Landwirte bleiben trotz Dürrehilfe auf Milliardenschaden sitzen
Trotz der millionenschweren Dürrehilfe von Bund und Ländern bleiben die deutschen Bauern auf einem Milliardenschaden sitzen.
Bauernverbandspräsident Joachim Rukwied sagte der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ vom Montag: „Selbst wenn wir die in Aussicht gestellten Dürrehilfen in Höhe von 340 Millionen Euro abziehen, bleiben etwa 2,5 Milliarden Euro an Schäden.“ Betroffene Betriebe seien über die nächsten Jahre hinweg belastet.
„Dieser Sommer wirkt nach“, sagte Rukwied weiter. Mehr als 8000 Betriebe stellten laut Verband einen Antrag auf Dürrehilfe in den Bundesländern. Das zeige auch die große Not, sagte Rukwied.
Daneben litten viele Landwirte aber unter der gesellschaftlichen Debatte, beklagte der Bauernpräsident. „Sie wollen nicht ständig Sündenbock sein.“ Landwirte ernährten die Bevölkerung und seien gleichzeitig in Bereichen wie Umwelt- und Tierschutz „aktiv und innovativ“. Diese Leistungen würden nicht anerkannt. (afp)
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