Der Glaubenskrieg ums Klima

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Der Regenschirm hält Sturm Kyrill Anfang dieses Jahres nicht stand. Trotz Kyrill: die Anzahl der Stürme in Deutschland hat abgenommen. (Foto: Sean Gallup/Getty Images)
Von 21. September 2007

Um den Klimawandel ist ein Glaubenskrieg entbrannt. Auf der einen Seite diejenigen, die eine dramatische Erwärmung der Erde mit apokalyptischen Auswirkungen vorhersagen. Auf der anderen Seite die Skeptiker. Darunter renommierte Wissenschaftler, die zum Beispiel das Abschmelzen des Südpol-Eises anzweifeln, die Erwärmung nur als temporär ansehen oder sogar den Einfluss von CO2 auf das Klima bestreiten.

Die Skeptiker erscheinen in der Öffentlichkeit in der Minderheit. Zögerndes Abwägen lässt sich schlechter transportieren und Bebildern als die Beschwörung des Weltuntergangs. Über jedes Unwetter wird mit einem Verweis auf den Klimawandel berichtet. So festigt sich zum Beispiel der Eindruck, die Anzahl der Stürme hätte zugenommen. In Deutschland ist – trotz steigender Temperaturen – sogar das Gegenteil der Fall! Auch sind Hurrikane in der Karibik nicht mehr geworden.

Vor allem die Propheten der Klimakatastrophe beanspruchen die Wahrheit jedoch für sich. Der ehemalige US-Präsidentschaftskandidat Al Gore ruft seine Anhänger auf, kritische Meinungen zum Klimawandel schlicht und einfach nicht zuzulassen. Und ein deutscher Klimaforscher brandmarkt reihenweise Journalisten bei ihren Verlegern und Chefredakteuren, wenn sie seiner Meinung nach die „Unwahrheit“ schreiben.

Wo liegt nun die Wahrheit? Da es sich um Zukunftsprognosen handelt, kann man vernünftigerweise nur sagen: Wir wissen es nicht! Und dabei hat sie Bedeutung für uns alle: Bereiten wir uns rechtzeitig auf den Wandel vor, können wir ihn eindämmen? Oder setzen wir aufgrund von Hysterie unsere wirtschaftliche Lebensgrundlage aufs Spiel? Den Glauben an die Zukunft des Klimas zur Religion einer Sektenbewegung zu machen, die keine anderen Forschungsergebnisse mehr zulässt, kann nicht die Lösung sein.

www.donnerwetter.de



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