Mindestens zwei Tote durch Tropensturm „Mekunu“ in Oman
Im Sultanat Oman sind durch den Tropensturm „Mekunu“ mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Wie die Behörden des Landes mitteilten, starb ein Mann am Samstag am Steuer seines Autos, das in der Nähe der Stadt Salalah durch Überschwemmungen weggespült wurde. Ein zwölfjähriges Mädchen starb am Freitag, als es von einer Sturmböe erfasst und gegen eine Mauer geschleudert wurde.
Der Wirbelsturm „Mekunu“ war am Freitag mit starken Regenfällen und heftigen Böen auf Land getroffen. Er suchte später die südlichen Provinzen Dhofar und Al-Wusta heim. Der Zivilschutz teilte am Samstag mit, „Mekunu“ sei von der Kategorie zwei inzwischen wieder herabgestuft worden. Mit Windgeschwindigkeiten von etwa 90 Stundenkilometern und Starkregen mache der Sturm den Menschen aber weiterhin zu schaffen.
Sturm zog Richtung Saudi-Arabien weiter
Laut Wetteramt zog der Sturm in Richtung Saudi-Arabien weiter. Für Sonntag wurde mit fortgesetzten heftigen Regenfällen gerechnet. Teams des Zivilschutzes retteten nach eigenen Angaben hunderte Menschen, darunter 260 ausländische Seeleute, die der Sturm auf dem Meer überraschte.
Der Flughafen von Salalah, Hauptstadt der Provinz Dhofar, strich bis Samstag um Mitternacht sämtliche Flüge. Viele Straßen waren überflutet, ebenso Täler in der Nähe der 200.000 Einwohner zählenden Stadt. Die Schulen in Oman sollten wegen des Sturms bis Montag geschlossen bleiben.
Auf der zum Jemen gehörende Insel Soktra kamen durch „Mekunu“ am Donnerstag mindestens sieben Menschen ums Leben, wie der jemenitische Fischereiminister Fahad Kafin mitteilte. Vier vermisste indische Seeleute wurden lebend geborgen, die Suche nach weiteren Vermissten dauerte an.
Die Regionalregierung von Sokotra, ein Biosphärenreservat im Unesco-Welterbe, rief den Katastrophenzustand aus. „Mekunu“ ist der erste Tropensturm der diesjährigen Saison im Indischen Ozean. (afp)
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