Tornado in Schleswig: Autofahrer filmt Video und wird regelrecht verfolgt

Tornados in Schleswig wurden vom Flugzeug aus über der A7 gefilmt. Zwei Schläuche haben sich auf den Boden gesenkt und richten dort Verwüstungen an. Ein Autofahrer wagt sich an die Tornados heran und wird kurz darauf regelrecht verfolgt.
Titelbild
Ein Doppel-Tornado über Schleswig-Holstein, von der A7 aus Richtung Jübek und Schuby gefilmt.Foto: YouTube / Screenshot
Epoch Times6. Juni 2016

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+++ 05.06.2016 +++

Tornado in Schleswig – Fahrer wird regelrecht verfolgt

Diese Tornados wurden über der A7 fliegend, Blickrichtung Gammelunder See bei Jübek und Schuby, aufgezeichnet.   

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Hier einer der Tornados in Nahaufnahme aus einem Auto heraus. Das Auto wird gegen Ende des kurzen Videos regelrecht "verfolgt".

+++ 02.06.2016 +++

Niederbayern: Gaffer und Plünderer beschäftigen Polizei – drei Jugendliche festgenommen

Im niederbayerischen Hochwassergebiet berichtet die Polizei über Plünderer und Gaffer. Zwei Betrunkene wurden in der Nacht zum Donnerstag festgenommen, als sie ein Auto aufbrechen wollten, um das Radio zu stehlen, so ein Sprecher des Polizeipräsidiums Niederbayern.

Ein bereits von der Feuerwehr verplombter Kiosk sei von drei Jugendlichen aufgebrochen und Zigaretten im Wert von 300 Euro gestohlen worden. Die Jugendlichen (zwei 16, einer 14) wurden von der Wasserwacht festgenommen und bis zum Eintreffen der Streifenbesatzung festgehalten. Gegen die Männer wird Anzeige erstattet.

EPOCH TIMES fragte bei der Polizei nach:

Nähere Auskunft über die Täter wollte die Polizei gegenüber EPOCH TIMES nicht geben – aus Datenschutzgründen.

Es sei kein Plündern im herkömmlichen Sinne, sondern lediglich ein Diebstahlsversuch gewesen, so ein Sprecher der Führungsgruppe des Polizeipräsidiums Niederbayern.

Es sei keineswegs eine große Plünderei geschehen oder im Gange. "Wir Beamten fahren verstärkt Streife, um dem vorzubeugen", so der Sprecher.

Wie lange der Einsatz dauern werde, sei noch nicht klar. Die Polizei sichere lediglich ab und könne dies mit Unterstützungskräfte anderer Verbände und der Bereitschaftspolizei gut bewältigen. 

Der Focus berichtete über Gaffer:

Wegen Schaulustigen werden die werde die Polizei immer häufiger auch von der Feuerwehr zur Hilfe gerufen, weil diese die Rettungs- und Bergungsarbeiten behinderten würden. Trotz Aufforderung würden die Gaffer nicht zur Seite gehen, berichtete der Focus.

NRW-Innenminister Jäger: A3 bei Hamminkeln kurz vor Sperrung

Nach erneuten Regenfällen bei Hamminkeln steht die A3 kurz vor der Sperrung, zitiert die "Rheinische Post" NRW-Innenminister Ralf Jäger mit. Die Felder nahe der Autobahn seien stark durchnässt. 

Isselburg bereitet sich auf Hochwasserwelle vor

Isselburg am Niederrhein bereitet sich mit Hochdruck auf die Hochwasserwelle des kleinen Flusses Issel vor. 15 000 Sandsäcke werden gefüllt, Böschungen werden auf Schwachstellen untersucht, Pegelstände kontrolliert und die Bevölkerung wurde informiert.

Die Hochwasserwelle von Hamminkeln am Oberlauf könnte gegen Mitternacht in Isselburg eintreffen, aber das sei schwer kalkulierbar, sagte der Leiter des Ordnungsamtes Frank Schaffeld. Die Kleinstadt befürchtet, dass ein Teil des Stadtkerns überflutet werden kann.

