn der politische Wille vorhanden ist und die Bürger mitmachen. Worauf warten wir eigentlich noch?

Quelle:
Franz Alt 2007



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion