Oberrhein, Hochrhein, Bodensee: Wetterdienst warnt vor starkem Schneefall

In Baden-Württemberg und Bayern rechnen die Meteorologen heute mit viel Schnee. Straßen und Schienen könnten zeitweise beeinträchtigt sein – vor allem dort, wo sonst wenig Schnee ankommt.
Titelbild
Rinder auf einer nun vom Schnee bedeckten Wiese in der Nähe von Diessen, Süddeutschland, am 20. November 2024.Foto: Michaela Stache/AFP via Getty Images
Epoch Times21. November 2024

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor starkem Schneefall im Süden Deutschlands. Betroffen seien vor allem Teile von Baden-Württemberg und Bayern, teilten die Meteorologen am Donnerstag mit. Die Unwetterwarnungen gelten zunächst ab Donnerstagnachmittag bis Freitagmorgen.

Tief „Renate“

Das Tief „Renate“ bringt gerade dort viel Schnee, wo es sonst wenig Schnee gibt: Am Oberrhein, Hochrhein, Bodensee, dem Alpen-Rhein und in den Tieflagen des Schweizer Mittellandes. 

Deutschland liegt am Rand eines starken Tiefs über Skandinavien und wird von einem Randtief getroffen. Mildere Luft trifft in einer Welle auf kalte Luft und bringt viele Niederschlag mit.

Vor allem im westlichen Alpenbogen liegt bereits Schnee, der sich auf den Oberrheingraben ausweiten kann.

Geschlossene Schneedecke

Vom Nachmittag an bis zum frühen Freitagmorgen könne es in den Gebieten „Gefahr für Leib und Leben“ durch eine geschlossene, hohe Schneedecke geben, teilte der Wetterdienst mit. Verkehrswege könnten blockiert werden. Auch werde es verbreitet glatt.

In Bayern gilt die Warnung für das Allgäu und Teile Oberbayerns, in Baden-Württemberg sind demnach die Regierungsbezirke Freiburg und Tübingen betroffen.

Auch für die Region München rechnete der DWD wegen erwarteter Schneemengen bis zu 15 Zentimetern mit Glätte, eingeschränkter Sicht und Verkehrsstörungen.

In den betroffenen Regionen am Alpenrand in Bayern sind bis Freitagmorgen Schneemengen zwischen 15 und 25 Zentimetern möglich. Im Südschwarzwald könnten bis zu 30 Zentimeter Schnee liegen bleiben.

Ab Montag ist wieder mit wärmerem Wetter zu rechnen. (dts/dpa/red)



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