In verschiedenen Szenarien rechnen Fachleute durch, wann der beste Zeitraum ist, den Fluss zu entlasten und das Wasser durch eine Schleuse auf einen Überflutungsraum zu lenken. Ein solches Hochwasser durch die besondere Wetterlage am Oberlauf der Issel habe es wohl noch nicht gegeben, sagte Schaffeld. Nach dem Unwetter am Mittwoch war der Pegel der Issel in Hamminkeln von 50 Zentimeter auf zwei Meter gestiegen. (dpa) 

Aufräumen nach dem Hochwasser: Der nächste Unwetter kommt schon

Die Unwetterserie in Deutschland hat mindestens neun Menschen das Leben gekostet und im Westen und Süden mit Überschwemmungen gewütet. Nach vier Toten in Baden-Württemberg am Sonntag sind gestern fünf Menschen im Hochwasser in Niederbayern gestorben. In mehreren Bundesländern werden weiter Menschen vermisst. Von den Meteorologen kommt keine Entwarnung: Bis in die nächste Woche seien Schauer und Gewitter zu erwarten, so der Deutsche Wetterdienst. Das Unwetterpotenzial vor allem für Starkregen bleibe erhöht. (dpa) 

Zahl der Toten noch Hochwasser in Niederbayern steigt auf fünf

Nach dem Hochwasser in Niederbayern ist die Zahl der Toten auf fünf gestiegen. In Simbach am Inn sei die Leiche eines 75-jährigen Mannes geborgen worden, teilte die Polizei mit. Nach weiteren Vermissten werde noch gesucht.

Simbach nach Hochwasser.Simbach nach Hochwasser.Foto: CHRISTOF STACHE/AFP/Getty Images

Bereits am Mittwochabend waren vier Tote gefunden worden. Bayerns Finanzminister Markus Söder kündigte unterdessen eine Soforthilfe für die Opfer des Hochwassers an. "Ähnlich wie beim Hochwasser 2013 werden wir 1.500 Euro zur Verfügung stellen – und zwar schon ab morgen", erklärte Söder am Donnerstag. (dts)

Tornados Viele Haushalte in Niederbayern noch immer ohne Strom

In den vom Hochwasser betroffenen Orten in Niederbayern harren viele Bewohner noch immer ohne Strom aus. Wie viele betroffen sind, konnte die Polizei nicht sagen. Gestern Abend seien es noch rund 10 000 Haushalte gewesen, die Situation habe sich über Nacht aber etwas verbessert, sagte ein Sprecher. Das Hochwasser in Niederbayern war laut dem bayerischen Innenminister Joachim Herrmann nicht vorherzusehen. Weiterhin würden Menschen vermisst. „Es werden Taucher eingesetzt, um nach den Vermissten zu suchen“, sagte der Innenminister. Bislang wurden vier Tote geborgen. (dpa)

Freistaat kündigt Soforthilfe von 1500 Euro für Hochwasseropfer an

Nach der Hochwasserkatastrophe in Niederbayern mit mindestens vier Toten werden noch mehrere Menschen vermisst. Die Aufräumarbeiten laufen. Landesfinanzminister Markus Söder eine Soforthilfe für die Opfer angekündigt. „Ähnlich wie beim Hochwasser 2013 werden wir 1500 Euro zur Verfügung stellen – und zwar schon ab morgen“, betonte Söder nach einem Überflug über die Hochwassergebiete im Landkreis Rottal-Inn. Der Minister zeigte sich von der Wucht der Wassermassen überrasch. Auch Ministerpräsident Horst Seehofer sicherte den Betroffenen rasche finanzielle Hilfe zu. (dpa)

Hochwasser auch in Frankreich: 5500 Menschen mussten Häuser verlassen

Nach Überschwemmungen haben in Frankreich bereits 5500 Menschen ihre Wohnungen und Häuser verlassen müssen. Das berichtete der Sender France Info unter Berufung auf das Krisenzentrum der Regierung. Seit Beginn der Unwetter am Sonntag, die vor allem im nördlichen Zentrum des Landes zu Hochwassern geführt haben, sei die Feuerwehr zu mehr als 10 500 Einsätzen ausgerückt. „Die Situation bleibt angespannt, in mehreren Sektoren schwierig“, sagte Premierminister Manuel Valls. Weitere Evakuierungen seien nötig. In der Hauptstadt Paris stieg auch der Pegelstand der Seine an. (dpa) 

