Leichtes Erdbeben bei Kehl und Straßburg

Die Mauern wankten einige Sekunden: Im Gebiet von Straßburg und Kehl kam es zu einem leichten Erdbeben. Südlich von Straßburg steht der älteste französische Atommeiler Fessenheim, der nach Angaben von Umweltschützern erdbebengefährdet ist.
Titelbild
Das französische Atomkraftwerk in Fessenheim.Foto: Patrick Seeger/Archiv/dpa
Epoch Times12. November 2019

Ein leichtes Erdbeben hat die deutsch-französischen Grenzstädte Kehl und Straßburg am Oberrhein erschüttert. Der Erdbebendienst Südwest in Baden-Württemberg gab die Stärke am Dienstag mit 3,2 auf der Richterskala an.

Das Epizentrum lag nach Angaben der Behörden rund zwei Kilometer nördlich von Kehl in Baden-Württemberg und rund sechs Kilometer östlich von Straßburg.

In Straßburg wankten die Mauern von Gebäuden um 14.38 Uhr einige Sekunden lang, wie AFP-Reporter berichteten. Südlich von Straßburg steht der älteste französische Atommeiler Fessenheim, der nach Angaben von Umweltschützern erdbebengefährdet ist. Er soll im kommenden Jahr nach jahrelangen Protesten in Deutschland und der Schweiz abgeschaltet werden.

Auch in Kehl waren die Folgen des Erdstoßes zu spüren. Schäden waren nach Angaben der Stadtverwaltung zunächst keine bekannt. Bei der Feuerwehr seien Nachfragen besorgter Bürger eingegangen. Auch im örtlichen Rathaus war das Beben demnach zu spüren. „Nach einem Grollen erzitterten Schreibtische und Bildschirme“, teilte die Stadt mit.

Am Montag hatte sich bereits rund 600 Kilometer weiter südwestlich in Frankreich rund um die Stadt Montélimar ein Beben der Stärke 5,4 ereignet. Dabei waren vier Menschen verletzt worden. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion