Mindestens acht Tote bei Erdbeben auf den Philippinen

Im Norden der Philippinen bebt in der Nacht mit einer Stärke von 5,4 die Erde. Stunden später gibt es ein noch stärkeres Nachbeben.
Epoch Times27. Juli 2019

Manila (dpa) – Bei einem Erdbeben der Stärke 5,4 sind im Norden der Philippinen mindestens acht Menschen ums Leben gekommen und 60 weitere verletzt worden.

Nach Angaben der Erdbebenwarte Phivolcs befand sich das Epizentrum nahe der Stadt Itbayat in der Provinz Batanes knapp 700 Kilometer nördlich der Hauptstadt Manila. Das Beben ereignete sich um 4.16 Uhr Ortszeit (22.16 Uhr MESZ). Mehr als drei Stunden später habe es ein starkes Nachbeben der Stärke 5,9 gegeben.

Durch das Beben seien zudem zahlreiche Häuser und Bauwerke beschädigt worden, darunter eine 131 Jahre alte Kirche, hieß es weiter. Die Bevölkerung der Stadt – fast 3000 Menschen – sei aus ihren Häusern gebracht worden und auf einem öffentlichen Platz gebracht worden. Zur Sicherheit wurde die Stromversorgung abgeschaltet. Die meisten Menschen seien im Schlaf von dem Beben überrascht worden.

Die Philippinen liegen am Pazifischen Feuerring, an dem sich rund 90 Prozent aller Erdbeben weltweit ereignen. Bei dem letzten schwereren Beben in dem Land mit einer Stärke von 7,1 waren im Oktober 2013 mehr als 220 Menschen getötet worden.



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