Mehr als 150 Wale an Australiens Westküste gestrandet
An Australiens Westküste sind mehr als 150 Wale gestrandet. Die Tiere – die meisten davon sogenannte Kurzflossen-Grindwale – wurden in einer Bucht namens Hamelin Bay an Land getrieben, etwa 300 Kilometer südlich der Großstadt Perth, wie die Fischereibehörden mitteilten.
Mehr als die Hälfte von ihnen war bereits tot. Aus Sorge, dass die Kadaver Haie anlocken, erklärten die Behörden den Strand zum Sperrgebiet. Zudem wurde entlang der dortigen Küste Hai-Alarm ausgelöst.
Warum die Wale strandeten, war zunächst nicht bekannt. Helfer versuchten, die noch lebenden Tiere wieder ins Wasser zurück zu bugsieren und zu retten.
Die Wale waren von Fischern entdeckt worden, die gerade aufs Meer hinausfahren wollten. Kurzflossen-Grindwale (auch Indische Grindwale genannt) werden in der Regel etwa fünf bis sieben Meter lang. Sie wiegen bis zu drei Tonnen. Im Unterschied zum Gewöhnlichen Grindwal, der kältere Regionen bevorzugt, sind sie in verhältnismäßig warmen Gewässern zu finden.
2009 waren in derselben Bucht bereits mehr als 80 Wale und Delfine gestrandet. (dpa)
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