Katastrophenfall in Wesel – Damm in Hamminkeln bedroht

Nach anhaltendem Regen ist im Kreis Wesel in Nordrhein-Westfalen der Katastrophenfall ausgerufen worden. Die Issel erreichte in der Nacht einen Pegelstand von zwei Metern, das sei 1,5 Meter höher als normal, sagte ein Sprecher des Krisenstabs. Bei einem Bruch des Dammes sei ein Gewerbegebiet betroffen. Derzeit versuchen Helfer, mit Sandsäcken den Damm zu stabilisieren. Die starken Regenfälle hatten bereits in den vergangenen Tagen zum starken Anstieg des Flusses und zu zahlreichen Überschwemmungen geführt. (dpa)

Vier Tote und vier Vermisste nach Hochwasser in Niederbayern

Bei dem schweren Hochwasser in Niederbayern sind mindestens vier Menschen ums Leben gekommen, vier weitere Personen werden noch vermisst. Das berichtet der BR unter Berufung auf das Landratsamt Rottal-Inn. Nach ihnen werde weiter gesucht, dabei seien auch Taucher im Einsatz.

Bereits am Mittwoch hatten Taucher drei Leichen in einem überschwemmten Haus in Simbach am Inn gefunden, in Julbach wurde eine tote Frau aus einem Bach geborgen. Der bayerische Finanzminister Markus Söder kündigte unbürokratische Hilfen an. Unterdessen warnte der Deutsche Wetterdienst weiter vor Starkregen in den von Hochwasser betroffenen Regionen. Hunderte Helfer von Feuerwehr, THW, Wasserwacht und Rotem Kreuz waren auch am Donnerstag im Einsatz. (dts)

Aufräumen nach Hochwasser-Katastrophe –

Nach dem Hochwasser in Niederbayern mit mehreren Toten gehen die Aufräumarbeiten weiter. Bei der Flut, die nach starken Regenfällen mehrere Orte teils meterhoch überschwemmte, ertranken vier Menschen. Hinweise auf weitere Vermisste gebe es derzeit nicht, sagte ein Polizeisprecher. Behörden hatten gestern den Katastrophenfall ausgerufen. Keller, Tiefgaragen und Wohnungen wurden binnen kürzester Zeit überflutet, viele Autos weggerissen. Etliche Bürger mussten mit Polizeihubschraubern gerettet werden. Der Sachschaden wird auf einen zweistelligen Millionenbetrag geschätzt.

Plünderer in Simbach festgenommen
In Simbach wurden zwei Plünderer festgenommen. Die Polizei hatte sie in der Nacht zu Donnerstag beim Versuch ertappt ein Auto aufzubrechen, um das Radio zu stehlen. Die Bundespolizei ist mit 50 Kräften vor Ort um eine sogenannte Raumsicherung durchzuführen, so ein Sprecher des zuständigen Landratsamtes gegenüber FOCUS Online.

+++ 01.06.2016 +++

Hochwasser-Schäden in zweistelliger Millionenhöhe

Bei der Hochwasserkatastrophe in Niederbayern sind am Mittwoch nach ersten Erkenntnissen Schäden in mindestens zweistelliger Millionenhöhe entstanden. Nach stundenlangem Dauerregen waren Bäche und Flüsse in kürzester Zeit über die Ufer getreten und hatten sich in reißende Flutwellen verwandelt. „Die Rettungskräfte sind pausenlos im Einsatz, um Menschen aus Autos und Häusern zu retten“, sagte der stellvertretende Sprecher des Landratsamtes, Robert Kubitschek..

Vor allem in Simbach am Inn, Triftern und Tann war die Situation dramatisch. Bewohner saßen in ihren überschwemmten Häusern fest, darunter auch viele Schulkinder. Die Zufahrtswege waren überspült. In Triftern waren am frühen Abend noch rund 50 Kinder in der Schule, etwa 200 konnten bereits von ihren Eltern abgeholt werden. In Simbach am Inn mussten sich 350 Schüler darauf einrichten, die Nacht in der Schule zu verbringen. (dpa)

 Viertes Todesopfer nach Hochwasser in Bayern entdeckt

Bei der verheerenden Hochwasserkatastrophe in Niederbayern sind vier Menschen ums Leben gekommen. Drei Leichen seien am Mittwochabend von Tauchern in einem überschwemmten Haus in Simbach am Inn entdeckt worden, teilten Polizei und das Landratsamt in Pfarrkirchen mit.

