In Indien und China gibt es weltweit die meisten Todesfälle durch Umweltverschmutzung

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Nach der Explosion eines Chemiewerks in der Stadt Harbin, Provinz Julin in 2005 wurde einer der größten Flüsse Chinas mit einem krebserregenden Stoff verseucht.Foto: PETER PARKS/AFP via Getty Images
Epoch Times19. Dezember 2019

Indien steht einer Studie zufolge an der Spitze der Länder mit den meisten Todesopfern weltweit durch Umweltverschmutzung. Darauf folgen China und Nigeria, wie es in der am Mittwoch veröffentlichten Studie der Global Alliance on Health and Pollution (GAHP) heißt. Die Zahlen sind indes auch in Relation zur Bevölkerungszahl des jeweiligen Landes zu sehen.

15 Prozent aller Todesfälle weltweit – das sind rund 8,3 Millionen Menschen – gingen im Untersuchungsjahr 2017 demnach auf Umweltverschmutzung zurück. Unter den zehn Ländern mit den meisten durch Umweltverschmutzung bedingten Todesfällen sind einige der größten und reichsten Länder der Welt sowie einige arme Länder.

Die meisten Todesopfer durch Verschmutzungen der Luft, des Wassers und des Arbeitsplatzes gab es mit 2,3 Millionen beziehungsweise 1,8 Millionen im Jahr 2017 in Indien und China, gefolgt von Nigeria und Pakistan.

„Der Bericht zeigt uns, dass die Umweltverschmutzung eine weltweite Krise ist“, erklärte GAHP-Geschäftsführerin Rachael Kupka. „Es ist egal, wo man lebt, die Umweltverschmutzung findet einen.“

Die durch die Verschmutzung bedingten Todesfälle sind in einigen besonders armen Ländern mit schlechten Abwassersystemen und verschmutzter Luft in Innenräumen am höchsten:

Der Tschad, die Zentralafrikanische Republik und Nordkorea führen die Liste mit den meisten Todesfällen pro 100.000 Einwohner an; Indien steht auf dieser Liste auf Platz zehn. Deutschland ist im europäischen Vergleich der Todesfälle pro 100.000 Einwohner nicht unter den zehn am stärksten betroffenen Ländern.

Zu den Ländern mit den weltweit wenigsten Todesfällen durch Umweltverschmutzung zählen fünf Länder auf der Arabischen Halbinsel mit Katar an der Spitze.

Weltweit sterben der Studie zufolge etwas mehr Menschen durch Umweltverschmutzung als an Tabakkonsum (acht Millionen) und deutlich mehr als an Alkohol- und Drogenkonsum, Krankheiten wie HIV, Malaria und Tuberkulose sowie durch Kriegshandlungen. (afp/nh)

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