Ostsee: Hitze verbiegt Gleise der Schmalspurbahn „Molli“
Die Sommerhitze hat die Gleise der Schmalspurbahn „Molli“ an der Ostsee verbogen. Deshalb sei der Verkehr der dampfbetriebenen Bahn zwischen den Haltestellen Doberan Rennbahn und Heiligendamm bis auf weiteres eingestellt, teilte der Landkreis Rostock mit. Als Ersatz verkehren Busse.
Eine Gleisbaufirma sollte den Schaden untersuchen und versuchen, Spannung aus den verzogenen Gleisen zu nehmen. Allerdings dürften die Schienen nicht zu heiß werden, weil sonst Gefahr für die Arbeiter bestehe.
Hoch „Ulla“ könnte 40 Grad-Marke knacken
Deutschland könnte heute tropische Hitze um die 40 Grad erleben. Hoch „Ulla“ dürfte besonders im Südwesten die Temperaturen hochtreiben.
Vom Deutschen Wetterdienst in Offenbach hieß es, im Saarland und im Rheintal kratze man an der 40-Grad-Marke. In Nordrhein-Westfalen und im Norden sollen die Temperaturen dagegen etwas zurückgehen. Dort waren in Düsseldorf am Dienstag 36,8 Grad gemessen worden – bisher Höchsttemperatur 2019.
Den Rekord in Deutschland hält das bayerische Kitzingen: Sowohl am 5. Juli 2015 als auch am 7. August 2015 registrierte der DWD an der dortigen Messstation 40,3 Grad Celsius. Die Höchstmarke für den heißesten Juni-Tag in Deutschland liegt bei 38,5 Grad – gemessen 1947 im baden-württembergischen Bühlertal.
Langer Stau auf A8 bei großer Hitze
Nach einem Unfall mit einem brennenden Lastwagen ist die Autobahn 8 zwischen München und Augsburg zeitweise in beiden Richtungen gesperrt worden.
Bei Temperaturen um 30 Grad staute sich der Verkehr am Abend bei Odelzhausen im Landkreis Dachau in Richtung Augsburg zwischenzeitlich auf mehr als 20 Kilometer.
Zwei Frauen seien wegen der Temperaturen auf der Autobahn kollabiert, eine sei in ein Krankenhaus gebracht worden, teilte das Bayerische Rote Kreuz mit.
Eine Schwangere habe kurz vor den Entbindung gestanden und sei von der Autobahn direkt zur Geburt in eine Klinik gefahren worden.
Feuerwehr-Einsatz wegen Hitze am Düsseldorfer Flughafen-Bahnhof
Weil mitten in der größten Hitze die Klimaanlagen in zwei Regionalzügen gestört waren, hat die Deutsche Bahn am späten Nachmittag Rettungskräfte zum Düsseldorfer Flughafen-Bahnhof gerufen.
Außerdem sollte Wasser für die Betroffenen bereitgestellt werden. Die Reisenden hätten eigenständig am Bahnhof aussteigen und die nächsten Züge nutzen können hieß es.
Wegen einer Weichenstörung habe einer der beiden Züge eine Zeit lang auf der Bahnstrecke gestanden, ehe er habe weiterfahren können. Bestätigte Berichte über Verletzte gibt es nicht. (dpa)
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