Ein viertes Todesopfer wurde in Julbach gefunden. Die Leiche einer Frau wurde an einem Bach entdeckt, wie die Polizei berichtete.

Die drei Toten aus Simbach wurden gegen 20.30 Uhr von der Feuerwehr entdeckt. Die näheren Umstände der Todesfälle und die Identität der Opfer waren zunächst nicht bekannt. Die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen. Michael Fahmüller, der Landrat des Kreises Rottal-Inn, zeigte sich tief betroffen. „Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen“, sagte der CSU-Politiker.

Nach heftigen Regenfällen hatten Hochwasserfluten am Mittwoch den Südosten Bayerns binnen kurzer Zeit überschwemmt – die Behörden riefen den Katastrophenfall aus. Die Flutwelle riss Autos, Bäume und Einrichtungsgegenstände mit.

Vielerorts stand das Wasser meterhoch in den Straßen. Viele Häuser waren komplett eingeschlossen, die von den Wassermassen überraschten Bewohner mussten mit Hubschraubern gerettet werden. Der Sachschaden wird auf einen zweistelligen Millionenbetrag geschätzt. (dpa) 

In Simbach sind drei Menschen beim Hochwasser ums Leben gekommen

22:07 Uhr Bei dem verheerenden Hochwasser in Niederbayern sind drei Menschen ums Leben gekommen. Die Leichen seien am Mittwochabend von Tauchern in einem überschwemmten Haus in Simbach am Inn entdeckt worden, teilten Polizei und das Landratsamt in Pfarrkirchen mit.

Schulen zum Teil wegen Hochwasser geschlossen

21:00 Uhr Mehrere Schulen bleiben nach dem Hochwasser-Alarm im bayerischen Landkreis Rottal-Inn morgen geschlossen. Die Abiturprüfungen an der Fachoberschule und an der Beruflichen Oberschule in Pfarrkirchen fänden aber statt, sagte ein Sprecher des Landratsamtes.

Schüler, die wegen der Überschwemmungen nicht zur Prüfung kommen könnten, bekämen schnell einen Nachholtermin. In Simbach mussten sich 350 Schüler auf eine Übernachtung in ihrer Schule einrichten – die Zufahrtswege waren auch am Abend noch nicht passierbar.

Niederrhein: Warnung vor "extremem Unwetter"

20:47 Nicht nur in Bayern und in Teilen Sachsens stehen viele Straßen unter Wasser, auch im Westen Deutschlands gab es am Mittwoch teils "extrem heftigen Starkregen", so der Deutsche Wetterdienst. Es sei örtlich mit Blitzschäden sowie Überflutungen von Kellern und Straßen zu rechnen, so der Wetterdienst. Vor allem das westliche Münsterland, der Niederrhein, das Bergische Land und das westliche Ruhrgebiet seien betroffen.

Für den Niederrhein wurde eine Warnung vor "extremem Unwetter" ausgegeben. Dort ziehen Gewitter mit heftigen Regenfällen über Regionen hinweg, in denen bereits zuvor große Regenmengen gefallen sind. Auch in anderen Teilen kommt es noch zu Gewittern, diese sind aber deutlich schwächer.

Auch im Südosten von NRW entspannt sich die Situation, dort lassen die Regenfälle nach. Im weiteren Verlauf des Abends ziehen die stärksten Gewitter weiter Richtung Südwesten und werden dann vor allem noch die Region um die Eifel betreffen, bevor sind nach Belgien und in die Niederlande abziehen.

Auch in der Nacht Unwettergefahr

20:30 Uhr: In der Nacht fällt vor allem im Westen und der Südhälfte schauerartiger und teils gewittriger Regen, ebenfalls mit Unwetterpotenzial. Nordöstlich der Elbe bleibt es abgesehen von einzelnen Schauern an der Ostsee häufig trocken.

Morgen drohen weiterhin kräftige Schauer und Gewitter. Generell sind sie im ganzen Bundesgebiet möglich. Allein im äußersten Nordosten kann sich auch mal länger die Sonne zeigen.

Landkreis Passau ruft Katastrophenfall aus

20:26 Uhr: Wegen der anhaltenden Regenfälle und des Hochwassers hat der Landkreis Passau den Katastrophenfall als Vorstufe zu einem möglichen Katastrophenalarm ausgerufen.

