Verheerende Buschbrand-Saison im Südosten Australiens vorbei

Tausende Haüser branten bis auf die Grundmauern nieder und Dutzende Menschen sind gestorben. Die schweren Buschbrände in Australien sind nun vorbei, aber die Bilanz eines Bundestaates ist erschütternd.
Titelbild
Buschbrände in Australien.Foto: Rick Rycroft/AP/dpa/dpa
Epoch Times31. März 2020

Mehr als 11.400 Feuer, 25 Tote, fast 2500 zerstörte Häuser: Mit dieser traurigen Bilanz ist in Australien die Buschbrand- Saison in dem besonders hart getroffenen Bundesstaat New South Wales (NSW) am Dienstag offiziell zu Ende gegangen.

„Es war die verheerendste Buschbrand-Saison in der Geschichte des Bundesstaates“, sagte Feuerwehrchef Shane Fitzsimmons in der NSW-Hauptstadt Sydney.

Die Brände hätten eine Fläche von rund 5,5 Millionen Hektar zerstört, etwa 6,2 Prozent des im Südosten von Australien gelegenen Bundesstaates. Die Feuerwehrleute, meist Freiwillige, hätten mit ihrem „großartigen Einsatz“ aber auch 14 481 Häuser vor den Flammen retten können. Fitzsimmons warnte zugleich: „Jetzt liegt der Fokus von uns allen zu Recht auf der Bekämpfung des Coronavirus, aber die nächste Buschbrand-Saison beginnt in nur wenigen Monaten.“

Landesweit vernichteten die Feuer in Australien 12,5 Millionen Hektar Land, das ist mehr als ein Drittel der Fläche Deutschlands. 33 Menschen starben, darunter mehrere Feuerwehrleute, 3000 Häuser wurden zerstört. Der für sein Krisenmanagement stark kritisierte Premierminister Scott Morrison sprach von einem „schwarzen Sommer“. Die Buschbrand-Saison in Australien ist je nach Bundesstaat unterschiedlich. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion