„Keine Häuser“: Videos zeigen die Verwüstung nach „Dorian“ auf der Abaco-Insel der Bahamas
Sturmfluten mit bis zu sieben Meter hohen Wellen, umgeknickte Bäume und tausende beschädigte oder zerstörte Häuser: Hurrikan „Dorian“ hat bei seinem Zerstörungszug durch die Bahamas viel Schaden angerichtet. Mancherorts liegt alles brach. Nach Angaben des US-Hurrikanzentrums NHS bewegte sich der Wirbelsturm am Montag „katastrophal“ langsam über die Insel Grand Bahama hinweg. Er soll am Montagabend sogar beinahe still gestanden haben. Meteorologen des Wetterdienstes Weather Underground machten dafür ein Fehlen starker Winde in oberen Teilen der Atmosphäre verantwortlich. Auch die USA bereiteten sich auf „Dorians“ Ankunft vor: Hunderttausende Bewohner küstennaher Gebiete in Florida, Georgia und South Carolina sollten ihre Häuser verlassen.
Auf Twitter erscheinen immer mehr Videos, die das erschreckende Ausmaß der Verwüstung auf den Bahamas durch Hurrikan „Dorian“ zeigen.
Freeport, Grand Bahama #HurricaneDorian #Freeport #Dorian pic.twitter.com/W9mZxUOd7r
— Shavonia Cunningham (@Shavonia) September 2, 2019
Happening now! Usa Coast Guard Helicopter arriving in Abaco,Bahamas to transport Critical injured ppl to the ?? as Abaco Clinic is overwhelming crowded with ppl who need assistance and also it’s being used as a shelter to house thousands #HurricaneDorain pic.twitter.com/hlZZ072kq1
— MVP (@mvp242) September 2, 2019
BOATS AND HOMES BLASTED. More video from #HurricaneDorian destruction in the #Bahamas (via Latrae Rahming) #Dorian #AbacoIslands #Abaco #Dorian #Hurricane #Dorian2019 pic.twitter.com/EUae98rpex
— Josh Benson (@WFLAJosh) September 1, 2019
This video is from Freeport, Bahamas on Monday morning. Water has risen to the second floor of this home.
Keep watching The Weather Channel for LIVE coverage on #Dorian. pic.twitter.com/CS6dvA89Bg
— The Weather Channel (@weatherchannel) September 3, 2019
Nothing left standing on Abaco Island in the Bahamas. pic.twitter.com/DxtAPPGkyH
— Jason Nicholas (@JasonNweather) September 3, 2019
Video of the Grand Bahama International Airport currently being flooded with water #HurricaneDorian #PrayForTheBahamas #Freeport pic.twitter.com/GQl5zlWU9w
— MVP (@mvp242) September 2, 2019
Verzweifelte Einwohner riefen per Textnachrichten um Hilfe: „Wir stehen unter Wasser. Kann uns jemand helfen oder Hilfe schicken? Bitte“, schrieb eine Frau namens Kendra Williams. „Ich, meine sechs Enkel und mein Sohn sind auf dem Dachboden.“ Mancherorts reiche das Wasser bis an die Hausdächer heran, berichteten Zeugen auf Onlineplattformen.
Auf dem Video eines Bewohner der Hauptinsel Abacos, Raymond King, waren überflutete Straßen, entwurzelte Bäume und umgestürzte Strommasten zu sehen. „Wir brauchen Hilfe. Alles liegt am Boden.“
Nach Schätzungen der Vereinten Nationen benötigten mindestens 61.000 Menschen auf den Bahamas Lebensmittel. Das Rote Kreuz schätzte die Zahl der beschädigten oder zerstörten Häuser auf etwa 13.000.
In den USA appellierte Floridas früherer Gouverneur Rick Scott an die Bevölkerung in den gefährdeten Küstengebieten: „Sollten Sie sich in einer Evakuierungszone befinden, dann gehen Sie JETZT“, erklärte Scott. Häuser ließen sich wieder aufbauen, verlorenes Leben nicht. US-Präsident Donald Trump warnte vor den katastrophalen Folgen des „Monster“-Sturms.
Das Auswärtige Amt rief in seinen aktuellen Reisehinweisen zu besonderer Vorsicht in den Risikogebieten auf. Reisende sollten die Wettervorhersagen und Sturmwarnungen beachten, engen Kontakt zu ihrer Fluggesellschaft oder dem Reiseveranstalter halten und „unbedingt den Anweisungen lokaler Behörden“ folgen. (afp/nmc)
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