Niederbayern – Tausende Haushalte sind ohne Strom, es gibt keinen Überblick über die Lage

20:13 Uhr: Nach Dauerregen und Überschwemmungen ist am Mittwoch in mehreren Landkreisen Niederbayerns teilweise Chaos ausgebrochen.

Mindestens 9.000 Haushalte in der Region waren ohne Stromversorgung, teilte der Versorger Bayernwerk mit. Konkret betroffen seien die Ortschaften Triftern, Tann, Hunddorf, Hundsberg, Taubenbach, Tannenbach, Postmünster, Julbach, Zeilarn, Kirchdorf a. Inn, Marktl, Ering, Osterham, Martinskirchen, Bad Birnbach und Auerbach.

Viele tausend Haushalte in den betroffenen Kommunen würden auch über Nacht ohne Stromversorgung bleiben müssen. Es sei kein detaillierter Überblick über die Hochwassersituation rund um die Netzinfrastruktur zu erlangen, so das Unternehmen.

Antenne Bayern organisiert "Bayern helfen Bayern" 

20:00 Uhr: Unter der Adresse von Antenne Bayern wird gegenseitige Hilfe organisiert: " Sie brauchen Hilfe oder wollen helfen? – Schreiben Sie uns!"

#Hochwasser in Passau: 7,70 m

Die Donau steigt bis Mitternacht auf 7,70 m – danach Entspannung. Quelle: Wasserwirtschaftsamt

Simbach: Polizei hat Hochwasserschäden, Pfarrkirchen übernimmt Dienstbetrieb mit

19:45: Die Polizeiinspektion Simbach am Inn ist aufgrund von Hochwasserschäden nicht mehr zu erreichen und nicht mehr besetzt. Der Dienstbetrieb wird durch die Polizeiinspektion Pfarrkirchen gewährleistet.

Die Polizeiinspektion Pfarrkirchen ist unter der Tel.-Nr. 08561/9604-0 – oder der Rufnummer 110 – erreichbar.

Bei der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Simbach am Inn wird von der Polizei Simbach eine mobile Wache als Anlaufstelle für die Simbacher eingerichtet.

Weitere schwere Niederschläge in Niederbayern erwartet

19:33 Uhr: Andreas Friedrich, Diplom-Meteorologe vom Deutschen Wetterdienst, warnt in FOCUS Online: „Die Situation ist nach wie vor brandgefährlich.“ Der Wetterdienst warnt vor weiteren Unwettern.

Im Kreis Altötting, Traunstein, Rottal-Inn und Mühldorf werden neue Gewitter und starke Regenfälle mit bis zu 30 Litern binnen kürzester Zeit erwartet. Friedrich erklärt: „Die Böden sind bereits vollgesaugt, das viele Wasser fließt dann in Bäche und Flüsse ab.“

19:04 Uhr Auflistung der Unwetterwarnungen mit Alarmstufe rot 

Quelle: weather.com

Bayern (Unwetterwarnung gilt bis 19.30 Uhr): Traunstein, Altötting, Kreis Mühldorf a. Inn, Rottal-Inn, Neustadt a.d. Waldnaab,  Tirschenreuth, Wunsiedel

Niedersachsen (Unwetterwarnung gilt bis 20 Uhr): Kreis und Stadt Osnabrück, Nienburg, Heidekreis, Lüneburg, Uelzen, Gifhorn, Hannover, Schaumburg, Celle

Nordrhein-Westfalen (Unwetterwarnung gilt bis 22 Uhr): Lippe, Minden-Lübbecke, Herford, Warendorf, Gütersloh, Stadt Bielefeld, Soest, Paderborn, Steinfurt, Borken, Coesfeld, Stadt Münster, Recklinghausen, Wesel, Kleve

Besonders gefährdet sind ab 18:45 Uhr: Rheinland-Pfalz, Dreieck Thüringen/Hessen/Unterfranken sowie Teile von Oberfranken und der Oberpfalz.

