Mindestens 19 Verletzte bei Tornado in Luxemburg
Bei einem Tornado sind in Luxemburg mindestens 19 Menschen verletzt worden, zwei davon schwer. Beim Durchzug des Unwetters im Südwesten des Fürstentums wurden nach Behördenangaben vom Samstag rund 100 Häuser schwer beschädigt.
Laut Wetterdienst wurden Windgeschwindigkeiten von knapp 130 Stundenkilometern gemessen. Besonders betroffen war die Region nahe der französischen und belgischen Grenze.
Der Tornado, der laut Augenzeugen nur zwei bis drei Minuten dauerte, deckte die Dächer von rund 60 Häusern ab und entwurzelte zahlreiche Bäume. Straßen wurden überschwemmt und durch Trümmerteile blockiert, auch im Bahnverkehr gab es Behinderungen.
Am schwersten betroffen war der Ort Bascharange. „Ich habe dieses dünne, sich drehende Ding gesehen, und es bewegte sich vor und zurück auf meinen Garten zu“, sagte eine Bewohnerin der Nachrichtenagentur AFP, während sie vor ihrem Haus Trümmer wegräumte.
Der Sturm war so heftig, dass er die Jalousien ihres Hauses zerfetzte und die Gartenmöbel drei Häuser weiter weg wehte. (afp)
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