Warnung für das #Ruhrgebiet und für Rott / Ruhnsdorf an der Rott

18:30 Uhr: Weitere Gewitter und anhaltender Regen wird für die nächsten Stunden im #Ruhrgebiet angekündigt. Quelle: Kachelmannwettr

Weitere große Regengebiete mit Unwettergefahr: südöstliches Brandenburg, Münster, Dortmund, Düsseldorf, Weeze, Xanten, Kaltar

18:20 Uhr: Warnung für ein Jahrhunderthochwasser an der Rott – Ruhstorf an der Rott

Schon deutlich mehr als 7 Meter! 

18.25 Uhr: Passau hat angesichts anhaltender Regenfälle den Katastrophenfall als Vorstufe zu einem möglichen Katastrophenalarm ausgerufen. Damit habe der Katastrophenschutz-Stab des Landkreises seine Arbeit aufgenommen, teilte das Landratsamt mit. Dieser koordinierte den Einsatz von mehr als 40 Feuerwehren. Die Bevölkerung sei aufgerufen, auf unnötige Autofahrten zu verzichten, nach Möglichkeit im Haus zu bleiben und Kellerräume zu meiden.

Der Landrat habe die Entscheidung getroffen, nachdem sich Meldungen von Schäden gehäuft hatten. "Wir haben überflutete Straßen und überflutete Keller, großflächig und im großen Ausmaß", sagte eine Mitarbeiterin des Landratsamts. Betroffen waren unter anderem Bad Griesbach, Kößlarn, Ruhstorf, Harbach, Kirchham und Neuburg am Inn. 

18.22 Uhr: Nach Angaben aus Passau habe der Pegelstand der Donau zuletzt 7,08 Meter erreicht, so "Focus". Demnach wurde die Fritz-Schäffer-Promenade aus Sicherheitsgründen gesperrt. Die Behörden erwarten, dass sich der Pegelstand in der Nacht auf bis zu 7,70 Meter hebt.

Schaden in Millionenhöhe

18:20 Uhr In Niederbayern sind am Mittwoch durch die Hochwasser nach ersten Einschätzungen Schäden in mindestens zweistelliger Millionenhöhe entstanden. "Wir haben aber bisher kein Todesopfer zu beklagen", sagte der stellvertretende Sprecher des Landratsamtes, Robert Kubitschek, in Pfarrkirchen, zu "Focus-Online". Der stundenlange Dauerregen hatte Bäche und Flüsse in kürzester Zeit über die Ufer treten lassen und sich in reißende Flutwellen verwandelt.

17:46 Uhr Auch in Passau wurde Katastrophenalarm ausgelöst, meldet der Bayerische Rundfunk. (Der BR hat seine Meldung zu Passau korrigiert: Es handele sich um einen Katastrophenfall, nicht um Katastrophenalarm.)

Durch den Zufluss aus dem Inn habe der Wasserstand in Passau die Meldestufe zwei erreicht, berichtet "Focus". Ein Mitarbeiter des bayerischen Hochwassernachrichtendienstes sagte der Zeitung, dass der Scheitelpunkt für das Gebiet Passau wahrscheinlich in der Nacht erreicht werde: Dann könnte der Inn-Pegel auch dort Meldestufe drei von vier erreichen. Man erwarte aber, dass nach der Nacht die Pegel wieder sinken.

Gewitter tobt über Hannover – viele Keller vollgelaufen

17.40 Uhr: Ein heftiges Gewitter mit starkem Regen hat der Feuerwehr im Raum Hannover mehr als 100 Einsätze beschert. Allein in der Stadt Hannover seien es mindestens 50 gewesen, in der Region sogar noch mehr, teilte ein Sprecher der Feuerwehr Hannover mit. Betroffen waren vor allem östliche Stadtteile. Hauptsächlich mussten Keller leergepumpt werden, wie der Sprecher sagte. Auf einem Flachdach eines Krankenhauses habe sich Wasser angesammelt und drohte in das Gebäude einzudringen. Verletzt wurde niemand. Angaben zum Schaden gab es zunächst nicht. (dpa) 

17.24 Uhr: Auf Bildern in sozialen Netzwerken sind auch Lkws zu sehen, die inmitten der Wassermassen auf der Straße stehen. Nach Berichten der Rettungskräfte sind einige der Fahrer auf die Dächer ihrer Lastwägen geklettert, weil sie Angst hatten, davongespült zu werden.

Asyllager geräumt – in Braunau herrscht Land unter

17:25 Uhr: In Simbach am Inn haben sich wegen des plötzlichen Hochwassers dramatische Szenen abgespielt. Eine Asylbewerberunterkunft in einer ehemaligen Turnhalle musste nach Auskunft des Landratsamtes Rottal-Inn geräumt werden.

Auch am Grenzübergang zum österreichischen Braunau herrschte Land unter: Eine Brücke war komplett überspült. Eine Entspannung war am Nachmittag nicht in Sicht: „Es hört nicht zu regnen auf“, sagte ein Sprecher des Landratsamtes. Die Fluten waren so stark, dass sie Autos mit sich rissen. „Mit dieser Wucht hat wohl niemand gerechnet“, sagte der Behördensprecher. Erst in der Nacht zum Montag hatte ein Hochwasser in Mittelfranken im Großraum Ansbach verheerende Schäden angerichtet.

Unwetter und kein Ende: Katastrophenalarm in Bayern

17:17 Uhr: Land unter in Bayern: Der Landkreis Rottal-Inn hat wegen schwerer Überschwemmungen in mehreren Gemeinden Katastrophenalarm ausgelöst. Besonders betroffen sind nach Angaben der Behörden Triftern bei Pfarrkirchen und Simbach am Inn sowie die Gemeinde Tann.

In Triftern wurden nach Polizeiangaben Menschen mit Hubschraubern von Hausdächern gerettet, in Simbach musste die Polizeidienststelle evakuiert werden. „Da steht das Wasser meterhoch“, sagte ein Polizeisprecher.

In Triftern wurde der Ortskern überschwemmt. „Es herrscht Land unter. Die Wassermassen kamen sehr schnell“, sagte Emil Bumberger von der Polizei in Pfarrkirchen. „Die Situation hat sich in den letzten Stunden dramatisch zugespitzt. Der ganze Ortskern wurde von dem Altbach überspült“, sagte der Bürgermeister von Triftern Walter Czech (CSU).

Von den Wassermassen sind auch die Schule und die beiden Kindergärten von Triftern betroffen. „Etwa 250 Schulkinder sind noch in ihren Klassen. Zum Glück liegt das Gebäude aber auf einem Berg. Vielleicht müssen die Kinder aber die Nacht in der Turnhalle verbringen, weil die Zufahrtswege nicht passierbar sind“, erläuterte Czech.

Rettungshubschrauber seien im Einsatz, um von den Wassermassen eingeschlossene Menschen zu retten. Die Zufahrtsstraßen und Brücken sind überschwemmt. Verletzte habe es bislang aber nicht gegeben, betonte Czech. Neben zahlreichen Feuerwehren ist auch die Wasserwacht im Einsatz. „Alles, was wir verfügbar haben, ist im Einsatz“, hieß es vom Polizeipräsidium Niederbayern.

Polizisten seien auch von Grenzübergängen abgezogen worden. Auch auf österreichischer Seite herrsche Alarmbereitschaft.

In Regen wurde eine Schulklasse bei einem Bootsausflug vom Unwetter überrascht. 20 Kinder strandeten auf einer Insel und mussten gerettet werden. Ein Mädchen erlitt einen Schock, eins eine Unterkühlung. „Letztlich ist das aber glücklich ausgegangen“, sagte der Polizeisprecher. Zuletzt hatten erst in der Nacht zu Montag Unwetter gewütet und Wassermassen vor allem in Mittelfranken mehrere Orte überflutet.

Landkreis in Niederbayern ruft Katastrophenfall aus

15:15 Uhr: Der Landkreis Rottal-Inn hat nach Dauerregen und Überschwemmungen am Mittwoch den Katastrophenfall ausgerufen. Der anhaltende Regen der letzten Tage hatte die kleineren Flüsse in mehreren Gemeinden stark anschwellen lassen. In den vergangenen Stunden habe sich die Lage dramatische verschärft, teilten die Behörden mit.

Es seien Personen gesichtet worden, die vor den Fluten auf die Dächer geflüchtet seien. Rettungshubschrauber seien im Einsatz. Erkenntnisse über verletzte Personen gibt es bisher nicht. Durch die Überschwemmungen kommt es den Behörden zufolge zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Der Deutsche Wetterdienst hatte zuvor vor Unwettern mit Hochwassergefahr im südlichen Niederbayern gewarnt. (dts/dpa)



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